꧁༺♡ TAYLOR ♡༻꧂
Ashley schnieft an seiner Schulter, er hat keine Lust ihren Seelentröster zu spielen, doch sie bebt so sehr, dass er es nicht übers Herz bringen kann sie einfach von sich wegzuschieben.
Geduldig tätschelt er ihren Arm und wartet einfach ab, bis sie sich von selbst von ihm löst.Er will endlich seine Schuhe ausziehen, die Beine lang machen und die antworten die er sucht.
Sie lässt ihm keine Chance, wie angewurzelt steht er an der Wohnungstür und lässt zu, dass sie sein Shirt mit Make-up beschmiert.»Ashley«, sanft aber bestimmend schiebt er sie dann doch eine Armlänge von sich weg. Er betrachtet ihr verheultes Gesicht, was verquollen und aufgedunsen ist.
Das alles hat sie anscheinend mehr mitgenommen, als es sollte.
Taylor hat sie nicht darum gebeten sich einzumischen, wäre sie mit ihrem Hintern zu Hause geblieben, bräuchte sie jetzt nicht rumheulen.Er geht an ihr vorbei zur Garderobe, zieht die Schuhe aus und kann aller Blicke in seinem Rücken spüren, als er an ihnen vorbei in die Küche geht, um sich Tee zu machen.
Romy wirkt ziemlich hilflos zwischen ihnen, was ja auch kein Wunder ist. Die Situation überfordert alle, sie selber ist noch nie mit derartigen Problemen in Berührung gekommen.
Sie folgt ihm in die Küche und stellt zwei Tassen auf die Küchentheke.
Gemeinsam warten sie darauf das der Wasserkocher fertig ist, kippen das kochende Wasser auf den Teebeutel und folgen den anderen beiden ins Wohnzimmer.»Du bist?», fragt Ashley an Romy gewandt, als sie den Raum betreten.
»Ich bin Romy und Du?» Sie reicht ihr die Hand, doch Ashley macht keinerlei Anstalten danach zu greifen, beäugt sie nur.
»Romy, aha, noch nie von gehört.» Sie wendet den Blick ab und Romy lässt die ausgestreckte Hand wieder sinken. Sie wird ihr jetzt nicht sagen, dass Taylor sie auch nur einmal erwähnt hat in ihrer Gegenwart.
Sie beschließt keinerlei Gedanken daran zu verschwenden und setzt sich ohne ein weiteres Wort neben sie auf die Couch.
Taylor steht wie Falschgeld im Türrahmen und blickt zwischen ihnen allen hin und her.
Alex sitzt auf dem Sessel und für ihn selbst bleibt nur noch der Platz zwischen den beiden Mädels, bevor sie sich die Augen auskratzen ist es wahrscheinlich das beste. Noch mehr Drama braucht er nicht.
Die Stimmung ist mehr als angespannt, wenn auch niemand etwas sagt, so geht es ihm durch bis auf die Knochen.Er setzt sich zwischen die Frauen und das Gefühl in ihm ist besorgniserregend.
Rechts seine Freundin und links die Ex geliebte, mit der er sich mehr als nur einmal verausgabt hat.
Er versucht seine Gedanken wieder auf das wesentliche zu lenken, darauf warum sie überhaupt hier sind. Niemand sagt irgendwas, jedermanns schwerer Atem erfüllt den Raum und jeder schaut in eine andere Ecke, um niemanden in die Augen sehen zu müssen.
Er kann das nicht mehr aushalten, braucht seine Antworten, bevor er noch platzt.»Jetzt sag doch mal jemand was.» Alle Augen sind auf ihn gerichtet, er seufzt.
»Was ist passiert», er schaut zwischen Alex und Ashley hin und her, als würden dort alle Antworten liegen.
»Ducks Machenschaften sind aufgeflogen. Jeff bekam eine Kugel in den Kopf. Ich hab es mit ansehen müssen. Ende der Geschichte.»
Ihre Stimme trieft vor Sarkasmus.»Ashley», sagen Alex und Taylor gleichzeitig und es liegt eine Warnung in beider Stimmen. Sie sackt in sich zusammen und in ihrer Miene spiegelt sich Traurigkeit.
«Verarschen kann ich mich selbst», Taylor schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch und alle zucken bei dem Lauten Knall zusammen. Seine Augen funkeln wütend.
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Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)
RomanceKann man einen Menschen dazu bringen Liebe zu fühlen, wenn dieser in seiner Vergangenheit nur Ablehnung kannte? Kann man seine Seele heilen, wenn man selbst alles gibt? Es gibt Worte und Taten, die ein Leben von heute auf morgen verändern können und...