Kapitel 63.

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Jungkook

"Na komm schon du quängelndes Baby. Du musst zumindest etwas essen, sonst bringt mich deine Oma um" seufzte Tae verzweifelt und versuchte, ohne Erfolg Eunhye zu füttern, die aber definitiv keine Lust darauf hatte. Obwohl sie tatsächlich mal die ganze Nacht durchgeschlafen hatte und Tae und ich diese sehr nützlich verbracht hatten, schien sie irgend wie keinen Hunger zu haben. Oder eher keine Lust auf das, was Tae ihr gemacht hatte.

"Mach du mal hier weiter. Ich Regel das, du Alpha. Von dir lässt sie sich sicher nichts sagen" schmunzelte Ich nur, ging auf die beiden zu und platzierte noch einen liebevollen Kuss auf Taes Wange, der dennoch etwas müde aufstand und das Essen für uns beide zuende richtete. Da ich heute nicht so lange arbeiten musste, Tae aber heute in der Firma seiner Eltern arbeiten müsste, würde seine Mom auf Eunhye aufpassen. Und da Eunhye seine Mutter wirklich unglaublich gern hatte, war es auch definitiv kein Problem für sie. Ganz im Gegenteil.

Sie schien sich nur bei ihr zu benehmen. Oder, wenn wir Gäste hier hatten. Wie Jimin mit Yoongi, deren Beziehungen anscheinend auch ziemlich gut funktionierte. So weit ich wusste. Denn da auch Jimin nach unserem Abschluss einen Job gefunden hatte, sahen wir uns etwas weniger.

"Soo... Hier einen Löffel für Taehyung und einen Löffel für mich, mh?" meinte ich liebevoll und hielt ihr einen Löffel vor den Mund, den sie dann auch ziemlich bereitwillig öffnete, sodass ich sie langsam füttern konnte. Und natürlich erkannte ich Taes leicht erschütterten Blick aber mir war klar, dass ich als Omega eine andere Wirkung auf sie hatte, als ihr überaus dominanter Alpha. Die beiden waren sich definitiv ähnlich.

"Siehst du, sie hat sogar einen Löffel für dich gegessen. So macht man das" meinte ich stolz, nahm das Mädchen dann von ihrem Stuhl herunter und nahm sie auf den Arm, da sie sich kaum noch von mir los reißen wollte. Und seitdem sie auf der Welt war konnte ich kaum beschreiben, wie glücklich ich war. Meine ganze Angst war immer umsonst gewesen und doch plagte sie mich noch öfter, als ich wollte.

Und ich wusste, dass sie meiner Beziehung zu Tae sicher wieder im Weg stehen würde. Dabei versuchte ich wirklich alles... Um sie einfach zu verdrängen. Denn der Alpha hatte ja keine Ahnung wie sehr ich ihn und unser gemeinsames Kind liebte. Auch wenn ich all das nie so geplant hatte, hätte ich mir nie etwas besseres wünschen können.

"Wie unfair. Dabei habe ich das Essen gemacht." beschwerte sich Tae nur wieder, als ich mit Eunhye auf dem Arm zu ihm in die Küche kam und mich etwas neben ihn stellte, um mich zu seinen Lippen vor beugen zu können. "Du kannst... Mir heute Abend, an einem ganz besonderen Ort sehr gerne... Die Schuld dafür geben. Immerhin sind wir alleine und ich... Habe einiges vor mit dir" schmunzelte und und entfernte mich dann aber auch schon wieder von Taehyung, um Eunhye zurück in ihr Zimmer zu bringen, um sie anziehen zu können.

Denn Taes Mutter würde jede Sekunde hier her kommen und sie abholen, sodass Tae und ich arbeiten gehen konnten. Obwohl ich heute nichts lieber getan hätte, als nur bei Ihnen zu bleiben. Irgend wie musste ich die Schulden bei meiner Tante abbezahlen, zudem wollte ich einen guten Job haben, egal wie viel Tae verdiente. Ich wollte nicht nur von seinem Geld leben, wenn ich mein eigenes verdienen könnte.

"Übrigens, Jins Hochzeit ist bald und da sie in Las Vegas ist und du mein unglaublich gut aussehender Freund bist, der mir diese unglaubliche sture und doch bezaubernde Tochter geschenkt hat... Will ich auch ungern ohne dich gehen" hörte ich es irgend wann von Taehyung, werden ich das kleine Mädchen anzog und sie nur anfing laut zu lachen, sobald meine Finger sie ein wenig berührten und ich sie damit anscheinend kitzelte. Was mich nur amüsiert schmunzeln ließ.

Tae hatte recht. Sie war wirklich bezaubernd und unglaublich süß, auch wenn sie die Dikköpfigkeit definitiv von mir hatte.

Und doch merkte ich auch, dass Tae mich fast schon etwas nachdenklich musterte. Aber so war er die letzten paar Tage schon. Zwar hatte ich bis jetzt gedacht, dass er sich nur Sorgen um alles mögliche machen würde vorallem um Eunhye um mich, sollte ich ihn vielleicht wirklich mal darauf ansprechen. Denn er sah fast schon besorgt und überaus nachdenklich aus, jedes Mal wenn er dachte, dass ich nicht sehen würde, wie er mich ansah.

Vielleicht machte ich mir aber auch selbst nur zu viele Gedanken und es war nichts.

"Ach ja? Und... Wie hast du mich genannt? Unglaublich gut aussehender Freund? Kannst du das... Auch wiederholen? Klang in meinen Ohren nämlich unglaublich gut" provozierte ich den älteren ein wenig und ließ das Mädchen laufen, nachdem sie sich ein wenig quängelnd beschwert hatte, um nach ihrem Lieblingskuscheltier zu greifen und ein wenig damit zu spielen und herum zu brabbeln, weshalb ich aufstehen und auf den älteren zu gehen konnte, dessen Blick sich wieder ein wenig veränderte und er mich endlich wieder mit einem fast schon dreckigen grinsen ansah.

Und sofort nach meiner Taille griff, um mich an dieser an sich zu ziehen. Trotzdem merkte ich, dass seit ein paar Tagen etwas anders war. Ich wusste definitiv nicht was und konnte mir ehrlich gesagt auch nicht erklären, was es sein könnte doch vielleicht würde es helfen, wenn ich demnächst Mal mit ihm darüber reden würde.

"Mein unglaublich gut aussehender Freund. Gehst du mit mir auf die Hochzeit meines besten Freundes? Bitte?" fragte er mich liebevoll und doch auch ein wenig provokant, weshalb ich dieses Mal derjenige war, der leicht amüsiert und dreckig schmunzelte, während ich natürlich unser Kind im Blick hatte, das friedlich mit ihrem Kuscheltier spielte. Und sich mit diesem unterhielt, auch wenn man sie noch nicht verstehen konnte.

"Bitte? Hab ich schon lange nicht mehr aus deinem Mund gehört" kicherte und wollte mich gerade zu seinen Lippen vor lehnen, doch da war mir der Alpha schon zuvor gekommen. Er hatte mich an meiner Taille noch etwas näher an sich heran gezogen und seine Lippen direkt vor meinen.

"Und ich... Habe es erst gestern von dir gehört. Wie du darum gebettelt hast, dass ich nicht aufhöre sondern immer weiter mache und-" "Du Perverser. Doch nicht vor unserem Kind"

~

I feel like everyone is a little too happy here

Suddenly Daddy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt