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Airi's Sicht:

Ich war immer noch überwältigt von dem, das ich getan hatte und für einen Moment blieb ich einfach im Gang stehen

'Ich habe...Energie gelesen'

Es war so als hätte ich sie fühlen und lesen können. Wie ein offenes Buch, dass ich durch verschiedene Wärme lesen konnte.

Und so konnte ich Aang so weit heilen, dass er wenigstens seine früheren Leben spüren konnte und mit ihnen reden kann.

Immer noch etwas geschockt von dem Ereignis,schüttelte ich meinen Kopf und lief lieber weiter durch den Gang

Bis zu dem Zimmer von Zuko und mir.

'Wahrscheinlich schläft er wie immer schon'

Deshalb öffnete ich die Tür auch leise und schloss sie noch leiser hinter mir.

Als ich mich umdrehte, sah ich den Prinzen bereits in den vielen Kissen liegen.

Ich konnte auch dieses Mal nicht verhindern, wie sich ein liebevolles Lächeln auf meine Lippen stahl und mein Herz etwas schneller schlug, als ich ihn dort so ruhig liegen sah.

Er sah so...friedlich aus.

Zudem lag er noch auf der gesunden Seite seines Ohrs.

Er konnte mit dem Anderen seit seiner Verbannung nicht mehr hören und ich fühlte mich jedes Mal so geehrt, wenn er mir so viel Vertraute, dass er so liegen konnte.

In Momenten wie diesen war er so empfindlich, wie normalerweise nicht.

Ich tapste über den überraschend kalten Boden bis zu dem Bett, in das ich mich so leise und vorsichtig legte wie möglich.

Die Decke wärmte mich gemeinsam mit Zukos Körperwärme sofort auf, wofür ich heilfroh war.

Warum war mir so kalt?

War es noch die Aufregung wegen vorhin?

Ich lag zu dem schlafenden Zuko gedreht, dem gerade seine langen Haare ins Gesicht fielen.

Seine Spitzen kitzelten seine Nase, weshalb ich sie ihm sanft aus dem Gesicht strich.

Aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ihm kurz über seine Wange zu streichen, ein verliebtes Lächeln auf meinem Gesicht.

'So könnte ich jeden Tag mit ihm liegen'

,,So könnte ich jeden Tag mit dir liegen."
Sprach er plötzlich das aus, was ich dachte, mit rauer und müder Stimme, aber er lächelte trotzdem etwas.

,,Wer weiß? Wenn der Krieg vorbei ist, können wir das auch vielleicht."

,,Vielleicht?"
Fragte er amüsiert und legte einen Arm um meine Taille, um mich so an sich ziehen zu können, sodass nicht einmal mehr ein Blatt sich zwischen uns pressen konnte.

,,Wenn du den Rest deines Lebens mit mir verbringen willst."
Flüsterte ich, mein Blick immer noch liebevoll und dieses Mal auch etwas hoffnungsvoll und sah zu dem Jungen, der seine Augen halb offen hielt.

,,Wenn? Es gibt keinen mit dem ich es lieber verbringen würdest, du Trottel."
Öffnete er seine Augen nun ganz, in denen so viel Liebe war, die meine Knie weich werden lassen würde, wenn ich gestanden hätte.

,,Und außerdem sollte ich dich das fragen. Ohne meinen Onkel und dich, wäre ich nicht der, der ich jetzt bin."
Begann er und begann mir über meinen Rücken zu streicheln.

,,Ihr habt es hinkriegt, dass ich mich sogar etwas mag."
Grinste er und ich erwiederte die Geste, auch wenn trauriger.

Ich wollte so sehr, dass er sich anfangen würde zu mögen.

AIRI ●°• DER HERR DER ELEMENTE III•°●Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt