Sophie:
Ich geniesse Yacines Wärme. Als ich ihn so von hinten mit meinen Armen umfange, steht er langsam auf und dreht sich zu mir um. Er schaut leicht verlegen auf mich runter und zieht mich seinerseits in eine warme Umarmung. Lange stehen wir da und geniessen unsere Nähe.
Langsam löse ich mich wieder von ihm, und er meint: "Tja, dann mache ich mich langsam wieder auf den Weg, du hast sicher noch viel los heute.""Weisst du, eigentlich sind das alles belanglose Kleinigkeiten, die ich gut verschieben kann. Ich würde mich freuen, wenn du noch etwas bleibst und wir den Tag gemeinsam verbringen." Erfreut meint Yacine: "Zu fragen hätte ich mich nicht getraut, aber ja, ich bleibe sehr gern noch etwas da."
Es ist ein warmer Tag, und eigentlich wäre ich gern in dem kleinen See in der Nähe schwimmen gegangen, aber Yacines Wunden an seinem Po lassen das leider heute nicht zu. Deshalb begnügen wir uns mit einem Spaziergang.
Er fragt mich, ob ich auch ab und zu in diesem See schwimme. Ich bekräftige: "Oh ja, ich komme sehr gern her, wenn es meine Zeit erlaubt. Ich liebe es, in freier Natur zu schwimmen."
Ich frage ihn, ob er neben dem vielen Training auch Zeit finde, mal in ein Freibad zu gehen. Er meint: "Ja, das passt schon, im Sommer spiele ich ja nur Beachvolleyball, und das ist weniger intensiv als die Hallensaison über den Winter."Schweigend gehen wir einige Zeit nebeneinander her, als mir Yacine erzählt: "Weisst du eigentlich, dass du der Grund bist, weshalb ich mit dem Sport angefangen habe?"
Ich schaue ihn überrascht an, und er fährt fort: "Ja, du hast mir damals mal erzählt, dass du in einem Team spielst, und dass es dort auch Trainings für Jungen gibt. Und da dachte ich mir: 'Wenn Frau Marchand das macht, dann ist es sicher etwas Tolles.'"Ich muss bei diesem Geständnis schmunzeln und sage: "Dann kann ich ja richtig stolz sein, dass ich dich zu diesem Sport ermutigt habe." Er nickt mir zustimmend zu und strahlt mich an. Er erinnert mich: "Hast du es eigentlich ernst gemeint, als du letzthin meintest, du würdest gern einen Match von uns live miterleben?"
Ich bestätige: "Ja, das hab ich. Das wär sicher beeindruckend, einen Sport, den man selber hobbyhalber ausübt, mal in Perfektion zu sehen."
Er schaut mich erfreut an und meint: "Nichts leichter als das, ich besorge dir gleich ein Ticket für eines der nächsten Spiele." Ich drücke seine Hand und bekräftige: "Da komme ich sehr, sehr gern." Etwas verschmitzt meint er: "Wow, hoffentlich kann ich mich dann noch konzentrieren, wenn ich weiss, dass du wegen mir auf der Tribüne sitzst." Ob diesem Geständnis muss ich lächeln.Wir kaufen an einem Stand einen Kebab und setzen uns auf eine Bank. Yacine denkt nicht mehr an seinen Eingriff und lässt sich schwungvoll auf die Bank fallen. Sofort verzieht er schmerzvoll das Gesicht und flucht: "Oh, shit, tut das weh."
Ich frage ihn: "Wie geht es deinem Po, tut er denn auch sonst noch weh?" Er überlegt kurz und meint: "Nein, eigentlich nicht, nur wenn ich so doof bin und mich mit Schwung auf eine harte Parkbank setze."
"Ich werde ihn mir daheim nochmals anschauen und den Verband wechseln", sage ich ihm. Er schaut mich von der Seite her gespielt schief an und meint: "Gib es zu, du willst mich nur wieder in den Hintern pieksen." Ich lache: "Versprochen, diesmal keine Piekse in deinen Allerwertesten, ich werde ihn nur desinfizieren und verbinden."Als wir zurück in meiner Wohnung sind, schlage ich ihm vor: "Leg dich doch auf das Gästebett, dann kann ich dich gleich untersuchen."
Als wir im Gästezimmer ankommen, schalte ich das Radio an, aus dem langsame Musik ertönt und setze mich auf die Bettkante.
Er aber legt sich nicht hin, sondern beginnt betont langsam die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen, während er die ganze Zeit meinen Blick hält. Im Rhythmus der Musik streift er zuerst sein Shirt und anschliessend seine Jeans ab und lässt sie lässig auf den Boden fallen. Beeindruckt schaue ich ihm bei seinem kleinen Strip zu und denke mir: "Ja, klar, mit so einem Body sieht das natürlich heiss aus."Während ich seinen Anblick geniesse, beisse ich lächelnd und genüsslich auf meine Unterlippe.
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Dr. Sophie Marchand und Yacine Vincent
RomanceDie Ärztin Sophie Marchand trifft eines Tages auf den jungen Yacine, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Was sie jedoch nicht ahnt: Yacines bewegte Vergangenheit wird auch ihr Leben in der nächsten Zeit gewaltig auf den Kopf stellen.