Kapitel 59.

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Taehyung

"Oh gott... Sind das... Sind das deine -" "Eltern? Ja. Und ich bin mir sicher, dass du ihnen gefällst" schmunzelte ich und schlang meinen Arm wieder ein wenig um seine Taille, als meine Eltern mit einem ziemlich großen grinsen auf uns zu kamen. Und nur kurze Zeit später direkt vor uns halt machten, um Jungkook anzusehen, der tatsächlich noch nervöser war, als ich vorhin.

Er wollte meinen Eltern wohl wirklich gefallen... Weil er mich liebte.

Was ich vorallem daran merkte, dass er überaus nervös zitterte und meine Hand fest in seiner hielt, während er versuchte die ganze Zeit meine Eltern anzusehen. Die natürlich, wie zuvor über beide Ohren grinsten, denn ich wusste schon, dass meine Eltern ihn mochten. Zwar hatte ich ihm davon noch nichts erzählt, da es mir gefiel, dass er ein wenig nervös war und das nur, weil er meine Eltern kennen lernte und so in mich verliebt war.

Eigentlich zeigte es mir nur, wie sehr er es wollte. Was mir mehr bedeutete, als er wusste.

"Na da ist er ja, der Junge der endlich meinen Sohn gebändigt hat. Und gut sieht er auch noch aus" meinte meine Mutter überaus zufrieden und bevor ich den jungen Omega vor meiner Mutter retten konnte, war diese schon näher auf ihn zu gegangen, hatte ihre sanften, gepflegten Hände an seine Wangen gelegt und sah ihn genaustens, von oben bis unten an. Und natürlich wusste ich, dass meine Mutter schon länger gewollt hatte, dass ich mich endlich verlieben würde. Sie hatte es sich eher für mich gewünscht, da mir selber bewusst war, dass ich nie vollkommen zufrieden war.

Aber ich hatte gedacht, nicht die richtige Person für eine ernste Beziehung zu sein. Seitdem ich Jungkook kannte, hatte sich nunmal meine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Und er würde wohl sicher auch der einzige sein... Den ich jemals so lieben würde.

"Deine Mutter scheint überaus begeistert von deinem neuen Fang zu sein." kam es ein wenig skeptisch aus meinem Vater, der mit mir etwas abseits von Jungkook und meiner Mutter stand, die sich mit einem breiten grinsen mit meinem Freund unterhielt. Und genau so wie ich damit gerechnet hatte, hatte ich auch mit den Worten meines Vaters gerechnet. Dass er skeptisch sein würde, dass er auch auf viele andere Sachen... Wert legte.

"Ja, Dad. Und sie hat jeden Grund dazu. Denn ich... Habe mich wirklich in ihn verliebt. Und mir ist es auch egal, was du von uns beiden hältst" erklärte ich und griff nach Jungkooks Hand, der mich ein wenig verwirrt musterte und an mich heran zog. Und auch meine Mutter schien etwas überrascht zu sein und musterte mich und den jungen Omega aufmerksam, der sich etwas nervös zu mir umdrehte.

"Wir bekommen ein Baby. Nein, es war nicht geplant aber... Ich will dieses Baby. Und ich will Jungkook. Weil ich dich liebe, Cherry" richtete ich mich am Ende an den jüngeren, der einfach nur breit schmunzelte. Ihm schien es nicht unangenehm zu sein, auch nicht, als meine Eltern uns überaus verwirrt ansahen. Wobei meine Mutter auf jeden Fall etwas erfreuter ansah, als mein Vater. Womit ich auch gerechnet hatte.

"Ihr... Das ist ja niedlich. Wird es denn ein Mädchen, oder ein Junge? Ich muss alles wissen, damit ich euch so schnell wie möglich schöne Klamotten für das Kind kaufen kann! Natürlich in passender Farbe" meinte meine Mutter fast schon etwas zu freudig und ging mal wieder auf Jungkook zu, um ihre Hand auf den Bauch des Jungen Omegas zu legen, der nicht aussah, als wäre es ihm unangenehm. Ganz im Gegenteil, er schien sich fast schon wouk zu fühlen, dabei hatte er ja eigentlich nicht gewollt irgend jemandem zu zeigen, dass er schwanger war. Zumindest nicht von den Personen, die auf unsere Schule gingen.

So wie zum Beispiel Joonhyun, der natürlich immer mal wieder zu uns sah. Und dabei überaus unzufrieden und fast schon wütend aussah, weshalb ich mich einen Moment etwas von meinen Eltern und Jungkook entfernte.

"Ich bin gleich wieder da Jungkook. Ich hole uns noch was zu trinken" erklärte ich dem jüngeren, der nur verstehend nickte und somit mit meinen Eltern alleine war. Aber Jungkook schien sich sehr gut mit meinen Eltern zu verstehen. Auch wenn mein Vater wohl noch ein wenig brauchen um aufzutauen, doch ich war mir sicher, dass Jungkook das schaffen würde.

Jetzt müsste ich erst einmal eine andere Sache klären.

"Hör auf. Hör auf damit, ihn so anzusehen, Joonhyun. Ich wollte nie etwas von dir, Bild dir da bloß nichts ein. Seitdem ich ihn kenne, will ich Jungkook. Wahrscheinlich sogar schon vorher, also wage es ja nicht, ihn weiterhin anzusehen. Hoffentlich wird er dich auch nie wieder sehen müssen." raunte ich fast schon etwas wütend, nachdem ich Joonhyun an seinem Oberarm gepackt und etwas zur Seite gezogen hatte. Damit davon sicher auch niemand etwas mit bekam.

Aber natürlich wusste ich, dass er schon öfters versucht hatte, Jungkook zu vertreiben um mich für sich zu haben. Was aber ganz sicher niemals passieren würde. Und genau das musste ich ihm endlich klar machen. In gewisser Weise war ich es Jungkook schuldig. Denn ich war Schuld daran, dass zu viele Menschen den jüngeren verurteilten. Und das nur, weil ich anscheinend mit zu vielen Kerlen geschlafen hatte.

"Also... Magst du ihn wirklich so sehr? Wie kannst du nur so jemand nutzlosen und... Armen wie ihn mögen? Hast du eine Ahnung, was seine Eltern für Leute waren? Er hat es nicht verdient, an deiner Seite zu sein. Ich wäre so viel besser für dich, Tae" bettelte er schon fast und wollte mir etwas näher kommen, doch ich drückte ihn nur von mir, da ich nichts dergleichen wollte.

"Nein. Ich liebe Jungkook, Joonhyun. Und damit wirst du leben müssen" seufzte ich und verließ ihn dann auch, ohne ein weiteres Wort. In der Hoffnung, er würde Jungkook niemals wieder so etwas antun wollen.

Und alleine als ich Jungkook ansah, wie er sich mit einem breiten, zufriedenen Lächeln mit meinen Eltern unterhielt und sogar mein Vater so schien, als würde er sich ziemlich amüsieren, wusste ich es nurnoch klarer.

Ich liebte Jungkook. Und ich konnte unsere Zukunft, vorallem mit diesem Baby kaum erwarten.

~

Cwutteee

Suddenly Daddy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt