Harry Potter - Rumtreiberzeit

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Vorsichtig fasste ich an die Stelle an meinem Hals wo Greyback mich gebissen hatte. Wir waren erst seit einigen Tagen wieder in Hogwarts, kurz vor Ende der Ferien wurde ich gebissen. Grade hatte Remus mir von seiner ersten Verwandlung erzählt und ich musste sagen ich hatte eine heiden Angst. Ich spürte wie jemand seinen Arm um meine Schulter legt und sah die Person neben mir an, James. Remus sah uns abwechselnd an:"Und wie wollen wir das heute Abend machen..? Ihre Verwandlung dauert länger als meine.. Ist immerhin ihre erste.." James lächelte mich leicht an und drückte mich an sich:"Sirius wird mit dir gehen", meinte er zu Remus:"Er wird aufpassen das du nicht zu nah an uns rankommst. Ich gehe mit Rose", dann sah James mich an:"Keine Sorge wir schaffen das schon. Ich warte so lange bis du dich verwandelt hast und verwandle mich dann erst" Ich seufzte und lehnte mich an James.

James, Remus und Sirius sind seit der ersten Klasse meine besten Freunde und als sie erfahren hatten was in den Ferien passiert war waren sie sofort zur Stelle. Bisher hatte ich Remus immer nur als ein Animagus Wolf begleitet, also ist das nicht ganz so neu für mich aber was mir Angst machte war die Verwandlung und das ich mich nicht beherrschen werde können. Die nächsten zwei Stunden saß ich wie auf heißen Kohlen bis es hieß wir gehen raus.

Zitternd griff ich nach meiner Jacke und zog sie an, ich sah zu den Jungs die schon an der Tür warteten. "Na komm", Remus hielt mir seine Hand hin welche ich mit meinen zitternden Händen ergriff. Während wir den Krankenflügel, auf dem wir waren, verließen strich Remus mir immer wieder mit seinem Daumen über meine Hand. Nur wenige Minuten Später kamen wir im Wald an, ich ließ vorsichtig Remus Hand los und unsere Wege trennten sich. Remus, Sirius und Peter, der zwischenzeitlich zu uns gestoßen ist, liefen in die eine Richtung. James und ich in die andere. Nachdem wir uns weitere Minuten lang durch das Gestrüpp des Verbotenen Wald gekämpft hatten blieben wir auf einer kleinen Lichtung stehen.

Flashback

Grade eben war ich aus der Großen Halle auf den Astronomieturm geflüchtet, mein Lieblingsort. Tränen flossen über meine Wangen als ich Schritte hörte. "Rose.. Was ist denn los?", Sirius hockte sich neben mich und wischte mir meine Tränen von der Wange. "Seit wir gestern angekommen sind bist du so komisch", James sah mich fragend an. Ich versuchte etwas zu sagen doch alles was meinen Mund verließ war ein Schluchzen. Nun hockte sich auch Remus vor mich. Ich beschloss es ihnen einfach zu zeigen also zog ich den Schal von meinem Hals. Alle vier sahen sich an. "Ein Werwolf Biss?", Remus zog seine Augenbrauen zusammen. "Greyback...", flüsterte ich:"Wir wurden zuhause angegriffen... Meine Eltern sind gestorben und Greyback hat mich gebissen..."  Ich spürte wie ich von Gefühlt allen Seiten in eine Umarmung gezogen wurde. Ich fühlte mich sicher. "Wir sind da und helfen dir. Versprochen", meinte James. Ich schluchzte ein weiteres Mal:"Ich hab Angst"

Flashback ende

Der Vollmond kam hinter den Wolken hervor und ein unfassbarer Schmerz durchzog meinen Körper. Automatisch krampfte ich mich zusammen und ließ mich auf den Boden fallen. James war sofort zur stelle. Er zog mich an sich so das ich an ihm lehnte und strich über meinen Kopf. Ich krallte mich förmlich in seinen Arm. Die Schmerzen waren unerträglich. Ein kleiner Schrei verließ meine Kehle und ich drehte meinen Kopf so das mein Gesicht bei James versteckt war. Tränen Tropften auf seine Jacke und mein Körper fühlte sich an wie Feuer. James hielt mich fest und strich immer wieder über meinen Kopf. 

Nach einer knappen halben Stunde löste ich mich schnell von James, immerhin wollte ich ihn nicht Verletzen und ich wusste nicht wann ich mich richtig verwandelte. James versuchte sich mir zu nähren:"Hey Rose.." "Geh!", er wusste was ich meinte und kaum hatte James sich verwandelt stand ich ihm in Werwolfgestallt gegenüber. Meine Augen fixierten James und ich sprang unkontrolliert auf ihn zu. Er, in seiner Hirsch gestallt, rannte los in die Richtung in der Remus und co vorhin verschwunden waren. Kurz bevor ich ihn hatte wurde ich von der Seite angegriffen. Sirius hatte sich auf mich gestürzt damit ich James nicht verletzen kann und in dem Moment war ich unendlich dankbar dafür. Schnell sprang der Werwoöf wieder auf und zog sich in die tiefen des Waldes zurück.

Am nächsten Morgen öffnete ich schwach meine Augen und erkannte einen Verschwommenen Sirius:"Hier drüben!" Dang seine Stimme ganz leise zu mir und ich sah wie er auf mich zukam bevor meine Augen wieder zufielen. Nur wenig später spürte ich wie ich hochgehoben wurde und öffnete nochmal kurz meine Augen. Sirius trug mich und James lief neben uns her. "Was...", meine Stimme brach. "Pscht alles gut..", ich spürte James Hand auf meiner Stirn und erst jetzt bemerkte ich das meine Atmung nur stoßweise ging. Wie ich mitbekam stießen wir zu Remus und Peter die sich uns anschlossen und der Rückweg zum Schloss wurde angetreten. Im Schloss wurden Remus und ich auf die Krankenstation gebracht. Madam Pomfrey legte mir einen kühlen Lappen auf die Stirn und lächelte leicht:"Das Fieber ist am Anfang normal genauso das du diese Nacht die nächsten Tage noch spüren wirst.. Dein Körper muss sich erstmal daran gewöhnen.

Den restlichen Tag schlief ich eigentlich fast durchgängig. Zwischendurch war ich mal ein paar Minuten wach aber groß realisieren tat ich das nicht. Am Abend war ich zum ersten mal richtig wach und realisierte meine Umgebung. Remus hätte schon gehen dürfen meinte aber er würde die Nacht gerne bei mir bleiben. Madam Pomfrey wusste anscheinend das ich mindestens einen der Jungs bei mir brauchte weshalb sie nichts gegen sagte und stattdessen James und Sirius rausschmiss. Ich rutschte ein Stück und deutete Remus sich hinzulegen was er auch tat. Ich kuschelte mich an ihn, das tat ich ständig bei James, Remus oder Sirius wenn es mir nicht gut ging. Er strich über meinen Kopf und das letzte was ich hörte war:"Keine Sorge die nächsten Verwandlungen gehen schneller bis es innerhalb einer Minute passiert" dann schlief ich ein und auch bei ihm bemerkte ich den regalmäßigen Atem und Herzschlag.

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