Master Ramin

Kapitel 47.

Es würde schmerzhaft werden. Das wusste ich ganz genau. Es wurde immer schmerzhaft.
Ich schluckte. Die Gänsehaut auf meinen Armen war leider nicht einmal dick genug, um das Kommende weniger schlimm zu machen.
Ich wusste nicht, was Master Freaks genau damit bezweckte. Aber es machte ihm sichtlich Spaß. Solange ich dabei litt.
"Ausziehen." Master Freaks lag auf einer Liege am Pool. Indoorpool. Nach draußen ließen sie mich nicht. Noch nicht. Sie meinten, sie mussten mir erst vertrauen können.
Aber ich wusste, ich würde abhauen, sobald ich konnte.
Als ich nicht schnell genug war, schlug er mir seinen Gehstock gegen mein Knie.
Ich sackte zu Boden. Sprang sofort unter Schmerzen, die kaum erträglich waren auf. Und machte, dass ich aus der Hose kam.
Mein Knie pochte heiß. Keine Ahnung, ob es je wieder aufhören würde.
"Schwimmen." Das war alles, was er sagte.
Langsam trat ich an den Pool. Und meine Erinnerungen rissen mich zurück. Viele Jahre.
An den Fluss. Er war braun. Er stank. Er war tödlich. Jeder kippte seine Abfälle hinein.
"Los! Spring! Du Bastard!" Sie wollten mich schubsen. Mich packen. Hineinwerfen. Umbringen.
"Lasst mich einfach in Ruhe." Ich schlug einen von ihnen in den Bauch. So heftig, dass er zu Boden ging.
Die anderen vier sahen mich an. Überrascht. Wütend.
"Wenn du es nicht freiwillig machst, zwingen wir dich eben." Der Größte trat hervor. Die anderen neben ihm.
Ich schluckte. Aber einen Schritt zurück würde ich nicht tun.
Ich sah zu unserem Zuhause. Von mir und meiner Mutter. Die krumme Hütte aus Holz und Tüchern. Eingereiht neben vielen anderen Hütten der Prostituierten.
Ma war noch drinnen. Arbeiten.
"Was wollt ihr von mir. Ich habe nichts getan." Ich hob die Hände.
"Du Hurensohn. Deine Mutter fickt unseren Vater. Und du glaubst, ihr kommt uns einfach so davon?"
Ich schluckte. Nein. Das würde ich nicht. Ich kannte solche.
Diese reichen Arschlöcher, die uns behandelten wie Dreck.
Und diese hier waren dazu noch sehr gefährlich.