Kapitel 70.

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Jungkook

Nervös saß ich in unserem Wohnzimmer, bis ich endlich den Aufzug hören konnte. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob es wirklich Tae war und nicht irgend jemand anderes, wie seiner Angestellten zum Beispiel war das fast unmöglich. Da es viel zu spät war.

Und genau deshalb stand ich auch sofort auf und rannte in den großen Flur, nur um mit schnell schlagendem Herzen zu dem Aufzug zu sehen und mein Herz blieb fast vor Freude stehen, als ich tatsächlich Taehyung erkannte. Und auch der ältere hielt sich keinen Moment zurück, sondern trat unglaublich schnell an und erkannte wohl mein erleichtertes Lächeln, als ich ihn wirklich erkannt hatte.

Als ich wusste, dass er tatsächlich zu mir zurück gekommen war.

Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis Taehyung nach meinen Wangen griff und sich so nah an mich drückte, sodass er mich gegen die nächstbeste Wand pressen und genaustens ansehen zu können. Und da ich so sehr gehofft hatte ihn wieder zu sehen konnte ich auch meine Tränen nicht zurück halten, vorallem nicht da ich ihn gerade so nah an mir spürte.

Zwar war es gerade mal ein paar Tage her, aber was dazwischen passiert war, war einfach nur schrecklich gewesen. Ich hatte noch nie solch eine Angst gehabt ihn vollkommen zu verlieren und das nur, weil ich so ein dummer Sturkopf war, der ihm nicht richtig zuhörte.

"Tae ich-" "Ich liebe dich. Und ich gehe nicht wieder weg. Nie wieder gehe ich weg Jungkook egal wie sturköpfig du bist, du wirst mir zuhören. Weil ich... Dich liebe. Und weil du mein Mate bist. Du bist mein Fated Mate und niemand anderes." hauchte er gegen meine Lippen und mein Herz schlug aufgrund dessen immer schneller und meine Atmung wurde unregelmäßiger während ich die ganze Zeit in Taes wunderschöne Augen sah.

Und ich hatte es vermisst wie er mich ansah. Alleine in seinen Augen konnte ich erkennen, wie sehr er mich liebte.

"Ich weiß ich... Ich war ein Idiot. Ich habe immer alles falsch gemacht und es tut mir so leid, was ich getan habe. Ich liebe dich und ich... Ich vertraue dir und nur dir Tae. Bitte... Verzeih mir ich-" "Oh das habe ich schon längst, Baby" unterbrach er mich aber, um mich endlich zu küssen. Wir könnten morgen richtig darüber reden, was wir auch definitiv mussten doch gerade war das letzte was ich wollte, zu reden. Ich wollte gerade einfach nur von Tae angefasst werden.

Berührt werden. Auf so viele Arten und Weisen. Und nicht nur auf eine körperliche.

Also dauerte es nicht lange bis der, schon von Anfang an etwas wildere und doch so leidenschaftliche Kuss noch ein wenig wilder wurde, weshalb Tae mit mir langsam zu seinem riesigen Sofa stolperten. Und als wir dann auch schon an diesem angekommen waren schlang ich sofort meine Arme um ihn, um ihn noch näher an mich heran ziehen zu können, während er seine Hände nun an meine Taille legte, um mich vorsichtig auf das Sofa zurück werfen zu können.

Wir beide spürten es, was wir eigentlich schon so oft gespürt und doch immer ignoriert hatten. Ich hätte immer wissen sollen, was für eine besondere Wirkung Tae auf mich hatte. Dass Tae die Person war, mit der ich mein ganzes Leben verbringen wollte. Auch wenn er ein Alpha war und ich vor ihm niemals gedacht hatte, jemals solch eine Beziehung mit einem zu führen war das hier mit Tae alles was ich wollte. Auch, weil er mein Alpha, mein Fated Mate war.

"Oh Tae... Ich hab dich so vermisst" wimmerte ich fast schon, als der ältere von meinen Lippen abgelassen hatte. Er hatte meine Beine für sich gespreizt, legte sich zwischen diese und griff nur kurze Zeit später nach meinen Handgelenken, um diese Dominant neben meinem Kopf in das Sofa zu drücken, während er meinen Hals mit Küssen übersah. Dabei hielt er sich auch ganz sicher nicht zurück. Mehr als nur gierig saugte er an meiner leicht empfindlichen Haut, weshalb ich jetzt schon überaus zufrieden meinen Rücken ein wenig durchdrückte.

Alleine in so kurzer Zeit hatte er es mal wieder geschafft, dass ich dieses starke Kribbeln in meinem ganzen Körper spürte und merkte, wie ich in meiner Hose etwas feuchter wurde.

Aber es war nicht das einzige, dass ich spürte.

"Ich dich auch... Fuck so sehr habe ich dich vermisst, Jungkook" hauchte er gierig gegen die Haut meines Halses, nicht weit entfernt von meinem Ohr und machte sich dann aber auch wieder daran, meinen Hals zu verwöhnen. Er küsste diesen, verteilte ein paar kleinere Markierungen auf mir und auch das brachte mich dazu, etwas hilfloser zu wimmern. Denn ich wollte so viel mehr. Ich wollte den älteren spüren. Aber nicht nur in mir.

"Taehyung ich... A-ah" keuchte ich bloß zufrieden und doch auch etwas überwältigt von dem, das ich fühlte. Auch wenn ich nicht wusste, ob es gerade angebracht war, wollte ich es. Ich wollte es so sehr, je mehr Tae mit seinen Lippen über meinen Hals wanderte und meine Hände irgend wann in seinen hielt, sie immernoch neben meinem Kopf in das Sofa presste und ich mich teilweise schon keuchend gegen seine Mitte rieb, da ich ihn so verdammt sehr wollte.

Und am liebsten auch nicht mehr warten würde. Doch mit seinen Küssen brachte mich Tae so verdammt durcheinander, sodass ich nur an eine Sache denken konnte. Abgesehen davon, wie sehr ich ihn in mir wollte.

"T-Taehyung ich... Tae warte" hauchte ich irgend wann dann auch endlich, wenn auch etwas erschöpft, weshalb der ältere sich tatsächlich langsam von mir löste und mir tief in die Augen sah, was es mir definitiv nicht einfacher machte zu sprechen. Denn in seinen Augen erkannte ich neben der Lust und seiner Liebe zu mir nämlich auch genau das Verlangen... Das ich gerade auch hatte. Und nurnoch stärker war da ich jetzt wusste, wieso es da war.

Ich wollte es nicht länger unterdrücken. Weil ich Taehyung wollte.

"Beiß mich. Ich will... Ich will, dass du mich beißt. Dass du mein Mate bist und ich... Dein Mate bin. Bitte Taehyung... Halt dich bloß nicht zurück, fick mich und... Beiß mich"

Suddenly Daddy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt