"Klaus er ist unser Bruder! Du kannst ihn nicht einfach Beißen wegen irgendwelchen dämlichen Meinungsverschiedenheiten", ertönte Elijahs Stimme während er Klaus daran hinderte erneut auf Kol loszugehen. Ich hockte mich neben eben diesen und sah zu Klaus auf:"Du musst ihn Heilen! Sonst stirbt er!" "Das ist nicht mein Problem!", damit verschwand Klaus. Elijah hingegen half mir Kol auf sein Zimmer zu bringen.
Zwei Tage später
Klaus weigerte sich noch immer Kol zu heilen. Ich saß ununterbrochen bei dem schwarzhaarigen und wechselte im Stundentakt den Lappen auf seiner Stirn. Grade strich ich ihm über die Wange als er meine Hand festhielt und seine Augen leicht öffnete. Das einzige was er groß tun konnte war schlafen. Damit bewirkte er das er durch den Blutdurst nicht durchdrehte. "Bitte... Geh...", er verzog leicht das Gesicht vor schmerzen. "Vergiss es ich lass dich nicht alleine", erwiederte ich.
Ich spürte wie er sich leicht an meine Hand schmiegte und bettelnd sah er mich an:"Bitte.. Ich will dir nicht wehtun.. Es macht mich verrückt dein Herz schlagen und dein Blut rauschen zu hören.." "Kol du wirst mir nicht weh tun.. Okay?" Er sah mich skeptisch an und auch wenn ich merkte wie sehr er kämpfen musste um mich nicht anzugreifen wollte ich an seiner Seite bleiben.
Eine knappe Stunde später, ich hatte grade den Lappen gewechselt, sprang Kol plötzlich in Vampirgeschwindigkeit auf und drückte mich an die Wand. Seine Hand drückte er an meinen Hals wodurch er mir die Luft abschnürrte. Unter seinen Augen traten dunkle Adern hervor und er kam meiner Schulter gefährlich nahe. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und spürte wie seine Zähne leicht meinen Hals berührten und dennoch hatte ich keine Angst.
Sanft legte ich meine Hand auf seinen Hinterkopf:"Hey Kol.. Hör mir zu.." Er stoppte als er meine sanfte Stimme hörte. "Du musst dich beruhigen und mich loslassen.. Ich bringe dir gleich einen Blutbeutel aber ich bin NICHT deine Beute.. und das weißt du", vorsichtig strich ich durch seine Haare während ich ihn versuchte zu beruhigen. Tatsächlich spürte ich wie sein Griff um meinen Hals abschwächte und letztlich ganz verschwand. Er ließ seine Arme sinken und nur wenig später spürte ich seine Stirn auf meiner Schulter. "Es tut mir soo unendlich leid...", hauchte er erschöpft.
Ich legte meine zweite Hand um ihn. Auch er legte vorsichtig seine Hände um meine Hüfte. "Wir schaffen das ja?", fragte ich. Leicht spürte ich sein nicken. Vorsichtig drückte ich ihn von mir weg und legte meine Hände an seine Wangen. Sanft zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn. Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten sollte er ins Bett gehen ehe ich einen Blutbeutel holen ging. Wenig später kam ich mit einem Blutbeutel aus dem Keller als Elijah mir entgegenkam. "Weigert er sich immer noch?", fragen sah ich ihn an. Seufzend nickte der Anzugträger:"Rede du doch mal mit ihm.. Auf dich haben sowohl Kol als auch Niklaus immer gehört"
Ich nickte und hielt ihm den Blutbeutel hin:"Kannst du den zu Kol bringen?" Elijah nickte und überreichte ihm dankend den Blutbeutel. Wenig später öffnete ich das Atelier wo Klaus auch einer Couch saß. Der blondhaarige saß mit dem Rücken zu mir und hatte den Kopf auf die Hände gestützt. Elijah hatte offenbar schon gute Arbeit geleistet ihn zu überzeugen und ich sollte nun als letzter Schubs fungieren. Vorsichtig näherte ich mich ihm und setzte mich letztendlich neben ihn. Langsam drehte Nik seinen Kopf zu mir und sah mich mit Tränen in den Augen an. Sanft legte ich meine Hand auf seine Schulter:"Du würdest es dir nie Verzeihen wenn Kol durch den Biss stirbt..", ich sah in seine Augen.
Klaus erhob sich schnell und wischte einmal so über einen seiner Tische das die Utensilien krachend zu Boden flogen:"Denkst du das weiß ich nicht?!" Auch ich stand auf und trat auf ihn zu. Eine Träne lief über seine Wange als er mich ansah. "Aber dein Stolz hält dich davon ab ihn zu heilen stimmt's? Man Klaus! Wenn er stirbt verlierst du nicht nur ihn.. Wirf einmal deinen Stolz über Bord und heile Kol.. Bitte.. Ich liebe ihn", nun stiegen auch mir Tränen in die Augen. Vor ihm blieb ich stehen und sah zu ihm auf. Wir standen so nah aneinander das wir uns fast berührten und er sah zu mir nach unten.
"Bitte Nik..", flüsterte ich. Kurz schloss er die Augen ehe er sich wegdrehte und zu einem Messer griff. Er schnitt sich in den Arm und ließ sein Blut in ein Gefäß tropfen. Dieses Gefäß drückte er mir in die Hand:"Hier.." Ich zog ihn in meine Arme:"Danke..", flüsterte ich. "Geh schon", flüsterte er als er mich wieder von sich drückte. Schnell nickte ich und rannte nach oben. Im Zimmer angekommen sah ich wie Elijah Kol gegen die Wand drückte während Kol versuchte sich mit aller Kraft zu währen. Ohne mich anzusehen erhob Elijah seine Stimme:"Ich hoffe du hast ihn überredet bekommen" Schnell ging ich auf beide zu:"Ja ich hab sein Blut hier"
Bei den beiden angekommen sah Kol mich an. Die Adern unter seinen Augen verschwanden und er hörte auf sich zu währen. Vorsichtig ließ Elijah ihn los worauf Kol sofort erschöpft zu Boden ging. Der Anzugträger und ich hockten uns vor Kol, welcher Elijah entschuldigen ansah:"Tut mir leid..." "Schon okay", Elijah legte seine Hand auf Kols Schulter. "Hier trink", ich hielt ihm das Fläschchen hin. Zitternd nahm er es und trank es aus. Sofort sah man wie die Wunde sich schloss und Kol kurz durchatmete. Elijah und ich halfen ihm aufs Bett wo er sich sofort in die Kissen sinken ließ. "Ich lass euch dann mal alleine", damit verschwand Elijah, wahrscheinlich zu Klaus.
Ich setzte mich neben Kol auf das Bett und lehnte mich an das Gestell am Kopfende. Nur wenig später spürte ich wie sich Kol an mich kuschelte. Sein Kopf lag auf meinem Bein genauso wie einer seiner Arme. Sanft strich ich ihm durch sein Haar:"Klaus tut es leid.. Er ist nur zu Stolz es zuzugeben", flüsterte ich und sah in an. Er drehte seinen Kopf etwas und sah mich schmunzelnd an:"Wie immer" Auch auf mein Gesicht legte sich ein lächeln ehe ich nickte:"Ich bin froh das es dir besser geht" Er richtete sich vorsichtig auf und stützte sich mit der Hand auf dem Bett auf. Sein Gesicht war nur einige Zentimeter von meinem Entfernt:"Ich auch jetzt kann ich endlich wieder das hier machen ohne Angst zu haben die Kontrolle zu verlieren", sprach er leise und küsste mich sanft. Nachdem er sich löste grinste er leicht:"Und ich dachte immer ich bin dafür da dich zu beschützen und zu retten" "Tja dann war es dieses mal anders herum mein lieber", damit zog ich ihn wieder zu mir und legte meine Lippen wieder auf seine. Danach legte er sich wieder hin und kuschelte sich wieder genauso wie vorher an mich und schlief, während ich wieder über seinen Kopf streichelte, langsam ein.
DU LIEST GERADE
Oneshots über alles mögliche
FanfictionHey! In diesem Buch wird es einige Oneshots über verschiedene Filme und Serien geben. Ob nun über Zeichentrick bis hin zu irgendwelchen Mittelalter Filmen oder Serien wird alles dabei sein was ich kenne Im ersten Kapitel wird alles aufgezählt was ic...