meant to be

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MONDSCHEIN

„ keine sorge, ich bin's nur "

Du bist nicht mehr zum Abendessen gegangen. Das heißt, dass du hast den ganzen Tag schon nichts gegessen hast. Du liegst in deinem Bett und denkst über den ganzen Tag nach, du fühlst dich schlecht, weil du nicht mal zu deinen Freunden gegangen bist nach ihrer Expedition. Um ehrlich zu sein ist das nur wegen diesen blöden Kuss von Eren.

Du schlägst auf dein Kissen, presst es dann auf dein Gesicht und schreist einmal. Dir ist es egal ob jemand dich hört.

Nach weiteren Minuten oder vielleicht Stunden wurde es bereits dunkel und dein Bauch fängt an zu knurren. "Ja, ja, ich gehe ja schon."

Du schwingst deine Beine aus dem Bett und gehst mit kurzen T-shirt und Hose aus deinem Zimmer. Du streckst deinen Kopf aus der Tür und schaust nach links und rechts. Niemand zu sehen. Du schließt die Tür leise hinter dir und gehst zum Essensaal herunter.

Du holst dir etwas Obst und überlegst raus zu gehen, frische Luft tut dir bestimmt gut. Du stößt die Tore nach draußen auf und die kühle Nacht luft kommt dir entgegen, lässt deine D/H Haare in der kühlen Briese nach hinten fliegen. Der Himmel ist sternen klar. Du staunst. Du liebst die Sterneund wie sie die ganze Nacht erhellen.

Du setzt dich in das Gras und schaust zum Himmel hinauf und isst deinen Apfel. Du denkst an den Kuss von Eren, an Jeans leeres Versprechen und an Levi.

"Kannst auch nicht schlafen ?" du schreckst hoch und schaust die Person vor dir ängstlich an.

"Keine Sorge, ich bins nur."

"Woher weißt du das ich hier bin Levi ?" Du schaust zu den Hauptgefreiten hoch, du dachtest er wäre sauer wegen der sache vor der Expedition, aber er lässt sich nichts davon anmerken.

Er deutet oben auf einen Platz auf dem Dach.
"Ich habe dich von dort oben gesehen." Du nickst langsam.

"Warum bist du noch wach ?"

Levi verdreht die Augen und verschränkt seine Arme. "Du hörst mir echt nie zu, kann das sein ?" Du gibst dir innerlich einen Face Palm.

"Ah ja stimmt.." Seit dem du gelesen was im Buch stand und du realisierst hast was Levi für dich ist ist alles so komisch wenn du mit Levi redest oder jemand über ihn redet. Nun taucht immer wieder der Satz in deinen Kopf auf der im Buch stand. Das was er über dich gesagt hat, du kannst nicht glauben das er damit wirklich dich meint.

Er setzt sich zu dir nach unten ins Gras und das Mondlich scheint direkt in sein Markelloses Gesicht.

Seine Gesichtszüge sind so wunderschön denkst du dir.

"Warum bist du noch wach D/N ?"
Du schaust ihn nur an, soll ich es ihm erzählen oder nicht.. du weißt es nicht.

"Albträume." sagst du nur knapp und schaust weg. Du kannst nicht gut lügen.

"Weißt du, immer wenn ich Albträume hatte bin ich raus gegangen, Farlan und Isabell waren da noch da. Sie haben es immer mit bekommen, egal wie sehr ich es versucht habe leise zu sein. Wir haben immer darüber geredet Nachts die Sterne anzuschauen und die ganze Nacht zu reden.." sagt er nun zu dir. Du schaust in sein Gesicht, aber er schaut nach oben zu den Sternen, so als würde er seine besten Freunde da oben sehen.

"Ich wünschte ich könnte noch eimmal mit ihnen die Sterne anschauen, aber es geht nicht mehr. Ich schaue sie mir trotzdem jede Nacht alleine an."

Seine grauen Augen werden von den Sternen und dem Mondlicht angeleuchtet. Du verlierst dich regelrecht in ihnen.

"Ich weiß es ist nicht das gleiche, aber wenn du magst kannst du die Sterne auch mit mir anschauen-" Er schaut in deine D/A Augen und du in seine. "Ich will nicht das du alleine bist."

Er nickt langsam. „Um ehrlich zu sein erinnerst mich echt so sehr an sie, es fühlt sich manchmal an als wäre sie hier bei mir."

Du weißt nicht was du sagen sollst.
„Also.. sind wir sowas wie Freunde ?" Du wartest gespannt auf eine Antwort. Alles oder nichts denkst du dir. Er wendet den Blick von dir und schaut wieder zu den Sternen. Er nickt und gibt ein knappes „Ja" von sich.

Du willst dich freuen kannst du aber nicht.
Warum zerreißt es dir so dein Herz ? Du solltest dich darüber freuen. Von den einen auf den anderen moment ist deine Laune komplett runter geschraubt wurden. Du fühlst dich so schlecht, schlechter als davor. Du verstehst deine Gefühle gerade selber nicht. Du willst gehen und in dein Zimmer. Du fühlst dich zum weinen zumute. Du fragst dich was mit deinen Gefühlen los ist, was mit deinen Herz los ist.

Du handelst in der nächsten Sekunde und weißt nicht das du es vielleicht danach bereuen wirst. Es ist dein Verstand welcher verrückt spielt, du weißt das du bei ihm bleiben solltest, tust es aber nicht.

„Ich glaube ich versuche mal zu schlafen."

Levi schaut von den Sternen ab und wieder in dein Gesicht. Du kannst seinen Blick, seine Gefühle nicht deuten. Du stehst auf und gibst noch ein knappes „Gute Nacht" von dir. In deinen Augen bilden sich Tränen und du blinzelst sie weg.

Warum weine ich jetzt ? Was habe ich denn anderes erwartet ? Es gibt keinen Grund dazu.

Du öffnest die Tür und Levi packt dich an deinen Arm.

„Warte.." Er schließt die Tür wieder und der Wind weht ihm seine Haare ins Gesicht.

Du lehnst an der Tür und sein Arm stützt sich an der Tür ab. „Du bist mehr als nur eine Freundin für mich." Du schaust ihn verwirrt an. Deine Augen sind noch leicht glasig. Er schaut von deinen Augen zu deinen Lippen.

Dann passiert alles ganz schnell. Er kommt deinen Lippen näher und verbindet seine mit deinen. Du schließt deine Augen und erwiederst den Kuss nach kurzen nachdenken. Seine Lippen sind weich und schmecken süß. Er küsst dich sanft und legt seine Hand an deine Wange. Er löst sich von dir und du kannst dein Lächeln nicht verstecken. Du versuchst aufhören zu lächeln, aber du kannst es nicht.

Er streicht deine Haare hinter dein Ohr und nimmt dein Gesicht mit beiden Händen in die Hand. Ihr beide schaut euch tief in die Augen.
„Du bist wunderschön." sagt er, deine Augen leuchten vor freude leicht auf und deine Wangen verfärben sich rosa.

„Du solltest jetzt schlafen gehen Kleine." Er nimmt seine Hände aus deinem Gesicht und entfernt sich von dir. Er öffnet dir die Tür und als ihr die Treppe hoch geht ziehst du ihn an seiner Hand zurück und drückst ihm noch einen Kuss auf den Mund.

Du verschwindest auf dein Zimmer, schließt die Tür und lehnst dich gegen sie. Du atmest ein und aus und quickst auf.