Die wilden Kerle - Maxi/Fabi

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Spielt im 3. Teil! Recht viel verändert später

Schweigend lief ich um einen See herum. Seit nun mehr 2 Jahren existierten die wilden Kerle nicht mehr, vor einem Jahr starb meine Mom an einem Autounfall was mein Dad nicht so verkraftete. Auch ich hatte das nicht so ganz verkraftet dazu kam das mein Vater angefangen hatte zu Trinken und ich den Kontakt zu allen wilden Kerlen verloren hatte.. Naja fast allen. Mit Marlon hatte ich immer mal wieder Kontakt. Ich blieb stehen und sah mein Spiegelbild im Wasser des Sees an, ein weißer Verband zierte meinen rechten Arm. Plötzlich tauchte ein zweites Spiegelbild im Wasser auf. Leicht weiteten sich meine Augen und ich drehte mich um:"Maxi.." "Hey Kathi..", er lächelte mich leicht an. Hinter ihm auf einem kleinen Hügel erblickte ich Leon, Vanessa und co. 

"Was macht ihr denn hier?", fragte ich ihn. "Wir wollen die wilden Kerle wieder zusammentrommeln", er sah mich aus seinen dunklen Augen an. "Warum das denn?", dann sah ich zu Leon hinter und zog meine Augenbrauen zusammen. Maxi stellte sich in mein Sichtfeld und mein Blick schnellte wieder zu ihm:"Fabi. Er hat uns Herausgefordert.. in 4 Tagen.. Also kommst du mit?" "Ich kann nicht.." "Wegen Leon?" "Ich hab mir geschworen nie wieder unter seiner Leitung den wilden Kerlen beizutreten.. Sein abhauen vor 2 Jahren..", auch wenn ich nicht weiter sprach wusste Maxi was ich ihm sagen wollte. 

Sicht: Erzähler

Maxi überlegte kurz was er als nächstes sagen sollte. Er war sich von Anfang an bewusst das sie es für Leon nicht machen würde. Er musterte ihr Gesicht kurz während er überlegte. Er mochte sie schon seit die beiden sich kennen gelernt hatten. Schon als der braunhaarige sie zum ersten mal sah fand er sie Sympathisch und mit der Zeit die die beiden mit ihrer Gruppe verbrachten wurde aus der Anfänglichen Sympathie ihr gegenüber eine kleine Schwärmerei bis er letztendlich realisierte das sogar 'kleine Schwärmerei' untertrieben war. Auch für sie stach er anfangs aus der Gruppe heraus und auch von ihrer Seite entwickelte sich nach und nach etwas, worüber sie sich allerdings jetzt noch nicht richtig im klaren war, allerdings gab es da noch jemanden den sie kannte für den sie auch unbewusste Gefühle hatte.. "Dann tu es nicht für Leon sondern für mich... Bitte", er sah ihr bittend, fast schon bettelnd, in die Augen. Jetzt war sie es die überlegte, dann seufzte sie und nickte:"Okay.." Jetzt zogen sich Maxis Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln nach oben und gemeinsam gingen beide zu der kleinen Gruppe. 

Leon lächelte leicht als Kathi vor ihm zum stehen kam:"Damit das von Anfang an klar ist.. Ich tu das nicht für dich" Leon nickte:"Ich weiß" Dennoch hielt er ihr die Hand hin:"Alles ist gut" Sie zögerte schlug dann aber ein:"Solange du wild bist" Maxi stand hinter Kathi und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Leon hingegen sah auf ihren Arm und damit auf ihren Verband:"Was hast du denn da gemacht?", er wollte ihren Arm nehmen doch Kathi zog ihren Arm weg und versteckte ihn:"Nicht so wichtig.." Auch Maxi hatte den Verband bereits bemerkt doch nichts weiter dazu gesagt. Leon nickte langsam:"Okay. Na dann.. da wir jetzt vollzählig sind können wir ja zu Hadschi fahren und unsere Räder holen" Nachdem alle genickt hatten liefen sie los.

Sicht: Kathi

Schweigend lief ich neben Maxi her und starrte Leon Löcher in den Rücken. Ich weiß das er nichts dafür konnte aber seit dem er bei dem Spiel gegen die Nationalmannschaft einfach abgehauen ist ging es für mich nur noch Bergab. Nach einer Weile kamen wir bei Hadschi an und nachdem wir kurz geredet hatten machten wir uns daran die Räder zu reparieren. Vanessa und ich waren als erstes mit unseren Rädern fertig, sie waren nicht ganz so Reparaturbedürftig. Jetzt saßen wir beide in einer kleinen Sitzecke. "Was ist das zwischen euch eigentlich?", fragte ich Vanessa und sah zu Leon. 

"Er ist ein Feigling mehr nicht..", antwortete sie mir. Kurz diskutierten wir darüber wobei sie immer Wütender wurde bis sie letztendlich aufsprang:"Wie kannst du so ruhig bleiben wenn du an dieses Spiel denkst?! Er ist ein Feigling!" "Ja mag sein.. aber ich versuche nicht daran zu denken.. Ich will nicht ewig nachtragend sein" Sie trat wütend gegen den kleinen Tisch vor mir:"Kacke verdammte! Er ist ein Feigling und Verräter!", daraufhin verschwand sie nach draußen. Leon sah ihr nach, stand auf und ging ebenfalls. Ob Vanessa nach oder woanders hin keine Ahnung. 

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