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꧁༺♡            TAYLOR             ♡༻꧂

Er beobachtet sie, wie sie das Bürogebäude verlässt und sich davor, von einem ihm unbekannten Typen verabschiedet.
Die Umarmung zwischen Ihnen wirkt vertraut und hinterlässt ein unwohles Gefühl in Taylors Magengegend.
Es gefällt ihm nicht, dass dieser Typ seine Arme um ihre Hüfte schlingt und sie dabei lächelt, als würde es Ihr auch noch gefallen.
Der Anblick lässt sein Kampfgeist zu neuem Leben erwecken und er hebt die Hand, um ihr zuzuwinken, als Ihr Blick in seine Richtung schweift.
Er hat sein Ziel erreicht, sie löst sich Augenblicklich von dem Fremden, wendet sich ab und kommt auf ihn zu.

Er lässt sich seinen Unmut nicht anmerken und überspielt das ganze, indem er ihr einen frechen Kuss auf die Nasenspitze gibt, als sie nah vor ihm stehen bleibt.
Sie zieht dabei die Nase kraus und kleine Fältchen bilden sich.
»Wer war denn das?» Fragt er beiläufig und hofft nicht zu neugierig zu klingen.
»Mein Praktikant», antwortet sie und wirft nochmal einen schnellen Blick über Ihre Schulter zurück und verabschiedet sich mit einem Kopfnicken, woraufhin der Typ endlich aus seinem Blickfeld verschwindet.

»Bist Du bereit?» Mit einem breiten Grinsen geht sie an ihm vorbei zur Beifahrertür und wartet ungeduldig.

»Na was ist jetzt?»
Er verdreht gespielt die Augen, öffnet den Wagen und setzt sich auf die Fahrerseite.

»Immer mit der Ruhe.»

                     ⚢⚢⚨⚢⚢

Auf dem großen Parkplatz vor dem Möbelgeschäft halten sie an.
Ein Traum jeden Mannes, diesen Laden mit einer euphorischen Frau an seiner Seite zu betreten.
Wenn er vorher gewusst hätte, auf was er sich mit seinem Hilfsangebot eingelassen hat, hätte er es beschränkt auf Renovieren und Möbel aufbauen.
Jetzt ist die Kacke am Dampfen und Widerspruch zwecklos, ausreden hätte sie sofort durchschaut, also folgt er ihr widerwillig in das Geschäft.

Alles aus ihrer alten Wohnung, was sie behalten wollte, wird bereits morgen von einem Möbelwagen abgeholt.
Ihr verdammter Ex war natürlich mehr als begeistert Taylors Stimme am Telefon zu hören.
Das Schlafzimmer hat sie diesem Vollpfosten kampflos überlassen, damit er immer an sie denken muss, wenn er seine neue in ihrem gemeinsamen Bett vögelt.
Ihre Gedankengänge fand Taylor so lustig, dass er sie ihrem Ex am Telefon gleich auf die hoffentlich noch immer kaputte Nase binden musste. Romys Schläge gegen seine Brust, hat er dafür gern in Kauf genommen.

«Oh Schau mal ist das toll«, sie hält ein Knall orangenes Sofakissen in der Hand und ihm wird klar, dass sie ihn gelinkt hat.
Eindeutig gehört das nicht zu der Kategorie nötige Wohnungseinrichtung.
Bevor er genauer hinschauen kann, ist der Wagen voll mit solchen Dingen, die kein Mensch braucht.
Neben dem einem Kissen finden drei weitere davon Platz.
Eine passende Wolldecke darf ebenfalls nicht fehlen, sowie Bettwäsche und Handtücher.

Im Null Komma nichts ist der Wagen voll bis oben hin, ohne das sie überhaupt die Abteilung mit Möbeln betreten haben.
Wenn sie so weiter macht, muss er bald einen zweiten holen, da er befürchtet der eine könnte nicht ausreichen.
»Ich sehe, das Du mit den Augen rollst», mahnt sie ihn mit erhobenem Zeigefinger und geht weiter zu den Kleiderschränken.

Ihr Oberkörper verschwindet beinah gänzlich in dem Schrank und nichts als Beine und Hintern bleiben sichtbar.
Taylor betrachtet ihren runden Po, beißt sich auf die Unterlippe und überlegt was er jetzt anstellen soll.
Die Versuchung ist zu groß, als dass er widerstehen könnte, also haut er ihr mit einem lauten klatschen auf die Backen und kann sich ein Lachen nicht verkneifen.

»Hey», kreischt sie aufgebracht, krabbelt aus dem Schrank und dreht sich ruckartig zu ihm um.
Er fixiert ihren Blick, welcher ihn wild funkelnd trifft.

Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt