Sonntag, 30.06.2019
Luciana
"Gehts dir gut?"
"Ja klar, ich bin nur müde."
Lucian stand auf und kam zu mir, er legte seine Hände auf meine Oberarme aber ich schaute ihm nicht in die Augen. Er nahm mein Kinn in seine Finger und drehte mein Gesicht komplett zu ihm, ich konnte ihm nicht ausweichen.
"Hast du konsumiert? Luciana bitte sag mir nicht du hast konsumiert."
"Es war nur eine line. Mein Gott reg dich ab, heißt nicht das ich gleich wieder süchtig werde."
Ich wedelte mit den Armen herum und blieb kurz still dann sprach ich leise weiter.
"Vielleicht waren es auch mehr.."
"Luciana!"
Bei dem Ton seiner Stimme zuckte ich zusammen und schaute auf den Boden als er plötzlich gegen die Wand neben mir boxte und eine Vase umstoß.
"Die haben dein Leben zerstört, verstehst du das? Willst du das es wieder wie früher wird? Willst du wieder jeden Tag ins Krankenhaus landen?"
"Nein, will ich nicht."
Ich schaute ihm nicht in die Augen, ich hab mich geschämt, warum musste ich das auch tun? Dumme Luciana. Ich bin so so dumm. Ich merkte garnicht das ich weinte denn als ich meine Wange anfasste war sie komplett nass. James der die ganze Zeit neben uns stande kam uns jetzt näher.
"Lucian, geh raus oder geh hoch in dein Zimmer, sofort."
Lucian guckte mich noch einmal verachtend an und klatschte mir eine. Mein eigener Bruder hob die Hand gegenüber mir? Ich taumelte paar Schritte zurück und stoß mein Kopf an der Kante eines Tisches als ich runterfiel, weil ich ausrutschte. Die Scherben auf die ich fiel berührten plötzlich meine Arme und sie fingen wie wild an zu bluten. Lucian war schon lange aus dem Haus also merkte er nicht was hier grade passiert.
"Luciana, shit."
Doch ich spürte den Schmerz nicht, James hockte sich hin, seine Hände schlingen sich um meinen Körper und hoben mich auf. Er ging mit mir auf den Arm raus und setzte mich in sein Auto. Ich wusste nicht wohin er fährt, ich war wie benebelt, ich konnte nicht reden, ich war kaputt einfach. Ich will das es endet, bitte.
Als ich aus dem Fenster das Krankenhaus sah, wo ich gestern noch war, dachte ich mir nur bitte nicht. James kam auf meiner Seite und hob mich wieder hoch, er lief in das Krankenhaus rein und schrie das er Hilfe brauchte. Ach komm so schlimm ist es nicht.
Ich wollte grad meine Augen schließen als James mich leicht an der Wange schlug."Luciana hey du darfst nicht einschlafen hörst du? Rede mit mir, ich bin hier. Ich werd dich nicht verlassen, ich bleib an deiner Seite. Aber bitte verlass du mich jetzt nicht okay? Du musst wach bleiben."
Ich lächelte und nickte benommen. Ich schaff das, ich bin stark. Ich muss stark sein für ihn. Doch die Müdigkeit überkam mich und ich schloss meine Augen.
Ich wurde wach, doch es war dunkel im Raum, nichts war zu sehen aber ich spürte wie jemand meine Hand hielt. Ich setzte mich auf und machte die Lampe an die neben das Bett war. Ich sah einen schlafenden James auf einem Stuhl und er sah so süß aus. Ich schaute an mich runter und ich war zugedeckte mit den üblichen Krankenhausdecken und ich hatte immernoch den Pulli von James an der aber hochgekrempelt war. Meine Arme waren mit Verband umhüllt. Ich fasste mir an den Kopf, weil er mir unglaublich weh tat, um meinem Kopf war auch ein Verband. Was ist passiert? Ich wollte James nicht wecken aber als ich auf die Uhr sah war es erst Abend, er kann doch nicht hier schlafen, er muss nachhause.
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Babygirl
Teen FictionLuciana Blake, sie führt die 'Blakes Mafia', weil ihre Eltern es nicht mehr können. Warum? Weil sie tot waren. Wie das Schicksal wollte kam Luciana einen anderen Mafiaboss näher, den sie eigentlich nicht leiden konnte. Sie lernte zu lieben. Doch wir...