Kapitel 38 | Das Polaroid Bild.

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Montag, 22.07.2019

Hunter

Ich sagte nichts, Lucian sprach mit Luciana und ich? Ich stand einfach nur da, war in meinen eigenen Gedanken und dachte nach. Ich sollte echt gehen, man denkt ich bin irgendein fremder der dumm im Zimmer rum steht. Okay für sie bin ich ja ein fremder und ich weiß nicht wie lange es dauert. Ich kratzte mich am Hinterkopf und räusperte mich.

"Ich geh dann mal, wir sehen uns."

Lucian nickte und Lucianas Blick konnte ich nicht deuten also ging ich raus bevor noch jemand was sagen konnte, ich klopfte Lucian beim vorbeigehen auf die Schulter und ging dann endlich aus diesem Zimmer. Ich hab doch mit ihr jeden Tag geredet, warum erinnert sie sich nicht an mich? Wird sie Schluss machen? Klar, sie wird bestimmt nicht mit einer Person zusammen sein die sie nicht liebt. Es macht mich kaputt.

Ab morgen bin ich in der Uni also wird sie mich sowieso nicht mehr ganz so oft sehen. Ja ich werd studieren auch wenn ich nicht oft in der Schule war, habe ich einen guten Abschluss bekommen und ich hatte schon immer den Traum studieren zu gehen. Ich informierte noch James und Esta das sie wach ist aber das sie sich an niemand erinnern kann außer Lucian. Dann stieg ich in mein Auto und fuhr nach Hause, Zuhause angekommen ging ich in mein Arbeitszimmer und sah den ganzen Stapel an Blätter auf dem Tisch, das wird eine lange Nacht.

Ich war grade erst mit der Hälfte fertig und es war recht spät aber ich muss das alles machen, ein Mafiaboss zu sein ist nicht immer so einfach, es ist nicht nur Deals abschließen und schon hat man das Geld, nein ich muss mich um vieles mehr kümmern. Hat jemand nicht seine Schulden bezahlt, muss ich das klären, denn viele leihen sich was von mir, ich bin nett und gebe ich ihnen das Geld nur müssen sie das zurück zahlen. Wer es nicht tut hat gelitten. Aussteigen gibt es nicht, entweder man opfert sich für uns oder es gibt ein Ende für denjenigen. Wir sind wie eine Familie, hier wird keiner im Stich gelassen. Bei der Blakes Mafia erledigte das alles Luciana mit Hilfe von Luciana doch jetzt erledigt es Lucian und ich muss es auch alleine machen, es ist natürlich nicht einfach. Manchmal lässt es uns tagelang nicht schlafen. Es ist eine große Verantwortung.

Mein Handy klingelte zum zweiten mal, ich seufzte und lehnte mich in meinem Stuhl zurück, besser es ist wichtig. Ich schloss meine Augen und ich nahm den Anruf an.

"Hallo?"

"Oh störe ich? Tut mir leid ich-"

"Luciana? Warum rufst du von Lucians Handy an? Ist was passiert?"

"Nei-"

"Wenn nichts ist warum rufst du dann an, ich hab eine menge Arbeit zu erledigen."

Ich stützte meine Stirn auf meiner Hand ab und schloss meine Augen. Sie blieb kurz still und dann hörte ich sie schlunzen.

"Luciana?"

"Es ist egal, tut mir leid für die Störung."

"Luciana."

Meine Stimme wurde dunkler und dominanter, wenn ich was wissen will dann hört man besser auf mich und erzählt es direkt.

"Ich- ich hatte einen Albtraum."

"Okay, ich bin gleich da."

"Ich bin in Zimmer 442."

BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt