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,,Was macht Evin auf den Armen dieses Bastards?!"

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,,Was macht Evin auf den Armen dieses Bastards?!"

Genervt drehte ich mich zu Aslan, der gerade Mert hinterher gehen wollte, denn Mert hörte nicht auf ihn, sondern lief weiter. Ich schloss die Tür und stellte mich vor Aslan.

,,Du stinkst nach Alkohol.", ich verzog mein Gesicht und sah ihn fragend an, ,,Wieso hast du getrunken?"

,,Wieso führst du Bitch ein Doppelleben?", fragte er als Gegenfrage und musterte mich sauer. Der bekam wohl auch durch Alkohol Aggressionen.

Auf seine Frage, konnte ich keine Antwort geben, denn es gab keine.

,,Ich hab sie auf ein Bett in eurem Gästezimmer gelegt, sie schläft noch. Ich geh dann mal lieber und vergess dein Auto vor meiner Tür nicht.", er lachte leise und ich gab ihm lächelnd seine Autoschlüssel und Hausschlüssel.

,,Fahr vorsichtig.", ich umarmte ihn kurz, sah ihm hinterher bis er die Tür hinter sich schloss und bemerkte wie Aslan mich von der Seite musterte.

Ohne etwas zu sagen, lief ich die Treppe hoch, ging in mein Zimmer, doch als ich drinnen war, wurde ich an die Wand gedrückt. Wer hätte es gedacht! Natürlich tat das Aslan. Der dachte aber auch, ich würde Wände lieben, sonst gäbe es ja kein Grund, das immer wieder zu tun.

,,Was ist?", zischte ich leise, schubste ihn dann weg, zog mir mein Kopftuch von meinem Kopf, schmiss es auf mein Schreibtischstuhl und versuchte irgendwie meine Haare wieder neu zu einem locken Dutt zu binden.

,,Wieso tust du das an? Wieso bist du zwei Personen in einer?", fragte er mich, doch ich konnte ihn nur unschlüssig anschauen.

,,Ich weiß es nicht.", hauchte ich leise und mein Blick rutschte auf seine Lippen. Wie ich seine Lippen vermisst habe. Es war einfach zu lange her, dass sie auf meinen waren. Gerade wollte ich mich vorlehnen und ihn küssen, doch er drehte sich weg.

,,Das können und dürfen wir nicht. Du musst dich an die Regeln deiner Religion halten! Melek schau dich an! Eine Bitch im Club und zuhause ein reines und anständiges Mädchen. Willst du wissen, für welches Mädchen ich mich immer entscheiden würde?", machte er mir eine Ansage, doch sprach so leise, dass ich es an manchen Stellen fast nicht hörte und auf seine Frage hin schüttelte ich meinen Kopf, ,,Immer würde ich mich für das reine und anständige Mädchen entscheiden. Du gefällst mir mit deinen langen und weiten Klamotten und deinem Kopftuch mehr als mit richtig kurzen Klamotten und einer Alkohohlflasche in der Hand."

,,Aber so bin ich eben..", ich starrte auf dem Boden, weil ich seinem Blick nicht mehr standhaft bleiben konnte. Er wirkt plötzlich so erwachsen und ich fühlte mich immer ekliger mit dem Gedanken, was ich am Wochenende manchmal machte und wie ich mich dort benahm.

,,So bist du nicht. Die Gesellschaft hat dich so gemacht. Manchmal spüre ich wie du dich ekelst, wenn du dich mit Kopftuch im Spiegel siehst. Du fühlst dich unwohl, aber ich verstehe nicht wieso. Ich finde dich so schöner, als anders.", er nahm mein Kopftuch vom Stuhl und legte es sanft auf mein Kopf.

mala mentirosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt