Irgendwann spürte ich ein Kribbeln in meinen Fingerspitzen. Dann ein Pochen in meinen Händen. Und dann ein Brennen in meinen Armen. Meine Beine fühlten sich an wie Blei. Ich konnte sie kaum noch bewegen.
Vorsichtig sah ich zu Master Freaks. Er lag auf der Liege. Die Augen geschlossen. Seine Brust senkte und hob sich langsam. Er schien zu schlafen.
Ich hielt die Luft an. Ich hielt mich am Rand fest, als ich das Ende der Bahn erreicht.
Master Freaks rührte sich nicht.
Gut.
Ich atmete tief durch.
Selbst zum Festhalten war ich beinahe zu schwach.
Ich könnte einfach gehen.
Ich musste gehen. Denn ich konnte denken. Und denken war nicht gut. Erinnern war nicht gut.
Ma.
Ich zog mich aus dem Wasser. Langsam. Zittrig. Natürlich hatte ich Angst.
Angst vor Master Freaks.
Panik vor dem Wasser.
Als ich endlich stand rannte ich davon. Ich konnte meinen Herzschlag hören. Er war so schnell. So unglaublich schnell.
Ich stolperte.
Oh Gott.
Mein Herz.
Ich bekam kaum Luft.
Sterne tanzten vor meinen Augen.
Ich schlitterte um die Ecke. Und prallte so heftig zurück, dass ich im nächsten Moment auf dem Rücken lag.
Scheiße.
Master Reed.

DU LIEST GERADE
Master Ramin
Teen FictionMaster Ramin lebt mit seinen vier Jungs in Unsterblichkeit. Seit Jahrhunderten wohnen sie nun schon im Schloss in den Bergen. Bis eines Tages ein vierjähriger Junge vor der Tür sitzt. Einsam und verlassen. Sie nehmen ihn auf. Er wird größer und ä...