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Schnell drehte ich mich um und meine Augen weiteten sich, als ich die Person erkannte

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Schnell drehte ich mich um und meine Augen weiteten sich, als ich die Person erkannte.

Unsicher kratzte ich mich an meinem Nacken, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Mein Blick glitt auf den Boden. Seine Hände, die meine Handgelenke umschlossen, drückten immer mehr zu und ich spürte die Tränen, der ungewollt aufkam.

,,Abi bitte lass es..", flüsterte ich leise.

Er war nicht mein richtiger Bruder, doch schon seit ich klein bin, nenne ich ihn so und ich wusste, dass er mich immer nur beschützen wollte. Egal was passiert. Ich liebe ihn natürlich, aber manchmal ging es mir zu weit.

,,Wieso tust du das alles! Du machst dein Leben kaputt, wenn deine Eltern das rausbekommen. Melek bitte.", sein Griff um mein Handgelenk verstärkte sich.

,,ABI! Bitte du tust mir weh!", meine Stimme erhob sich, doch bevor er etwas erwidern konnte sah ich, wie Can sich auf ihn stürzte und ihn zu Boden schlug.

,,CAN LASS IHN!", ich griff an seine Schultern und zog ihn so gut wie es geht zurück. Tränen flossen über meine Wangen, doch ich konnte nicht zu lassen, dass er ihn zusammenschlug.

,,Melek er hat dir wehgetan.", Can sah mich sauer an, als ich weiter an ihm zog, damit er aufstand. Er sah mich verwirrt an und stand wirklich auf. Ich fiel auf die Knie, sah Mert an, dessen Gesicht etwas blutverschmiert war.

,,Mert Abi steh auf. Wir gehen aufs Klo, damit wir dich mal sauber machen.", ich versuchte Can's Blick aus dem Weg zu gehen und stützte Mert so gut wie es ging, um zum Klo zu gehen.

Im Klo setzte er sich auf die Klobrille, ich nahm Taschentücher, die in meiner Tasche waren und hielt diese unter das Wasser. Ich wischte das Blut an seinem Kinn und über seiner Lippe weg, denn er hatte Nasenbluten. Mein Blick ging zur Tür, wo Can mit verschränkten Armen stand und uns kalt musterte.

,,Halt das an deine Nase.", Ich hielt ihm etwas vom Tuch hin und lehnte seinen Kopf nach vorne, damit das Blut rausfließen kann (Hab das gegoogelt aber klingt extrem falsch).

In meiner Tasche waren eigentlich immer viele Pflaster, aber ich fand nur eins. Mit dem einen Plaster und mit einem nassen Taschentuch in der Hand lief ich auf Can zu. Ich hielt meine Hand hin und forderte ihn auf, dass er seine Hand auf meine legen soll. Er aber schaute mich nur abschätzend an und legte sie zögernd auf meine.

Ich putzte das Blut um die Wunde weg und sagte lachend auf die vielen Wunden bezogen: "Entscheid dich, wo mein einziges Pflaster hin soll." Als ich aufsah, war sein Blick nur stur auf meine Augen gerichtet. Seufzend klebte ich es an die schlimmste Wunde und hauchte ein Kuss auf das Pflaster. Ich wollte seine Hand loslassen, doch er hielt meine noch fest.

,,Was ist er von dir?", Can nickte in die Richtung, wo Mert saß und noch das Blut ausfließen ließ.

,,Mein bester Freund seit ich klein bin.", meinte ich nur und schaute Mert nachdenklich an.

,,Wieso war er so grob zu dir?", fragte Can und schaute mir nicht mehr in die Augen, sondern starrte ihn nur an.

,,Lange Geschichte. Erzähl ich dir wann anders.", ich sah ein einziges Mal noch auf, lief zum Waschbecken und wurf alle dreckigen Taschentücher weg. Ich nahm Merts Taschentuch aus der Hand, ging in die Knie zwischen seinen Beinen und putzte mit dem sauberen Tuch seine Nase. Er starrte mir tief in die Augen. Ich stand schnell auf, legte meine Hand auf seine Schulter und fragte ihn, ob es Mert Abi gut ginge. Mit einem giftigen Blick in die Richtung von Can, nickte er, wodurch ich genervt aufstöhnte. Jungs.. oder wie sie sich nennen "Männer".

,,Abi was machst du eigentlich hier?", ich lehnte mich an das Waschbecken und sah ihn aufdringlich an, damit er seinen Blick von Can nahm.

,,Das könnte ich dich auch fragen.", er stand auf, kam einen Schritt zu mir und sah mich sauer an, ,,Oder ohh neee ich Dummkopf hätte fast vergessen, dass du nur mit Rumhuren beschäftigt bist."

Ich drückte meine Lippem zusammen, um mir mein Ausrasten zu verdrücken. Irgendwie hatte er ja Recht. Im Augenwinkel sah ich, wie Can mit geballten Fäusten auf Mert zu ging, doch bevor was passiert, stellte ich mich zwischen ihnen und mein Rücken knallte an die Brust von Can.

,,Ah den hast du also auch schon auf deiner "To do fick Kiste" ", Mert sah mich abstoßend, doch das Einzige was ich sagen konnte, war ein leises"Mert bitte geh", während ich mein Kopf senkte. Soetwas von Mert zu hören, war echt belastend.

Als Mert sich an uns beiden vorbeidrückte, zog ich die Arme von Can zu mir. Sicher ist sicher. Ich legte meine Arme um seinen Bauch und meinen Kopf auf seine Brust.

Er legte seine Hand auf meinen Nacken und machte leichte Bewegungen mit seinem Daumen. So gut es ging, verdrückte ich mir meine Tränen.

,,Can.", meine Stimme wurde brüchig, ein Kloß bildete sich in meinem Hals, welchen ich versuchte runter zu schlucken, ,,Ich sollte gehen.."

Ich löste mich aus seiner Umarmung, nahm meine Tasche und versuchte so gut es ging nicht in den Spiegel zu schauen, da meine Schminke bestimmt wieder echt verschmiert ist, doch das war mir gerade egal. Hinter dem Rücken von Can sah ich Aslan. Verwirrt schaute er uns beide an. Gerade zog er sein T-Shirt runter und strich seine Haare gerade, die überall abstanden.

,,Junge mach das nie wieder! Ich war gerade mit so 'ner Tussi verschwunden und dann hör ich was von so 'ner Schlägerei.", genervt stöhnte Aslan auf, doch als er mich sah, wurde sein Gesichtsausdruck besorgt.

,,Alles gut..?", er lief auf mich zu und strich mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht. Unter seinem Starren wurde mir heiß und seine Berührungen waren so sanft. Ich frag mich wie er im Bett ist..

Zurück zum Thema, Melek! ,,Ja alles gut.", sagte ich diesen Satz, den ich seit Jahren sagte auswendig sagen konnte, obwohl nichts in Ordnung war.

Er nickte, nahm seine Hand weg und starrte mir noch in die Augen bis Can sagte, dass er mich nach Hause fahren will.

Aslan sah mich das letzte mal an, drehte sich zu Can, legte seine Hand auf seine Schulter und flüsterte ihm was zu. Was er wohl sagte?

Ich starrte Aslan hinterher, bis sein Rücken aus meinem Blickfeld verschwand. Dieser Junge war echt so komisch!

,,Lass uns gehen.", Can nahm meine Hand in seine, zog mich aus dem Bad und den Menschenmassen.

Gerade hätte ich gedacht in der Masse das Gesicht von Mert zu sehen, doch so gut es ging versuchte ich mich nur auf Can zu konzentrieren.

Im Auto fragte mich Can, wo ich wohnen würde und ich sagte ihm die Adresse von Arzu. Sie war bestimmt noch bei diesem einen Freund, denn sie hatte mir gesagt, dass ich nicht auf sie warten sollte, wenn ich eine andere Mitfahrgelegenheit hätte. Vor der Wohnung von Arzu blieben wir stehen und ich sah zu Can.

,,Willst du mit hoch?", ich sah ihn fragend an und schnallte mich ab.

Can's Blick rutschte auf das Hochhaus und ich wusste, was er sagen würde.

,,Keine Sorge meine Freundin ist nicht da und ich bin wirklich zu kaputt, um mit dir noch was zu machen.", ich lachte leicht, was er mir nachmachte.

Als wir ausstiegen, nahm er wieder meine Hand in seine, während ich den Schlüssel für das Gebäude rausholte.

Oben angekommen schloss ich wieder die Tür auf und sah Can's Blick der durch die kleine Wohnung ging. Bis sein Blick an etwas hängenblieb an, dass ich lang nicht mehr gedacht hatte.

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Hello📍
Wazzzuuuppp
Hab gehört, ihr habt lange auf das neue Kapitel meines Buches gewartet😉
Hehe späßleeee

Eine Frage;
Was ist euer Lieblingslied?

թ.ร. ℓσтѕ σƒ ℓσνє

mala mentirosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt