mala mentirosa

VII

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Can's Sicht
Ich sah Melek hinterher, als sie aus dem Wartezimmer lief. Unterbewusst musste ich lächeln, doch meine Gedanken würden unterbrochen, indem mir jemand unnormal stark auf mein Arm haute.

,,Wassss?", gereizt hielt ich meinen Arm und sah Aslan in die Augen.

,,Hast du Gefühle für die? Oder willst du die nur knallen?", fragte er mich und beugte sich leicht zu mir, weil es extrem leise im Wartezimmer war und keiner sowas hören sollte.

,,Ich weiß es nicht, Bruder.", ich seufzte auf und lehnte mit geschlossenen Augen mein Kopf gegen die Wand, ,,Eins weiß ich. Sie hat mein Interesse geweckt und nicht nur weil die so geil im Bett ist."

Aslan lachte und sagte sowas wie "So wie du von ihr schwärmst, sollte ich mir die auch mal gönnen", doch wissen, ob er das gesagt hatte, wusste ich nicht, weil er nuschelte.

Immer wieder schweiften meine Gedanken zu ihr zurück und ich sah sie vor meinen Augen mit einem Lächeln im Gesicht. Wenn sie lächelte, drückte sie ihre Augen zurück, ihre Nase kräuselte sich leicht und um ihre Lippen bekommt sie Lachfältchen. Und wie sie stöhnt.. Okay Can nicht daran denken! Sonst bekommst du 'nen Ständer und musst dir hier in der öffentlichen Toilette einen runterholen! Oder vielleicht macht sie das für mich?

Bevor ich weiterdenken konnte, merkte ich, wie Aslan neben mir auf stand und sich neben den kleinen Jungen setzte, der mit dem Teppich spielte, auf dem Straßen abgebildet waren. Er rollte seine Autos auf dem Straßen, schnalzte seine Zunge, wenn er abbog und macht beim Fahren ein "mhhhh". Der kleine Junge sah Aslan fragend, aber der holte sich auf ein Auto raus und spielte mit dem kleinen Jungen. Irgendwann fingen die Jungs an sich zu unterhalten. Er hieß Aras und ist 6 Jahre alt. Aslan erzählte Aras wohl gerade ein Witz, weil sie anfingen zu lachen.

,,Hey, bin wieder daaa.", hörte ich von meinem Mädchen, welches im Türrahmen stand, erstmal fragend und dann lächelnd zu Aras/Aslan schaute.

,,Sind die nicht süß?", ich stellte mich neben Melek, legte meinen Arm um sie und küsste ihre Schläfe, ,,Aslan ist total der Kinderfreak. Egal wo wir sind, er muss sich direkt mit ihnen anfreunden. Bestimmt weil in seinem Alter keiner mit ihm jemand befreundet sein will, außer ich. Dann muss er sich eben kleine Kinder als Freunde suchen."

Ich hörte das leise Lachen von ihr und schaute zu ihr runter. Direkt musste ich lächeln. Dieses Mädchen ist pures Zucker! Wie kann sie keinen Freund haben?! Schau sie mal an, die ist wunderschön und charakterlich übelst süß.

Melek's Sicht
Wie die beiden zusammen spielten, ließ mein Herz erwärmen und ich musste unterbewusst lächeln. Doch als Can mir das sagte, konnte ich mein Lachen nicht unterdrücken. Aslan sah auf und sein Blick verankerte sich in meinem. Diese wunderschönen Augen! Wieso hab ich nicht so schöne? Total unfair man.

,,Lass uns endlich gehen bro.", sagte Can und sah auffordernd zu Aslan, welcher nickte. Sanft klopfte Aslan dem Jungem auf die Schulter und sagte "Pass auf dich auf und wenn du mich nochmal irgendwo siehst, komm direkt zu mir".

Aslan stand auf und lief zu uns, doch wurde mitten im Weg unterbrochen. ,,Asliiii.", schrie die Jungsstimme von dem kleinen Jungen. Lächelnd drehte sich Aslan um, bückte sich, als der kleine Junge auf ihn zu rennte. Er sprang Aslan in die Arme, Aslan wirbelte kurz im Kreis. Man hörte das Kinderlachen und mein Herz stockte. Es gibt nichts schöneres als ein Kinderlachen und dieser Anblick war der schönste, denn ich je gesehen habe. Dieser Ausdruck in Aslan's Augen einfach nur wunderschön.

Er setzte den kleinen Jungen ab, kniff sanft in seine Wange und winkte kurz. Wir liefen aus dem Gebäude raus und ins Auto, ohne das jemand etwas sagte.

,,Du kannst echt gut mit Kinder, Aslan. Ich war nur kurz weg und ihr wart schon wie beste Freunde. Du wirst bestimmt ein toller Vater", ich lächelte leicht, doch mein Lächeln erlosch wegen dem nächsten Satz von ihm.

,,Das geht dich alles nichts an.", kam es kalt von Aslan. Ich schaute aus dem Fenster und spürte eine Hand, die meine umschlang. Can lächelte mich aufmunternd an.

Als wir vor dem Lidl in der Nähe von der Wohnung von Arzu ankamen, schnallte ich mich ab und sah wie Can es mir gleich tuen wollte.

,,Hey Can bleib ihm Auto. Ich bin in 10 Minuten wieder da.", ich ergriff meine Tasche, lächelte ihn kurz an und lief in den Supermarkt. Jetzt musste ich erstmal realisieren, was Aslan zu mir sagte.

Ohne einen weiteren Gedanken darüber zu verschwenden, stand ich an der Kasse und ließ meinen Blick über die Masse gleiten. So viele Menschen. So viele andere Typen. So viele Altersgruppen.

Man sah kleine Kinder, die die Regale zum Hindernisparkour machten, alte Menschen, die zu zweit einkaufen waren und sich besser als jeden anderen kannten. Pärchen, die neu zusammen waren oder verheiratet. Männer, die den Wagen mit einem Baby schoben und Frauen, die alles wichtige einpackten. Eine Schwangere lief durch die Gänge und redete wohl mit ihrem Kind, wenn sie vor einer Sache stehenblieb.

Am Ende des Tages landete jeder einzelne Mensch bei seiner Familie. Jeder hatte den gleichen Weg. War das bei mir auch so?

Ich schüttelte meinen Kopf, um mich zu konzentrieren. Alles was über den Scanner geschoben wurde, tat ich in die Tüte, gab der grimmigen Frau das Geld und packte das Restgeld samt Kassenbon ein.

Mit schnellen Schritten lief ich auf das Auto von Can zu, setzte mich auf den Beifahrersitz, legte die Tasche zwischen meine Beine auf den Boden und lächelte Can kurz an, was eher gezwungen war.

,,Hast du alles, was du gebraucht gebraucht?", fragte er mich und ich nickte. Schnell nahm ich sein Handy und fragte ihn nach seinem Code. Ohne etwas anderes zu machen, ging ich in Telefon und speicherte meine Nummer ein. Nachdem das auch erledigt war, lehnte ich mich zurück und sah wie die Häuser an uns vorbeizogen. Langsam kamen wir Arzu's Wohnung immer näher und ich schnallte mich ab.

,,Dankeschön, dass du heute meinen persönlichen Chauffeur gespielt hast. Schreib mich an, wenn du kannst oder zuhause bist. Und das nächste Mal wenn ich nochmal einen Chauffeur brauche, sag ich Bescheid.", ich machte leicht und küsste ihn. Ich nahm die Einkaufstasche, als ich ausstieg, lächelte ihn ein letztes mal an und sagte noch "Tschau Aslano". Immer noch verwirrt von Aslan's Aktion von vorhin und seinen genervten Blick auf mir, ging ich wieder hoch in die Wohnung von Arzu und sortierte die Einkäufe ein, bis ich eine Nachricht bekam.

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Heeeyy 📍
Wie geht's, wie steht's?
Ich wollt mal was Komisches erwähnen, denn jedes Kapitel, welches ich derzeit veröffentliche, ist für mich auch wie eine Überraschungen, weil ich selbst nur bei wenigen Kapiteln grob weiß, was darin vorkommt HAHAHAH (wie lang dieser Satz einfach ist😥)

Wie alt seid ihr alle?🌚

թ.ร. ℓσтѕ σƒ ℓσνє