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AWAKE
schätze was du hast
Am nächsten Morgen haben die anderen schon Wind davon bekommen dass du wieder wach bist. Deine Freunde, Erwin und Levi stehen im Raum, aber die beiden stehen weiter ab von allen. Eren hält die ganze Zeit deine Hand und betatscht dich, so wie auch die anderen. Levi beobachtet sie Szene mit zusammen gekniffenen Augen und verdreht die Augen.
Ihr habt seid gestern nicht mehr geredet und du hast ihn nicht noch einmal in die Augen geschaut. Du hast das Gefühl das zwischen euch etwas ist was sich nicht richtig anfühlt.
„E-es tut mir leid was dir passiert ist.." sagt Sascha zu dir und legt ihren Kopf auf deine Beine und umarmt diese. Du fängst an leicht zu lachen.
„Warum umarmst du meine Beine ?" fragst du sie. Du willst von dem Thema ablenken, du fühlst dich unwohl, dass es deine Freunde wissen, auch wenn es deine Freunde sind. Du fühlst dich schlecht damit.
„Weiß nicht, ich will dir nicht weh tun, und an deinen Beinen hast du keine Verletzung." du fängst an Sascha breit anzulächeln.
„Wenn du wieder hier aus dem Krankenzimmer bist, gebe ich dir etwas von meinem Brot ab, du musst wieder zu kräften kommen!" ein Raunen geht durch den Raum und du und deine Freunde schauen Sascha schockiert an.
„Was ist denn ? D/N ist meine Freundin!" sagt sie und du lächelst breit.
„Warte- wo ist eigentlich Connie ?" Du schaust durch den Raum, aber siehst ihn nirgendwo. Sascha guckt traurig auf den Boden.
„Also wo wir versucht haben dich und Eren daraus zuholen wurde er angeschossen, er hat viel Blut verloren- " Bertholdt unterbricht Sasha.
„Hey du lässt es so aussehen als wäre er tot wenn du so schaust und sprichst. Jage ihr doch keinen Schreck ein. Er ist im Krankenzimmer, er liegt flach, aber es geht im schlechter als dir-also ich meine von der Bauchwunde her."
Du schaust die anderen schockiert an.
„Das sagt ihr mir erst jetzt ? Ich will zu ihm, bitte!"
Du stützt deinen Oberkörper auf. Und Eren drückt dich wieder leicht zurück ins Bett und streicht dir über den Kopf. Mikasa schaut ihn verstört an und dann fragend zu dir.
„Das wars jetzt, raus aus dem Zimmer. D/N muss schlafen und sich ordentlich ausruhen damit sie schnell wieder fit ist." du schaust zu Levi und dann wieder zu deinen Freunden. Sie seufzen. Jeder umarmt dich nochmal leicht.
Historia gibt dir einen Kuss auf den Kopf und wuschelt dir durch die Haare. Du lächelst sie an und schaust in ihre Blauen Augen. Sie ist wirklich ein kleiner Engel denkst du dir.
Levi verollt die Augen als er sieht wie jeder dich umarmt und Erwin schaut ihm dabei zu. „Levi- Das sind ihre Freunde. Was ist denn heute mit dir los ? Habe doch ein bisschen Geduld."
„Nichts." Er verschrenckt die Arme und lehnt sich gegen die Wand. Als die anderen den Raum verließen blieben die beiden drin.
Erwin kommt auf dich zu und zieht einen Stuhl zu sich und setzt sich neben dein Bett.
„D/N ich glaube es wäre besser wenn wir einmal über die ganze Situation reden. Vorallem auch wegen deinen Zustand bevor die Expedition überhaupt angefang hat."
„Was ? Mir geht's gut Erwin !"
„Nachdem was passiert ist und was Eren uns erzählt hat bezweifle ich das-„
„Können wir bitte nicht darüber reden ?" Du fühlst dich jetzt so klein, so hilflos und schmutzig. Erwin greift nach deinen Beiden Händen und hält sie fest.
„Wir sind jetzt deine Familie und es ist wichtig das wir miteinander reden."
„Was wollt ihr denn darüber reden ? Soll es das irgendwie besser machen ?"
Erwin schüttelt den Kopf. „Aber deine Gesundhei-„
„Mir geht es gut verdammt, ich will doch garnicht serben- Der einzige der sterben soll ist Max. " Deine Stimme behebt und deine Hände zittern und du merkst wie alles wieder hoch kommt. Du fängst an zu schluchzen und dann laufen auch schon die Tränen. Erwin zieht dich leicht in eine Unarmung und du hälst dich an ihm fest.
Und schon wieder passiert ist, schon wieder bin ich schwach. Zeige keinerlei Stärke. Warum passiert mir so viel scheiße seit dem ich hier bin ?
Levi steht am Ende des Bettes und beobachtet die Szene. Es macht ihn innerlich kaputt dich so zu sehen, dich weinen zu sehen, dich leiden zu sehen und er kann absolut nichts machen.
Er zeigt es vielleicht nicht, aber es tut ihm unglaublich weh.
