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Airi's Sicht:

Also liefen wir immer weiter nach oben und kamen erst bei dem Felsen an als die Sonne begann unterzugehen.

Und vor uns standen der Häuptling, Akahana und der Rest der Krieger, die uns erwartungsvoll ansahen. 

Die Krieger waren in einem Kreis amgeordnet, wo jeweils immer einer stand, während der andere ausgestreckt über dem Boden kniete. 

Hinter dem Häuptlingspaar standen zwei weitere Krieger, hinter denen eine große Treppe war, die zu einer Verbindungen zwischen drei Felsenhöhlen führte.

,,Sich dem Meister der Feuerbändigermeister zu stellen, könnte für dich äußerst gefährlich werden."
Lief der Häuptling und die anderen drei zu uns, aber richteten sich an Zuko, da dessen Vorfahren verantwortlich für das Verschwinden der Drachen war.

,,Deine Vorfahren waren verantwortlich für das Verschwinden der Drachen. Die Meister dürften nicht besonders glücklich sein, dich zu treffen."

Über diese Worte sah der Junge beschämt zur Seite, der sowas wohl aber schon geahnt hatte.

,,Das kann ich sehr gut verstehen."
Stemmte einer der Männer, der uns schon vorher vorgeworfen hatte, dass wir Diebe sein, die Fäuste in die Hüften.

,,Sei still, Junge!"
Ermahnte Akahana ihn gereizt, also stellte er sich schnell wieder ordentlich hin.

Danach blickte der Häuptling zu mir.

,,Dich werden sie auch auf eine harte Probe stellen, denn dein Vater und deine Mutter haben im Krieg gekämpft und nichts getan, damit die Drachen nicht aussterben und diese Gabe nicht missbraucht wird."

Ich nickte still und schloss kurz tief durchatmend meine Augen.

'Ich bin weder die Sünden meines Vater, noch die meiner Mutter. Ich bin Airi'

Also öffnete ich sie wieder langsam, nur um seinen prüfenden Blick zu sehen, der dann zu Aang glitt.

,,Und wenn sie erfahren, dass ich der Avatar bin?"

,,Hast du vergessen, dass dein Verschwinden der Feuernation erst erlaubt hat,,die Welt ins Chaos zu stürzen? Das Aussterben der Drachen ist auch deine Schuld!"

Ich wollte Aang schon verteidigen, doch er schüttelte kaum merklich seinen Kopf mit einem verletzten Blick in den Augen.

Er tat mir wirklich leid.

Aber als der Häuptling seinen Stab in den Boden rammte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Sie begannen wohl mit einem Ritual.

Denn von jedem von uns wurde ein Teil unserer Flamme genommen und jeder Krieger der Stand, bekam etwas von ihr ab.

Die Flamme wurde gedreht, bis sie in einem großen Kreis in den Händen der Krieger gehalten wurde.

Daraufhin begannen auch manche auf Trommeln zu schlagen und sie riefen Kampfschreie.

,,Wir drei können immer noch umkehren."
Drehte sich Aang mit leiser Stimme zu Zuko und mir, die zu ihm nach unten blickten, aber kein Fan seiner Idee waren.

,,Wir haben mehr über Feuer gelernt als wir gehofft haben."
Lächelte er dann unschuldig und zeigte uns seine kleine Flamme, aber wir sahen ihn nur unbeeindruckt an. 

Wir müssen das hier einfach durchziehen.

,,Nein, wir ziehen das bis zum Ende durch."
Sagte deshalb auch der Junge neben mir zu ihm und Aang zog daraufhin seinen Kopf ein.

AIRI ●°• DER HERR DER ELEMENTE III•°●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt