Die wilden Kerle - Fabi

903 37 4
                                    

Spielt am ende vom 3. Teil und hat NICHTS mit dem Maxi/Fabi Oneshot zu tun! In dem Oneshot haben sie die Motoräder bereits.

Gottverdammt ja! Ja ich war in diesen Jungen verliebt seit er den biestigen Biestern beigetreten ist. Ich liebte einfach alles an ihm.. Seine Augen, sein Selbstbewusstsein, sein Auftreten, seinen Charakter. Er wollte Rache an Leon dafür wie er von diesem Behandelt wurden und jetzt? Jetzt stand ich auf einem der Vorsprünge des Steinbruchs und sah dabei zu wie der Blondhaarige gemeinsam mit den wilden Kerlen und den Biestigen Biestern an einem Tisch saß und Lachte. Natürlich freute es mich das Leon und Fabi sich wieder vertragen haben, es hatte Fabi auf eine bestimmte Art und weise fertig gemacht so im Streit mit Leon zu sein aber mir war bereits bewusst das er mitgehen würde. Fabi würde sich wieder den wilden Kerlen anschließen und nach Grünwald zurückkehren, für mich war dort kein Platz. Ich gehörte in den Steinbruch. Ich wollte damals her um mich von Leuten mit schlechtem Einfluss auf mich und meine Umgebung abzukapseln. Ein leiser Seufzer verließ meinen Mund als ich mir meinen Umhang ummachte und daran dachte wie wir Leon herausgefordert hatten..

Flashback

"Wir haben sie alle auf den Mond geschossen!", sprach eines der beiden Mädchen welche im Teufelstopf um Leon herum pirschte wie ein Tier was seine Nahrung gefunden hatte und nicht mehr aus den Augen ließ. "Die einzigen die da noch fehlen seid ihr!", meinte nun die zweite. "Du fehlst da noch Leon", sprach Fabi und seine Mundwinkel zuckten minimal nach oben. Er lehnte  lässig auf dem Lenker seines Quads während ich hinter ihm stand und meine Arme auf seinen Schultern aufstützte. "Fabi?", verwirrt sah Leon zu uns rüber. "Unterschreib das", meinte er und deutete auf den Vertrag der ihm hingehalten wird:"Dann ist alles vorbei und du musst dich nie wieder verstecken", hing er noch hinten ran. Ein kleiner Junge kam hinter einem umgekippten Sessel hervor, riss Leon den Vertrag aus der Hand und zerriss ihn. Fabi sah ihn genervt an:"Na dann in 4 Tagen! Bei uns! In der Natternhöhle!", daraufhin verschwanden wir.

Flashback ende

Ich entschied mich zu verschwinden. Also stieg ich den Berg hinunter und verschwand heimlich aus dem Steinbruch in der Hoffnung niemand würde es bemerken, doch da irrte ich mich. Ich lief durch den Wald auf dem Weg zur Natternhöhle. Dort verschwand ich in die Arena und setzte mich auf die Tribüne neben die Uhr. Ich würde bis morgen Abend hier bleiben dann konnte ich mir nämlich sicher sein das Fabi weg ist wenn ich wieder in den Steinbruch trete. Ich lehnte mich an die Wand hinter mir, schloss die Augen und lauschte der stille der Arena. Nur einige Zeit später wurde die angenehme stille durch langsame, näherkommende Schritte unterbrochen. Ich hörte wie die Lucke zur Arena aufging und die Schritte verhallten in dem großen Raum.

"Stör ich?", erklang eine bekannte Stimme. Tonlos seufze ich, das war die einzige Stimme die ich mir nicht erhoffte. Leicht öffnete ich meine Augen und sah Fabi an, er stand an der Lucke. "Geh bitte einfach wieder", murmelte ich vor mich hin, bewirkte aber genau das Gegenteil von dem was ich wollte. Langsam kam er auf mich zu und musterte mich von oben bis unten:"Was ist los (D/N)?" "Nichts. Was sollte los sein?" "Warum warst du dann nicht beim essen? Warum bist du einfach abgehauen?", er sah mir in die Augen als er unten an der Rampe ankam. "Weil ich es nicht sehen konnte wie glücklich du mit ihm lachst..." Ungläubig sah er mich an:"Was?" Ich sprang von der Tribüne und blieb vor ihm stehen:"Weil ich nicht sehen konnte wie glücklich ihr seid! Erst wolltest du ihn verlieren sehen und ihn demütigen und jetzt lacht ihr als wäre nie etwas passiert!", warf ich ihm an den Kopf. Er sah mir wieder in die Augen:"Ich weiß.. aber du weißt wie sehr ich dieses Team vermisst hatte und jetzt hab ich endlich wieder die Chance dazu zu gehören..", sprach er ruhig. "Ja ich weiß... Verdammt Fabi ich hab doch einfach nur Angst.. Angst das dir das mit Leon wieder passiert.. Angst das du gehst..", den letzten Satz murmelte ich so leise das ich dachte er hätte ihn nicht gehört.

Ich drehte ihm den Rücken zu und wollte die Natternhöhle verlassen doch Fabi war schneller. Kurz bevor ich die Arena verlassen konnte spürte ich wie er mein Handgelenk festhielt. Der Hutträger drehte mich zu sich und legte seine Hände auf meine Schultern:"Du glaubst doch nicht ernsthaft das ich dich hierlasse? Du kommst natürlich mit", dann zog er mich in seine Arme. Kurz erwiederte ich die Umarmung dann drückte ich mich von ihm weg:"Ich kann nicht mitkommen", und schüttelte leicht mit dem Kopf. "Warum nicht?" "Ich gehöre nicht dahin. Ich gehöre nicht nach Grünwald und ich gehöre nicht zu den wilden Kerlen. Die biestigen Biester sind meine Familie.. Du bist meine Familie aber ich kann nicht mitkommen..", ich sah zu Boden. "Du irrst dich hörst du? Du gehörst zu mir und ich werde dich hier nicht zurücklassen", meinte er sanft, legte eine Hand an mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. "Was ist wenn sie mich nicht dort haben wollen?", fragte ich leise. "Dann würde ich alles dafür tun das sich das ändert aber Leon hat bereits zugestimmt das du mit darfst", antwortete er nun ebenso leise. "Fabi.. Geh einfach mit und werde Glücklich. Ich passe dort nicht rein." 

"Ich gehe mit und ich werde auch glücklich aber nur wenn du auch mitkommst. Du warst von Anfang an meine beste Freundin und auch die meiste zeit wie eine kleine Schwester aber jetzt? Jetzt bist du soviel mehr für mich. Du bist die Liebevollste Person die ich kenne und du würdest alles dafür tun um die zu Schützen die du Liebst. Deine Augen, dein Charakter und auch alles andere an dir ist perfekt und ich werde alles tun um dich zu überreden mitzukommen.. Komm mit mir nach Grünwald und werde auch ein wilder Kerl, bleib an meiner Seite und wir schaffen das. Zu zweit würden wir alles schaffen und ich würde dafür sterben das du glücklich bist.. (D/N) ich würde dir die Welt zu Füßen legen wenn du es dir so Wünscht und ich würde bis auf den letzten Tropfen Blut für dich Kämpfen, nur damit es dir gut geht. Du kannst mich in so viele Kriege schicken wie du willst und ich würde Blind auf dich hören einfach weil es dein Wunsch war und dennoch würde ich immer zu dir zurückkehren. Ich würde jedes Fußballspiel der Welt aufgeben um dich vor etwas zu schützen und ich würde es mir niemals verzeihen dich hier zu lassen", er legte seine Hände an meine Wangen und sah mir in die Augen:"Ich werde nie wieder ein Mädchen finden was mich so sehr begeistert wie du es von der ersten Sekunde an getan hast. Also bitte ich dich.. Nein.. Ich flehe dich an komm mit mir und ich verspreche dir ich werde immer für dich da sein und niemals von deiner Seite weichen.." Ich sah in seinen Augen das er es Todernst meinte.

Eine einzelne Träne lief über meine Wangen und sanft lächelte ich. Vorsichtig strich Fabi die Träne von meiner Wange und immer wieder sah er zwischen meinen Augen und Lippen hin und her. Kurz zögerte ich ehe ich meine Arme hinter seinem Nacken verschränkte und ihn zu mir runter zog. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und wusste: Ich wollte mit diesem Jungen die Ewigkeit genießen. Er erwiederte den Kuss und zog mich an meiner Hüfte näher an sich. Das war der bisher schönste Moment in meinem Leben. Nach viel zu kurzer Zeit lösten wir uns wieder voneinander:"Also? Was sagst du? Kommst du mit?", fragte er und ich lächelte:"Nur wenn du mich nochmal küsst." "Ich sagte doch.. Alles um dich zu überreden mit uns zu kommen", im nächsten Moment lagen seine Lippen wieder auf meinen.

Am nächsten Tag

Am nächsten Morgen standen Fabi und ich vor den Mädels. Die wilden Kerle meinten sie warten vor dem Tor auf uns so das wir uns kurz verabschieden konnten. "Und wehe ihr kommt uns nicht besuchen!", drohte Lissi während ich sie umarmte. "Keine Sorge ganz werdet ihr uns nicht los", hörte ich Fabi hinter mir und nachdem wir uns verabschiedet hatten stiegen wir mit unseren Rucksäcken auf sein Quad. Da ich nicht selber fahren konnte weil es für mich nie nötig war es zu lernen saß ich hinter ihm. Kaum aus dem Tor raus hielten wir zwischen Leon und Markus an. "Sobald wir in Grünwald sind bastle ich dir auch ein Motorrad!", grinste Markus mich an. "Sie kann nicht fahren deshalb hat sie kein eigenes Motorrad oder Quad", Fabi grinste. "Na dann bringen wir es hier halt bei!", rief Marlon begeistert. "Um Gottes willen.. Da pack ich mich doch nur aufs Maul!", meinte ich erschrocken und sah alle an. Die waren allerdings mit Lachen beschäftigt und kaum hatten sie sich beruhigt ging es los. Auf nach Grünwald!

Oneshots über alles möglicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt