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,,Melek!", schrie Mert, bevor ich endgültig mein Bewusstsein verlor.
Mert's Sicht
Ich wusste nicht, was Melek geplant hatte, indem sie das Lenkrad nach rechts riss. Wir knallten gegen die Absperrung und dann gehen ein LKW, der dort positioniert war, weil sie die Straße erneuerten.Als ich Melek nicht mehr im Auto sah, schrie ich nach ihr und merkte die plötzlichen Kopfschmerzen, bevor ich bewusstlos würde.
Da sie auf der rechten Seite saß, war ihr bestimmt mehr passiert als mir.
Erzähler Sicht
Passanten sahen wie jemand in die Absperrung für die neue Straße reingerast waren. Ein Auto, welches vom LKW eingequetscht wurde. Sie riefen schnell einen Krankenwagen, doch Melek, die aus dem Auto geschleudert war und bewusstlos auf dem Bauch neben der Straße lag, verlor zu viel Blut. War es zu spät für sie?Mert hatte nicht so viel abbekommen wie Melek und stand noch in der selben Nacht im Krankenhaus auf, während Melek ihr Bewusstsein einfach nicht zurückbekam. Sie war nicht tot, aber auch nicht am leben.
Mert und seine Freunde besuchten, ein Tag nachdem Mert entlassen worden ist, Melek.
Ihr Zustand war kritisch und nach dem Tag kamen ihre Freunde nicht mehr zu ihr.
Nur einer kam noch vorbei.Aslan.
Er hatte von Mert erfahren, wo sie ist, aber er hätte niemals gedacht, dass sie im Krankenhaus lag.
Aslan besuchte sie nachts und blieb bis zum Morgen, doch wieso außerhalb der Besucherzeiten?
Er fing an in einem kleinen Cafe zu arbeiten und schlich sich abends zu ihr ins Zimmer. Jede Nacht saß er in dem Stuhl, hielt ihre Hand und starrte sie an. Ihn plagten große Schuldgefühle.
Außer am dritten Tag, wo Melek immer noch nicht ihr Bewusstsein wieder hatte, saß er auf dem Stuhl und weinte.
Er murmelte immer wieder ein "Vergib mir".
Morgens bevor die Ärzte Melek kontrollierten, schlich er sich weg. Aslan hatte sich als Kontaktperson für Melek gemeldet, aber er sagte den Ärzten, dass keiner ihr etwas sagen sollte, wenn sie aufstehen sollte.
Am gleichen Tag noch wachte Melek auf und hatte starke Schmerzen, erstrecht weil sie dachte, dass keiner für sie da war.
Einer war immer für dich da, Melek, doch das hättest du nicht bemerken können.
Sie wurde von den Ärzten kontrolliert und diese sagten ihr, dass sie eine starke Gehirnerschütterung hatte.
Melek fing an zu weinen, als ihr eine Krankenschwester sagte, dass ihre Freunde nur am ersten Tag zu ihr kamen. Sie fühlte sich so unendlich einsam.
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mala mentirosa
Teen Fiction❝ Lügen sind dazu verurteilt, irgendwann an's Licht zu kommen. ❞ ••• Melek führt ein Leben, wie es im Buche steht. Zumindest halbwegs. Während sie tagsüber der religiöse Engel ist, der ihrem Namen gerecht wird, ist sie nachts jedes Mal auf's Neue...