Kapitel 52.

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Master Reed musterte mich.
Mein Magen zog sich zusammen. Jetzt hatte ich Angst und Panik.
Angst.
Panik.
Ich sprang auf.
Zögerte eine Sekunde.
Und umarmte ihn. Ohne nachzudenken.
Ich presste mich an ihn. Krallte meine Finger in sein T-Shirt.
Versuchte mich zu beruhigen. Ich konnte nicht anders. Ich brauchte ihn. Jetzt.
Sonst hatte mich Raphael beruhigt. Oder Ramin.
Und er, er legte seine Arme um mich und streichelte mir über den Rücken.
"Es tut mir leid, Master Reed.", murmelte ich irgendwann. Meine Atmung hatte sich beruhigt.
Jetzt war ich einfach nur erschöpft.
"Bist du vor meinem Vater davon gerannt?"
"Ja, Master.", murmelte ich.
Er hielt mich an den Schultern auf Abstand. Sah mich an. Lange. Dann schüttelte er den Kopf. "Wenn du mir eine gute Erklärung gibst, dann decke ich dich. Sonst liefere ich dich aus." Er griff meine Hand und zog mich zu seinem Apartment. 
Es fühlte sich gut an. So neu. So anders.
Ramin hatte nie meine Hand gehalten. Nie. Dabei war es so sanft und liebevoll und ich wusste auch nicht wieso, aber ich brach in Tränen aus.
Das war wohl einfach alles zu viel für mich.

Master Ramin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt