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Ich will nur eine Sache Aslan fragen, danach könnte ich beruhigt schlafen gehen

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Ich will nur eine Sache Aslan fragen, danach könnte ich beruhigt schlafen gehen.

Im Auto parfümierte ich mich ein, nahm mir ein Kaugummi und cremte meine Hände ein, damit meine Eltern nicht rochen, dass ich geraucht hatte. Zum Glück hatte ich alles, was ich brauchte, zuvor in meine Tasche gepackt. Mert parkte vor unserem Haus, ich küsste ihn auf die Wange und stieg aus dem Auto.

,,Viel Spaß bei deinem Date und stell dich nicht so dumm an.", ermahnte ich ihn, lachte und schlug die Tür zu. Aus dem Inneren des Autos hörte man seine laute Lache und sein ironisches "Jaja", weshalb ich lächelte und Richtung Haustür lief. Währenddessen fragte ich mich, ob meine Eltern es riechen könnten oder was Aslan für Probleme hatte. Der Tag wäre so schön gewesen, wenn er nicht so eine Dramaqueen wäre. Dabei konnte ich mir nicht mal Gründe ausmalen, wieso er so war. Vielleicht war er eifersü- okay Melek übertreib nicht! Niemals wäre es deswegen gewesenen, aber was wäre wenn?

Was würde ich sagen? Wie würde ich reagieren? Die wichtigste Frage war aber auch, ob ich überhaupt etwas für ihn empfinde!

Mert fuhr weg, also ging ich in unser Haus, begrüßte kurz meine Eltern und lief dann schnell die Treppen hoch zu Aslan's Zimmer. Irgendwie hatte ich Angst vor der nächsten Konfrontation mit ihm. Schwer klopfte ich an seine Tür und wartete auf sein 'Ja'. Dieses kam aber nicht, weshalb ich einfach durch die Tür ging und mich auf sein Bett setzte.

Es vergingen circa 30 Minuten bis meine Mutter mich zum Essen rief. Wir aßen zu Abend und auch während dieser Zeit kam er nicht zuhause. Ich machte mir Sorgen und fragte mich, ob das meine Schuld war, obwohl ich doch gar nichts gemacht hatte. Wo war er denn!

Nach dem Essen ging ich wieder in sein Zimmer, setzte mich dieses Mal ganz auf sein Bett, lehnt mein Rücken an die Bettrückenlehne und wartete, während ich mit meinem Handy spielte. Das Spiel wurde immer langweiliger, weshalb ich mein Handy weglegte und auf die kahle graue Wand starrte.

Irgendwann schlief ich in der Position ein und träumte davon wie Aslan und ich über die Situation von vorhin redeten. Am Ende des Traumes waren wir kurz davor uns zu küssen und gerade bereitete ich mich auf den Kuss vor, als.. ich lautes Trampeln hörte und ich meine Augen direkt aufschlug. Sauer zog ich meine Augenbrauen zusammen und könnte ihn dafür verfluchen, dass er mein Traum an dieser Stelle unterbrochen hatte.

Plötzlich öffnete jemand die Tür und knipste das Licht an. Sauer fuhr ich ihn an, dass er es ausmachen sollte, weil meine Augen durch den Schlaf noch echt Lichtempfindlich waren. Müde setzte ich mich auf, rieb über meine Augen und sah ihn an.
Durch den Mond sah ich nur seine Körperumrisse und merkte wie er auf mich zu torkelte. Er hatte schon wieder getrunken und das wahrscheinlich ohne Gnade.

,,Was machst du hier?", fragte er und hob sich an seinem Schreibtischstuhl fest, der direkt neben seinem Bett stand. Er kippte leicht auf die Seite, aber fing sich schnell wieder.

mala mentirosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt