Suddenly Daddy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 38.

Jungkook

"Du willst es nicht, oder?" fragte ich, während ich mit Tae in seinem riesigen Bad saß. Ich hockte auf dem Boden, vor seinem Waschbecken, auf welchem der Test lag, auf den ich zuvor gepinkelt hatte. Zwar würde es noch mindestens 6-8 Minuten dauern, bis er ein Ergebnis anzeigen würde, doch am liebsten würde ich einfach nicht drauf sehen. Also sah ich zu Tae auf, der am Rand seiner Whirlpoolbadewanne saß und mich fürsorglich musterte, womit ich definitiv nicht gerechnet hatte.

Zwar war das wohl das letzte, was er wollte, dennoch schien er nicht so als würde er mich noch anschreien oder mir sagen, wie verdammt dumm ich war und dass ich besser hätte aufpassen müssen. Und er war auch nicht einfach gegangen... Sondern war die ganze Zeit hier gewesen.

Und jetzt kauerte ich hier auf dem Boden herum und weitete meine Augen ein kleines bisschen, als Tae aufstand und sich neben mich, auf den beheizten Boden setzte.

"Ich habe das ganz sicher nicht geplant... Das haben wir beide nicht, Jungkook. Aber ich... Das ist nicht nur deine Schuld, auch wenn ich definitiv gemerkt habe und sehe, dass du das denkst. Wir beide haben Schuld daran, da wir nicht genug aufgepasst haben. Es ist genau so auch meine Schuld. Ich war derjenige, der das Kondom vergessen hat, nicht du" erklärte er und schien dabei auch definitiv ruhiger als ich. Was ich definitiv nicht erwartet hatte, aber um ehrlich zu sein war ich froh darum.

Denn in mir sah es gerade wirklich nicht gut aus. Ich hatte weiterhin Angst, vielleicht nicht unbedingt mehr Angst, dass alleine durchstehen zu müssen, da Tae wohl doch anders war als ich dachte, doch war das hier das letzte, was ich wollte. Ich wollte zu diesem Zeitpunkt ganz sicher kein Kind und dann auch noch mit einem Typ, für den ich keinerlei Gefühle hatte.

Zumindest glaubte ich das. Oder wollte es so.

"Aber wenn dieser Test... Wirklich positiv ist, dann ist es nunmal so. Wir beide können dann nichts mehr daran ändern und das letzte was ich werde, ist dich deswegen alleine zu lassen, Jungkook. Weil es genau so mein Baby sein wird, wie deins auch" fügte er noch hinzu und reichte mir ein Glas Wasser, da ich den ganzen Tag schon viel zu wenig getrunken hatte. Und auch wenn ich wusste, dass er selbst daraus getrunken hatte, machte das definitiv keinen Unterschied mehr. Wir hatten uns geküsst, miteinander gevögelt und ein Baby hatten wir vielleicht auch noch.

"Ich... Gott Tae ich schaffe das niemals. Ich kann kein Baby haben, vorallem können wir beide kein Baby haben. Wie stellst du dir das vor? Ich habe keine Ahnung, wie man ein gutes Elternteil ist, ich habe so eine verdammte Angst, Tae" erklärte ich ihm, doch der ältere nickte nur verstehend, lehnte seinen Kopf an dem Waschbecken und seufzte leise. Denn ich hatte Recht. Wir beide waren sicher nicht die richtigen Personen, um ein Baby zu bekommen. Wir beide waren keine Personen, die eine Beziehung wollten, wir beide würden uns wahrscheinlich niemals richtig auf den anderen einlassen und ich wollte auch ganz sicher nicht, dass er das nur wegen dem Kind machen würde.

Es war nicht so, dass ich dachte, dass ich niemals etwas für Tae empfinden würde. Eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass ich für den älteren fallen würde. Vielleicht war ich das auch schon, nur redete ich mir immer wieder ein, dass es nicht so war. Weil wir einfach nicht zusammen passten. Und niemals im Leben eine gesunde, glückliche Beziehung haben könnten. Nicht Taehyung und ich...

"Ich weiß das... Klingt unglaublich dumm, aber ich weiß, dass du kein schlechtes Elternteil sein wirst, Jungkook. Das... Du hasst mich, keine Angst, dass weiß ich wirklich gut. Und ich habe sicher... Kein Baby gewollt, aber ich werde nicht davor weg rennen. Wir beide... Sind definitiv nicht füreinander bestimmt und sicher nicht sie richtigen, um jetzt ein Kind zu bekommen, doch egal was dieser Test sagt, ich... Will nicht, dass du mich verlässt, Jungkook. Weil ich weiß, dass wir dieses Baby zusammen aufziehen können, falls der Test positiv ist. Und ich... Verspreche dir, dass ich dich niemals damit alleine lasse" kam es tatsächlich aus Tae und auch wenn er mich unglaublich verwirrte, war es ein wirklich gutes Gefühl, dass er mich nicht alleine lassen würde.

Dass ich das hier nicht alleine machen musste. Sondern... Dass Tae wirklich an meiner Seite sein würde.

"Ich... Hasse dich nicht. Aber lass uns... Jetzt den Test anschauen" meinte ich nur, da ich dieses komische Kribbeln in meinem Bauch los werden worde, doch Tae nickte nur, holte den Test von dem Waschbecken über uns und holte, wie ich einmal tief Luft, bevor er ihn umdrehte. Und es dauerte noch eine kurze Weile, bis man den Strich aus sehen konnte. Diesen einen Strich, der immer blauer wurde, je länger ich ihn anstarrte.

"Ogott Tae" wimmerte ich leise und konnte meine Tränen dieses Mal auch nicht zurück halten. Und es war nicht der Fakt, dass es mit Taehyung war, dass ich anfing zu weinen. Ich konnte einfach nicht mehr anders, viel laut schluchzend in dir Arme des älteren, der mich sofort fest an seinen Körper zog und seine Hand sanft auf meinen Hinterkopf legte, während ich nicht anders konnte, als zu weinen.

Denn ich war tatsächlich Schwanger. Taehyung und ich würden tatsächlich ein Kind zusammen bekommen und ich wusste, dass ich niemals ein guter Vater sein könnte. Nicht momentan. Nicht in der Situation in der ich mich befand, mit all den Schulden, dem kleinen Apartment in dem ich lebte, meiner Tante und meinen Abschluss.

Ich wusste nicht, wie ich all das schaffen sollte. Und all das, was gerade auf mich herab prasselte schaffte es tatsächlich, dass ich mich leise wimmernd und schluchzend an den Körper des Alphas drückte, der mich aber nicht los ließ. Obwohl er das wohl auch ganz und garnicht gewollt hatte, hielt er mich fest in seinen Armen und versuchte, mich zu beruhigen, während ich einfach vor mich her schluchzte.

Wahrscheinlich würde es mir in ein paar Tagen auch ein wenig besser gehen. Zudem... Konnte ich kaum beschreiben, wie erleichternd es war, dass ich wusste, dass Tae hier war. Und ja, in diesem Moment fühlte ich mich unglaublich wohl und nicht so verdammt hilflos wie sonst immer.

Ich fühlte mich unglaublich gut in Taes Armen. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, wann ich mich das letzte Mal so geborgen gefühlt hatte.

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Wrote this in school again haha, Geschichte wars einfach nicht wert whoops