Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)

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꧁༺♡          TAYLOR               ♡༻꧂

«Scheiße was hat sie damit zu tun? Halt sie daraus!« Taylor geht nervös im Bad umher und kann kaum glauben, was Alex ihm zu sagen versucht.

«Ja, ich weiß. Versuch es halt», sie beenden ihr Telefonat und Taylor lässt sich kaltes Wasser über die Handgelenke laufen.
Sein Pulsschlag hat die 180er Marke wahrscheinlich stark überschritten und er muss aufpassen, nicht völlig abzudrehen.

Das diese Bitch sich ständig in Dinge einmischen muss, die sie nichts angehen, ärgert ihn, ungemein.
Sie hat überhaupt keine Ahnung wie gefährlich Duck und seine Leute sein können und das sie auch vor Frauen nicht halt machen hat er schon oft genug gesehen.
Einmal haben sie im besoffenen Kopf einer Bedienung die Zähne ausgeschlagen, nur weil sie nicht wollte, dass man ihr an den Arsch fasst.

Wenn Duck rausfindet, dass Ashley nur bei ihm ist, um Informationen raus zu finden, die Taylor helfen könnten, würde er mit Sicherheit schlimmere Dinge mit Ihr anstellen, als ihr nur die Fresse zu polieren.

Sie bedeutet ihm nichts, trotzdem möchte er sie nicht auf dem Gewissen haben. Er muss schon mit genug Schuldgefühlen fertig werden.

»Fuck Mann!» Brüllt er seinem Spiegelbild entgegen, bevor er zurück ins Zimmer geht.

Romy schläft noch, sie liegt auf dem Bauch und die Decke umhüllt ihre schlanken Beine.
Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, als sie sich in seine Richtung dreht, langsam die Augen öffnet und versucht gegen das helle Licht zu blinzeln, was durchs Fenster hereinbricht.

Wenigstens konnte er sie in Sicherheit bringen.

«Ist irgendwas passiert?» Fragt sie gähnend, während sie sich hinsetzt und ganz an die Wand rutscht, um sich anzulehnen. Sie zieht sich die Decke bis unters Kinn und schaut Taylor mit großen braunen Augen an.

Was von seinem Telefonat hat sie überhaupt mitbekommen?

»Nein, alles okay», antwortet er knapp, beißt sich auf die Zunge, weil er genau weiß, dass es nicht die Wahrheit ist.
Rein gar nichts ist in Ordnung.

»Lügner», schimpft sie und Ihre Augen funkeln dabei.
Verdammt! Mittlerweile kennt sie ihn zu gut und er kann ihr nichts vormachen.

»Mich kann nichts mehr schocken. Sei ehrlich Taylor.» Ihre Stimme klingt überzeugend,trotzdem ist er sich nicht sicher, dass sie noch mehr schlechte Nachrichten verkraften kann.

»Nun?» Fragt sie mit hochgezogener Augenbraue und klopft neben sich.
Taylor geht zu ihr und setzt sich seufzend auf die Bettkante.
Sie hat ja recht, doch er weiß gar nicht wo er beginnen soll.

Also schweigt er und starrt auf seine Hände. Romy macht diese Geheimnistuerei wahnsinnig. Schließlich hat sie genug gesehen und ein Recht darauf zu wissen, wie es weitergeht. Es betrifft sie schließlich auch, sie ist diejenige die mit ihm geflohen ist. Es ist ihr klar, dass er sie nur schützen will, aber sie ist nicht aus Porzellan.

»Taylor», sagt sie und streckt ihre Hand nach seiner aus, um ihm sanft über den Handrücken zu streicheln.
Er sieht sie an und lächelt leicht.

«Ashley schnüffelt bei Duck Rum.»
Er hofft, das reicht ihr als Antwort, aber wie immer hat er sich getäuscht.

«Moment, wer ist Ashley?»
Romy ist sich sicher diesen Namen noch nie aus seinem Mund gehört zu haben.
Taylor entzieht ihr seine Hand und streicht sich eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.
Er hat ja geahnt, dass sie keine Ruhe geben wird, bis sie ihn ausgelutscht hat, als sei er eine Zitrone.

«Ashley habe ich zum ersten Mal gesehen, als ich mit 17 aus dem Kinderheim abgehauen bin.«
Romys Stirn liegt in Falten und er kann beinah sehen, wie es in ihrem Kopf zu arbeiten beginnt.
Dann wird ihm klar, warum.
Er hat beides in Ihrer Gegenwart noch nie erwähnt.
Doch sie bleibt ruhig sitzen und wartet, dass er weiter spricht.