♡43

434 23 7
                                    

꧁༺♡          TAYLOR               ♡༻꧂

»Jet scho? O nö. I will noch ni gehn», Romy schmiegt ihren Kopf an Taylors Schulter und er hat Mühe sie festzuhalten, weil sie bei jedem Schritt gefährlich zur Seite schwankt und droht umzufallen.

Er mag betrunkene Frauen nicht besonders, doch in diesem Fall ist er ja ein wenig mit Schuld an dem ganzen Dilemma, also hat er auch dafür zu Sorgen, dass sie sicher zurück ins Hotel kommt.

Mit seinem Arm um ihre Hüfte geschwungen bahnt er sich einen Weg durch die vielen Menschen, bis sie endlich vom Gelände runter sind.
»Himmel warum hast Du bloß soviel trinken müssen?»
Mit unschuldigen großen Augen schaut sie an ihm hoch und beginnt zu kichern. Sie wirkt wie ein kleines Schulmädchen, welches besonderen Schutz braucht.

Der Rückweg wird bestimmt ein Riesen Abenteuer. Taylor sieht sich schon kopfüber im Gebüsch liegen.
Sie könnten durchaus ein Taxi nehmen, doch seine Wahl fällt aufs Laufen.
Das Hotel ist nicht weit und frische Luft tut Romy in diesem Zustand bestimmt mehr als gut, außerdem müssen sie sparen.
Wer weiß wie lange sie noch hier bleiben müssen, Geld wächst ja schließlich auch nicht auf Bäumen.

Es amüsiert ihn, dass sie ihn nicht aus den Augen lässt und mit Adleraugen jede Bewegung von ihm beobachtet, seine Mundwinkel beginnen zu zucken und er muss aufpassen nicht selbst in lautes Gelächter auszubrechen.
»Das nich luschtich», über ihre Aussprache muss er noch mehr schmunzeln und um das zu unterdrücken, beißt er auf seine Zunge.
Hätte er ihr doch bloß nicht soviel zu trinken gegeben.

Sie sind schneller am Hotel als gedacht, er ist erleichtert, dass es ohne Zwischenfälle so gut funktioniert hat.
Er lehnt Romy an die Wand und sucht den Schlüssel in seiner Hosentasche, während er sie mit der anderen Hand weiterhin festhält, weil sie alleine  keinen sicheren Stand finden kann.

Romy kichert ununterbrochen ohne das es einen ersichtlichen Grund gibt.
Er schiebt sie durch die Tür und setzt sie auf dem Bett ab, wo sie sich direkt seufzend nach hinten fallen lässt.

Erleichtert fährt er mit den Händen durch seine Haare.
Normalerweise würde er solche Betrunkenen Weiber einfach stehen lassen und er ist auch ein klein wenig stolz auf sich selbst, sie dennoch mitgenommen zu haben.
Noch ein Zeichen, dass er sie wirklich liebt, denn das hätte er nicht übers Herz gebracht.

Eigentlich hatte er sich eine heiße Nacht gewünscht, aber die kann er sich jetzt wohl abschminken.
Seine Entscheidung sie im See zu ficken war eindeutig die richtige, ansonsten hätte er jetzt wirklich Schmerzen.
Taylor kickt die Schuhe von seinen Füßen und geht ins Bad, um eine kalte Dusche zu nehmen.
Überall juckt der Sand, der noch immer überall auf seiner Haut klebt.

                   ⚢⚢⚨⚢⚢

»Was machn wa jetz?» Fragt Romy zu seiner Überraschung als er frisch geduscht zurück ins Zimmer kommt. Eigentlich hat er gedacht sie würde längst schlafen, doch sie hat ihn heute mehr als nur einmal überrascht.
Er knipst das Licht am Nachtschränkchen an und Romy blickt ihn erwartungsvoll an, als er sich auf die Bettkante setzt.

»Am besten schlafen?»
Ihre Augenbrauen schießen in die Höhe.
»Schlafen? Nö!»
Sie rafft sich auf, klettert auf Taylors Schoss und versucht sich ihr Shirt über den Kopf zu ziehen.
Sie benötigt mehrere Versuche, um es tatsächlich zu schaffen, denn sie kippt gefährlich nach links dabei.
Triumphierend wedelt sie mit dem Stück Stoff vor seinem Gesicht rum, eh sie es in Richtung Tür pfeffert.

»Was machst Du da?»
Fragt er schmunzelnd, sie beugt sich ganz nah über ihn.
»Wonach siehts denn aus mh?»
Bevor er antworten kann, drückt sie ihren Mund auf seinen.

Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt