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   ꧁༺♡        TAYLOR            ♡༻꧂

Bei ihrem Anblick muss er seine Kiefer fest zusammen pressen, damit ihm kein Kommentar über die Lippen kommt. Eine knappe Panty umschließt gerade mal ihre beiden Backen, das Shirt ist eng und ihre noch vom Duschen nassen Haare hängen lang über ihre Schulter. Es macht ihn beinah verrückt sie so zu sehen, so nah und doch so weit weg. Schwer schluckend rutscht er ein Stück zur Seite, dass sie sich setzen kann.
Er macht ihr soviel Platz, dass sie sich nicht berühren können, weil dann kann er für nichts mehr garantieren.

Sie kriecht auf seine linke Seite, schnappt sich ein Kissen und knauft es so zusammen, das sie ihren Kopf bequem darauf ablegen kann.
Ihre langen Beine liegen ausgestreckt auf der Decke und sein Blick wandert an ihnen hoch, über ihre Hüften, den schlanken Bauch und über ihre üppigen Brüste, an denen das Shirt spannt.
Er atmet tief durch, bevor er in ihre fragenden braunen Augen schaut.

»Was willst Du sehen?»
Fragt er und hält Ihr die Fernbedienung hin.
Ihm ist egal was sie schauen will, die Konzentration ist mit Ihrem auftreten davon geschlichen.

Sie zappt durch die Programme und bleibt bei einer sinnlosen Komödie hängen.
Genau das was sie jetzt braucht, etwas leichtes, wobei man nicht zu viel denken muss.
Ihre Gedanken kreisen zu den Geschehnissen am heutigen Tag, ein Kuss der nicht hätte sein dürfen.
Wenn auch Taylor sagt, nichts wird sich ändern, so spürt sie es in sich selbst.
Ihre Gefühle beginnen verrückt zu spielen, so nah wie sie nebeneinander liegen verspürt sie den Drang ihm noch näher sein zu wollen.
Es macht Ihr Angst, dass Ihr Herz wild schlägt, wenn er in der Nähe ist.
Hitze, die durch Ihren Körper fährt, die sie mit keinem Wort erklären kann.
Am meisten Angst macht es Ihr, das sie nichts dagegen tun kann.

Dabei muss sie aufpassen, dass sie sich nicht noch mehr verliebt und in ihr Unglück rennt.
Er würde keine Beziehung wollen und eine Katastrophe wäre vorprogrammiert.
Sie braucht ein eigenes zu Hause, um den plötzlich entfachten Gefühlen entkommen zu können.
Aus seinem Mund hört sich alles so einfach und leicht an, einfach unkompliziert, doch sowas funktioniert nur, wenn keine Gefühle eine Rolle spielen.
Sie darf sich auf nichts einlassen, wenn sie sich nicht selbst verlieren will.

»Habt Ihr vielleicht eine Zeitung wegen der Wohnungsangebote?«
Wenn sie nicht jetzt damit beginnt, schafft sie es wahrscheinlich nie und sitzt für ewig in dieser bizarren Situation, die noch viel schlimmer werden wird, desto länger sie hier bleiben wird.

Er krabbelt aus dem Bett und kommt kurze Augenblicke später mit einem Stapel voller Zeitungen zurück, reicht sie ihr und setzt sich im Schneidersitz in Blickrichtung zu Romy, die an dem Kopfteil gelehnt auf dem Bett sitzt.
»Ich helfe Dir.«

Nach einer guten Stunde haben sie die Zeitungen durchforstet und mehrere rote Kringel schmücken die einzelnen Seiten.
Morgen wird sie sich bemühen Termine für die Besichtigungen zu bekommen, es wird Zeit, ihr leben wieder in die Hand zu nehmen.
Taylor versprach seine Hilfe bei allem was nötig ist.

Mit sich und den Ergebnissen zufrieden legt sie die Zeitungen auf den Schreibtisch ab und krabbelt wieder ins Bett zurück.
Mittlerweile läuft ein Actionfilm und kurze Augenblicke später, schaut sie zu Taylor herüber, der bereits eingeschlafen ist. Sein Brustkorb hebt und senkt sich gleichmäßig, einen Arm hat er hinter seinen Kopf geklemmt, der andere liegt ruhig neben Romy auf der Matratze.

Sein Gesicht liegt friedlich da, der volle Mund leicht geöffnet und die Röte schießt in ihre Wangen, bei dem Gedanken, wie seine Lippen auf ihren lagen.
Wie sie sich wohl auf Ihren Körper anfühlen würden?
Schnell wendet sie den Blick ab und versucht sich auf den Film zum Konzentrieren.
So etwas darf sie nicht denken.

                   ⚢⚢⚨⚢⚢

Ein lautes grollen holt sie aus dem Schlaf, sie braucht einen kurzen Augenblick, bis sie versteht, dass es aus dem noch immer laufenden Fernseher gekommen ist.
Sie ist ebenfalls eingeschlafen und müde reibt sie sich über die verschlafenen Augen.
Erneut gleitet ihr Blick zu Taylor, der sich von dem Laut aus dem Fernseher nicht hat stören lassen.
Mittlerweile liegt er auf der Seite mit dem Gesicht in ihre Richtung und schläft tief und fest.

Es ist schon recht spät, sie hat zwar morgen frei, aber trotzdem wäre sie gern ausgeschlafen, wenn sie sich Wohnungen ansehen kann.
Vielleicht ist das Glück auf Ihrer Seite und es ist direkt was dabei.

Sie schüttelt ihr Kissen aus und nochmal schweift Ihr Blick zu dem schlafenden Taylor.
So sehr sie den Drang auch versucht zu entkommen, scheitert sie kläglich.
Vorsichtig beugt sie sich zu ihm rüber, zögert nur kurz und drückt ihn einem vorsichtigen Kuss auf die Wange.
Erschrocken löst sie die Lippen von ihm, als seine Augen sich öffnen und direkt in Ihre schauen.

Eine rote Haarsträhne kitzelt an seiner Nase und mit großen Augen blickt sie ihn an, was ihn zum Schmunzeln bringt.
Der Fernseher läuft noch immer und er hat keinen blassen Schimmer wie spät es ist.

Die rote Schönheit, die seinem Gesicht immer noch ganz nah ist, rührt sich nicht einen Millimeter von ihm weg. Wie gebannt schaut sie zu ihm runter und wartet auf das, was da kommt.
Er hebt seine Hand und legt sie an ihre Wange, die so rot glüht und ihre Verlegenheit nach außen scheinen lässt.
»Kein Grund zur Peinlichkeit. Ich hätte nichts gegen einen gute Nacht Kuss einzuwenden», sagt er mit vom Schlaf gezeichneter Stimme und einem Lächeln auf den Lippen.
Jetzt oder nie.

Sie weiß, dass es falsch ist, doch sie kann sich nicht rühren. Es ist, als gehorche ihr Körper ihr nicht mehr.
Allein seine Nähe lässt ihren Körper beben.

Mit seiner Hand in Ihrem Nacken zieht er sie näher an sich ran und sie erwidert keinen Widerstand.
Sie will es genauso sehr wie er, dass kann er in Ihren Augen lesen.
Der Augenblick den er seit ihrer ersten Begegnung in Gedanken immer und immer wieder durchgegangen ist, ist gekommen.
Er beugt sich zu ihr vor, um die kleine Lücke, die sie voneinander entfernt zu schließen.
Sein Mund nähert sich ihrem und tief lässt er seine Zunge immer wieder in Ihrem Mund gleiten.
Ihr Kuss ist zart und die Zurückhaltung ihrer Seits raubt ihm den Verstand.
Er ergreift die Führung, lässt seine Hände an ihrem Rücken runter gleiten und sucht sich einen Weg unter ihr Shirt, um ihre nackte Haut zu berühren.

Ihre Lippen beginnen an seiner Zunge zu saugen, er zieht ihren Kopf noch näher an sich um ihren Geschmack ganz in sich aufnehmen zu können.
Mit den Fingern zeichnet sie kleine Kreise auf seinen Bauch und der Stoff seiner Boxershorts wird eng, seine Erektion drückt voller Lust gegen den weichen Stoff.

Er will sie ganz, heute gibt es kein entkommen mehr, viel zu lang schon hat er sich zurückgehalten und seinen Drang ignoriert.
Sie raubt ihm jegliches denken und er ist seinem Ziel so nah wie noch nie.
Den Panty schiebt er zu Seite, umfasst ihre Pobacke, um sie fest zu kneten.
Sie reagiert mit einem leisen Stöhnen und er weiß, dass sie genau dasselbe will wie er. Ihr Körper der unter seinen Fingern zu zittern beginnt, ist Beweis genug.

Auch Ihre Hände werden mutiger und gehen auf Wanderschaft, streifen seine Beule zwischen seinen Beinen und umkreisen den nassen Stoff.
Ihre Brüste pressen fest an seinem Oberkörper und er kann die aufgerichteten Nippel spüren.
Er schließt seine Finger um ihre Hand und führt sie dorthin, wo er sie haben möchte.
Geradewegs in seine Hose, sie legen sich um seinen Schaft und mit ihr gemeinsam fährt er daran auf und ab, bis der Druck beinah unerträglich wird.

Sein Atem ist stockend und mit seinen Hüften kommt er Ihren Bewegungen entgegen.
Dann löst er seine Hand von Ihrer und fährt erneut unter ihr Shirt, um ihre Brüste zu berühren.
Eine Handvoll die ihn für den Augenblick alles vergessen lässt.

Ohne ihren Lippen von seinen zu lösen, klettert sie auf ihn, links und rechts jeweils ein Bein angewinkelt an seiner Seite.
Durch den Stoff Ihrer Panty kann er die Hitze und feuchte Ihrer Mitte spüren.
Mit kreisenden Bewegungen beginnt sie sich an ihm zu reiben und stöhnt voller Lust in seinen Mund.
Er hebt seinen Kopf, um mit der Zunge tiefer in ihren Mund zu gelangen.
Ein heftiger Druck pulsiert in seinem Schwanz, er muss sie haben bevor er in ihrer Hand explodiert.

Plötzlich löst sie sich von ihm und hält in der Bewegung inne, verwirrt schaut er sie an.

«Das ist alles so falsch.«

Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt