TVD - Elijah Mikaelson

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Ich zitterte leicht. Meine Tränen liefen unaufhaltsam über meine Wangen und das Blut floss aus meinen Wunden meinen Arm hinunter bis es über meine Fingerspitzen auf den Boden tropfte. Der Mond leuchtete hell über die kleine Lichtung und der Abgrund ragte so verlockend direkt vor meinen Füßen nach unten. Ein Schritt und ich währe tot aber ich meine was habe ich schon groß in einer Welt voller Werwölfe, Vampire, Hexen und Hybriden verloren? Ich bin gefundenes Fressen für jeden der es will da kann mein Freund ein noch so starker Urvampir sein. Ein lächeln huschte über meine Lippen, der Schmerz meiner aufgeritzten Arme tat einfach nur gut und die Tränen spürte ich nicht mehr. Das einzige was ich spürte war meine Erschöpftheit, Leere und stechende Kälte. Meine Eltern? Tot. Mein Bruder? Tot. Meine Beste Freundin? Tot. Elijah? Starrte wahrscheinlich grad Löcher in die Luft durch meinen Abschiedsbrief.

Ich breitete meine Arme aus und sah mir ein letztes Mal den Vollmond an. Langsam ließ ich mich nach vorne Fallen und wartete auf den Großen Fall doch der sollte nicht kommen. Ich spürte wie ich grade noch am Shirt gepackt wurde. Ich wurde nach hinten in zwei starke Arme gezogen und spürte wie ich von Abgrund weggetragen wurde. Am ende der Lichtung wurde ich abgesetzte und Elijah drehte mich zu sich:"(D/N).." Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, ja versuchte sogar nach ihm zu Schlagen doch er blieb ruhig stehen und hielt mich fest. Ich schlug auf seine Brust ein:"Was soll ich denn in dieser Welt!? Ich warte doch sowieso nur auf meinen Tot!" Er ließ es über sich ergehen und schwieg. 

Sein Griff verstärkte sich als ich mich Kraftlos zu Boden sinken ließ und er langsam mit mir zu Boden kam. Letztendlich saß ich jetzt vor Elijah auf dem Boden und war mitten in einem Heulkrampf. Vorsichtig zog er mich an sich, drücke meinen Kopf an seine Brust und strich mit seiner Hand durch meine Haare. Ich spürte wie er tief, wahrscheinlich erleichtert, durchatmete:"(D/N)... Warum redest du nicht mit mir? Warum hast du nicht gesagt das es dir so zu schaffen macht?", fragte er vorsichtig. "Du hattest soo viel um die Ohren.. Ich wollte dir keine Last sein.." "(D/N).. Ich hätte dich dadurch fast verloren.. Egal wie beschäftigt ich bin und egal wie viel ich um die Ohren habe du kannst immer mit mir reden und ich werde dir immer zuhören okay? Ich kann dich einfach nicht verlieren..", Elijah legte seinen Kopf kurz auf meinen ehe er mir seine Hand hinhielt. 

Ich zögerte, was ihm anscheinend zu lange dauerte. Vorsichtig griff er nach meinem Handgelenk und hob meinen Arm ein Stück um ihn sich anzusehen. "Ich weiß du magst Vampirblut nicht und weigerst dich es zu trinken aber du hast zu viel Blut verloren", erklärte er Sachlich aber sanft und wollte sich schon ins Handgelenk beißen doch ich hielt ihn ab und schüttelte mit dem Kopf. Kurz sah er mir in die Augen ehe er nickte, eine Hand an meinen Rücken legte, die anderen unter meine Beine und mich vorsichtig hochhob. Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an seine Brust. Aber wollte ich nicht grade noch sterben? Wollte ich mich nicht grade noch von einer Klippe stürzen und dieser Welt entkommen? Aber vielleicht habe ich mich ja nur nicht heilen lassen weil ich noch die stille Hoffnung habe am Blutverlust zu sterben.. auch wenn Elijah das nicht zulassen würde. 

Elijah trug mich durch den Wald und schwieg aber verübeln konnte ich es ihm nicht. "Es tut mir leid..", hauchte ich gegen seine Brust und hoffte das er mir nicht böse war. Ich wusste das er alles für mich tun würde und dennoch wollte ich mich in den Tot stürzen. Er war es ja von mir gewohnt das ich, wenn ich nervös war, meine Fingernägel in meine Haut grub, was blutige schrammen hinterließ, auch war er es gewohnt das ich mich selber verletzte weil er auf die eine oder andere weise wusste wie schlimm ich es in dieser Welt fand.. Doch das, das ich mich selber umbringen wollte, das war er nicht gewohnt. Schon oft hatte er mich retten müssen, wenn auch vor mir selbst, aber dennoch blieb er an meiner Seite. Es gab Momente da stand ich einfach vor ihm oder einem Spiegel und fragte mich warum dies so war.. Warum war er an meiner Seite wenn es nichts besonderes an mir gab. 'Für mich bist du etwas besonderes' hatte er mir einmal geantwortet als ich ihn gefragt hatte. Der Urvampir drückte mir einen Sanften Kuss auf die Stirn:"Mach das nie wieder.. Hast du verstanden?" Das letzte was ich tat war nicken bevor alles um mich herum dunkel wurde. 

Einige Stunden später

Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte einige male. Ich lag auf einem weichen Bett, durch das Fenster schien die Morgensonne und weiche Verbände zierten meine Arme. Im Nachbarraum prasselte das Wasser auf den Boden während jemand bzw Elijah duschte. Vorsichtig versuchte ich mich aufzusetzen, sank aber lieber wieder zurück in die Kissen. Die Welt schien sich grade so stark zu drehen wie nie weshalb ich erschöpft die Augen schloss. Nach wenigen Minuten, ich hatte gar nicht bemerkt das das Wasser im Bad ausging, öffnete sich die Tür zum Zimmer und Schritte kamen auf mich zu. Erneut öffnete ich die Augen und musste es mir verkneifen sie erneut zu schließen. "Hey wie geht es dir?", fragte Elijah leise, worüber ich alles andere als abgeneigt war. Mein Kopf schien schier zu platzen.

Stumm zuckte ich mit den Schulter und sah ihn einfach nur an. "Ich hole dir etwas zu Trinken... bin gleich wieder da", er erhob sich von meiner Bettkante und verließ das Zimmer. Nur wenig später betrat er das Zimmer mit einem Glas und stellte es auf den Nachttisch. Erneut setzte er sich neben mich und half mir mich aufzusetzen ehe er mir das Glas hinhielt. Langsam trank ich es aus ehe ich es mit etwas sichereren Händen wieder wegstellte. "Es tut mir wirklich leid...", murmelte ich kleinlaut und wich seinem Blick aus. Sanft legte er seine Hand unter mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen:"Mach das nie wieder versprochen? Rede mit mir wenn dir etwas auf dem Herzen liegt.. Du weißt das du Psychisch nicht grade die stabilste bist", meinte er vorsichtig und legte seine Hand an meine Wange. Vorsichtig legte ich meine Hand um sein Handgelenk und nickte:"Ich weiß.." Sanft zog er mich zu sich und verwickelte mich in einen Kuss. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und war in dem Moment wahrscheinlich noch nie so erleichtert das er mir nicht Böse war wie jetzt.. Wir lösten uns und leise murmelte ich:"Ich Liebe dich.." Er lächelte leicht:"Ich dich auch (D/N)."

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