Kapitel 53.

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Tristan

Es war nachts, als ich ankam. Mir war kalt und schlecht. Ich hatte Angst. Vor Jinxs Anblick. Davor, dass er vielleicht gar nicht mehr lebte. Dass er schon lange tot war.
Ich schluckte. Das durfte einfach nicht wahr sein. Bitte nicht.
Ich stand ratlos vor der Villa. Hier wohnte dieser Typ. Dieses Arschloch. Hier war Jinx irgendwo.
Die Lichter im Haus waren an. Es schien eine Party zu geben. Laute Musik dröhnte. Menschen standen im Garten. Tranken und redeten.
Ich konnte kaum glauben, dass ich so ein Glück hatte.
Ich gelangte hinein, ohne dass mich jemand sah. Oder sie nahmen mich nicht wahr. Ich sah zwar nicht aus wie die Sklaven die hier herumliefen. Ramin hatte uns immer gut gekleidet. Aber sie waren zu betrunken und egozentrisch, um mich zu sehen.
Ich schlicht von Tür zu Tür. Versuchte Jinx zu finden. Die meisten Türen waren verschossen. Und ich bekam Panik.
Was würde dieses Arschloch mit mir machen, wenn er mich fand? Wahrscheinlich foltern. Und schlimmer.
Ich schluckte. Öffnete die nächste Tür. Und schloss sie sofort wieder.
Oh Gott. Jinx.

Master Ramin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt