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꧁༺♡            TAYLOR             ♡༻꧂

Es ist schon mitten in der Nacht, als er aus dem Taxi steigt, den Fahrer das Geld in die Hand drückt und die Stufen zu seiner Wohnung hochgeht.
Für Ihn ist es der Ort, wo er immer wieder gerne hin zurückgeht.
Auch wenn die 3 Zimmerwohnung auf den 1. Blick schlicht und einfach erscheint, so ist sie für ihn in den ganzen Jahren zu einem richtigen zu Hause geworden.
Blut und Schweiß haben sie bei der Renovierung gelassen und viel Geld, welches sie eigentlich noch nie hatten.

»Da bist Du ja, was ist mit Deiner Hand? Echt Taylor, ich hoffe wirklich Du hast keine Scheiße gebaut.»
Er fühlt sich als wäre er 12 und seine Mutter schimpft ihn aus, weil er einen Ball durchs Fenster geschossen hat.
»Geh mir nicht schon wieder auf den Sack», er kickt seine Schuhe von den Füßen in die Ecke neben dem Schuhschrank.

»Ich hab mich an einer Scherbe geschnitten und Romy hat mich versorgt. Absolut kein Grund ein Fass aufzumachen.«
Er geht an Alex vorbei in die kleine Küche, um irgendwas Essbares auszumachen. Im Kühlschrank findet er noch ein paar Scheiben Salami und etwas Toast ist auch noch da.
Er steckt die Brotscheiben in den Toaster.

»Wer ist denn Romy? Weiß Ashley davon?»
Er dreht sich zu seinem Freund, der lässig am Türrahmen lehnt und die Hände in den Taschen seiner Jogginghose vergraben hat.
»Das geht Ashley überhaupt nichts an», sagt er und nimmt sich ein Glas, um es mit Cola zu füllen.

»Wieso ruft sie dann ständig hier an und ich muss sie abwimmeln?«
Er zuckt mit den Schultern, woher soll er denn das wissen?
»Wahrscheinlich weil sie nicht kapiert, dass sie nichts weiter für mich ist, als ein netter Zeitvertreib.»

Wobei sie das eigentlich ganz genau weiß, denn er spielt mit offenen Karten und hat Ihr von Anfang an klargemacht, dass da niemals eine Chance auf mehr sein wird.
Ihn schüttelt es bei dem Gedanken sich an jemanden binden zu müssen.
Liebe und so ein Kram ist ihm fremd und hat in seinem Leben einfach keinen Platz.
Händchen haltend durch den Park bei Mondschein, wie romantisch. Allein bei dem Gedanken kommt ihm das blanke würgen.

»Ist diese Romy jetzt auch eins Deiner Spielzeuge?»
Bei Ihrem Namen macht sich sofort der Geruch nach Vanille und Himbeere in seiner Nase breit.
»Nur eine Bedienung aus einem Club, nichts weiter auch kein Spielzeug.»
Wenn er es auch gerne heute als das gehabt hätte, doch sie ist irgendwie schwerer zu knacken.
Das Toastbrot kommt mit einem klack aus dem Toaster geschossen, er nimmt es entgegen und legt sich die letzten Scheiben Salami darauf.
Alex steht immer noch im Türrahmen und beobachtet jedes seiner Bewegungen.
Er weiß, dass er sich nur Sorgen macht um ihn, aber trotzdem ist es verdammt nervig, seitdem er beschlossen hat sein Wachhund zu spielen.

«Zocken?«
Fragt er seinen Aufpasser und geht an ihm vorbei ins Wohnzimmer, um die Konsole an den Fernseher anzuschließen.
Sie zocken meist Boxspiele, weil es was ist, was er auch im wahren Leben gerne macht.
Boxen ist genau der richtige Sport für ihn. Fitness stand schon immer für ihn an erster Stelle, man kann sich auspowern. Schon mit 13 hat er damit angefangen regelmäßig zum Boxtraining zu gehen.
Es fehlt ihm nur noch der Trainerschein dann könnte er es auch zu seinem Beruf machen, doch bisher hat ihm immer die Kohle dazu gefehlt.
Wenn er dieses Auto geknackt hat, wäre es die beste Gelegenheit. Dieses Mal kommt ihm bestimmt nichts dazwischen, was seine Pläne durchkreuzen könnte.

Bis zum nächsten morgen zocken sie und die Stimmung wurde glücklicherweise noch recht locker.
Alex ist ein toller Kerl und er weiß, dass er sich immer auf ihn verlassen kann genauso wie es auch in umgekehrten Fall ist. Loyalität in dieser Freundschaft steht an erster Stelle, der eine würde für den anderen durchs Feuer gehen.
Das er sich so viele Sorgen um ihn macht, ist er irgendwie selbst Schuld, dafür hat er zu viel Scheiße gebaut und des Öfteren schon sein Leben aufs Spiel gesetzt.
Deshalb hat er irgendwann mit dem Drogengeschäft aufgehört, alles viel zu riskant und nicht nur einmal wurde er so attackiert, dass er schwerverletzt im Krankenhaus gelandet ist.

Die Sache mit den Autos knacken ist zwar nicht weniger gefährlich, aber eine einzige Aktion bringt ihm soviel Kohle wie die andere Sache es in zwei Wochen gebracht hat. Also ist er viel weniger gefährdet in Gefahr zu kommen wie es sonst immer der Fall war.
Meistens ist er so schnell, dass er nicht mal entdeckt wird. Auch dieses Mal hat er vor alles reibungslos über die Bühne zu bringen.

                      ⚢⚢⚨⚢⚢

Er knauft sich sein Kissen so zurecht, dass er bequem auf ihm liegen kann und starrt an die weiße Decke seines Zimmers.
Die Gedanken schweifen zurück zu dem Abend und ganz automatisch auch zu Romy. Wahrscheinlich geht sie ihm endlich aus dem Kopf, wenn er sie endlich da hatte, wo er sie will.
In seinem Bett nackt und auf ihn sitzend.

Solche Gedanken zu denken, wenn man allein ist, ist nicht die beste Idee.
Doch um sie einfach abzustellen, ist es jetzt zu Spät.
Er stellt sie sich mit offenen Haaren vor wie sie lang und rot Ihr zartes Gesicht umranden. Ihr Duft ist ihm gut im Gedächtnis geblieben und er kann ihn auf Kommando abrufen, was sein Gemüt in keinem Fall beruhigt.
Er sieht sie direkt vor sich, Ihre Brüste prall und Ihre Nippel wie sie hart gegen Ihre Bluse drücken.
Auch einen Blick auf Ihren kleinen runden Arsch konnte er erhaschen und er stellt sich vor wie er seine Hand darauf legt, um Ihre straffen Backen zu kneten.

Fuck.

Jetzt kann er nicht mehr anders, seine Lenden beginnen zu brennen und Druck baut sich auf den er so schnell wie möglich wieder loswerden muss.
Er könnte jetzt Ashley anrufen oder eine andere seiner Bekanntschaften, will aber lieber etwas Gras über die Sache wachsen lassen.

Seine Hand findet den Weg in seine Boxershorts automatisch.
Sein Schwanz ist bereits hart und er schließt seine Hand um seinen geschwollenen Schaft. Er stellt sich vor wie die rote Schönheit nackt auf ihm sitzt und ihn reitet.
In einem immer schneller werdenden Rhythmus bewegt sich seine Faust auf und ab und seine Hüften passen sich dem Takt an.
Schnell findet er Erleichterung und ergießt sich keuchend in seiner eigenen Hand.

Verdammt das hatte er schon lange nicht mehr nötig und das er dabei an ein ihm fremdes Mädchen denkt ist ihm ebenfalls neu.
Langsam steht er auf, um sich zu säubern, zieht eine frische Boxershorts an und nimmt sich fest vor endlich ein bisschen zu schlafen, denn es scheint schon Licht durch den Rolladenschlitz.
Der Morgen ist schon lange angebrochen und er hat noch zu tun.
Schon länger war er nicht mehr im Boxclub, um angestaute Energien raus zu lassen.
Sein Wagen steht noch auf dem öffentlichen Parkplatz und muss ebenfalls abgeholt werden.

Only one Time - Ein einziges Mal (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt