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   ༺💘✹           ROMY                ✹💘༻

»Scheiße Mann, pass doch auf!»
Flucht Taylor bei jedem Huckel über den Alex hinüberfährt.
»Oder willst Du mich umbringen?»

»Du wirst es nicht glauben, aber ich habe es tatsächlich in Betracht gezogen.»
Taylor schnaubt laut und ahnt, dass Alex mit voller Absicht nicht ausweicht, um ihn eins auszuwischen, weil er sauer auf ihn ist.

Romy kann sich ein kleines Lächeln über die beiden Streithähne nicht verkneifen.
Sie kann beide Seiten verstehen und findet wie Alex mit seinem Unmut umgeht, auch irgendwie lustig.

»Soll ich Dich nach Hause fahren?»
Fragt Alex an sie gewandt und sie kann Taylors vernichtenden Blick, den er seinem Freund von der Seite zuwirft, durch den Spiegel erkennen.

»Nein, tust Du nicht», antwortet Taylor an Ihrer Stelle und Alex seine Brauen schnellen in die Höhe.

»Dich hab ich nicht gefragt!»
Er ist immer noch stinksauer auf ihn, wie es seine Miene verrät.

«Ich brauche eine Krankenschwester und Du wirst mich wahrscheinlich nur tot pflegen», kontert Taylor.

»Wenn Du eine Krankenschwester brauchst, dann hättest Du im Krankenhaus bleiben müssen, denn stell Dir vor, die arbeiten dort.»
Taylor presst die Lippen fest zusammen und funkelt seinen besten Freund böse an.

Als Alex sein Blick Ihrem im Rückspiegel begegnet zwinkert er Romy verschwörerisch zu und Taylor ärgert sich, dass er sich nicht zu ihr umdrehen kann, um Ihre Miene zu deuten.
Er hätte nicht gedacht, dass jeder seiner Knochen bei Bewegung solche Schmerzen auslösen kann.
Natürlich würde er es mit keinem Wort zugeben, diesen Triumph gönnt er Alex nicht.

»Aua...verflucht nochmal», er hält sich die schmerzende Rippe, als Alex ungebremst über einen Bremshügel rast, sodass sogar Romy sich leicht den Kopf am Autodach anstößt.
»Du machst das mit voller Absicht Du Arsch«, Alex grinst seinen Freund an.

»Stell Dich nicht so an», Taylor starrt aus dem Fenster und ignoriert diese Aussage zähneknirschend.
Romy ist erleichtert, dass sie streiten können, ein Zeichen das es ihm nicht so schlecht geht wie angenommen.

»Was meinst Du Romy, kommst Du mit und bist so nett mich zu unterstützen, damit der Rüpel mir hier nichts antun kann?«

Sie ist ein bisschen hin- und hergerissen.
Seid über einer Woche sind sie sich aus dem Weg gegangen, jetzt tut er so, als sei nie irgendwas zwischen ihnen gewesen. Gerade war sie dabei zu kapieren, dass sich zwischen Ihnen wohl möglich nie was entwickeln wird, was über Sex hinaus gehen könnte, ausgerechnet jetzt wo sie dabei ist ihre Gefühle einigermaßen in den Griff zu bekommen, bittet er sie um Hilfe.
Von seiner Launenhaftigkeit bekommt sie beinah ein Schleudertrauma.
Dennoch erinnert sie sich daran, dass immer er es war, der da war als sie ihn brauchte.
Nach einer kurzen Überlegung stimmt sie seiner Bitte zu, sie kann sie ihm einfach nicht abschlagen.

Taylor ist erleichtert.
Sein Beschützerinstinkt steht über jegliche Vernunft, wenn sie in seiner Nähe ist, kann er wenigstens ein Auge auf sie werfen.
Im momentanen Zustand könnte er nicht so schnell bei Ihr sein, wenn was wäre.
Bis es ihm wieder besser geht, ist noch genug Zeit und vielleicht wird es bis dahin eine Lösung geben.

Er wirft Alex nochmal einen verächtlichen Blick über die Schulter zu, der dabei ist den Wagen zu parken.

                     ⚢⚢⚨⚢⚢

Sie helfen Taylor gemeinsam die Treppe nach oben und kommen nur schleppend voran, wahrscheinlich lässt die Wirkung der Schmerzmedikamente langsam nach und Alex sein Fahrstil hat nicht grade zur Genesung beigetragen.

Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt