Nachdem ich mit dem Essen fertig war, frage ich meinen Opa wegen morgen: "Du Opa wegen dem Schulweg ab morgen könntest du mir ihn bitte erklären?", und schaue ihn mit einem Hundeblick an. "Keine Sorge Ayumi", und trinkt entspannt einen Schluck aus seiner Tasse," ich hatte heute eh vor, in der Schule vorbeizuschauen. Erstens weil ich noch was zu erledigen hab und zweitens damit du morgen deine Uniform nicht in der Schule anziehen musst. Außerdem kannst du dir dann das Schulgelände in aller Ruhe anschauen ohne wie ein Leuchte morgen da aufzufallen.", lacht er mich herzlichst an. Ich nicke im lachend entgegen, da er absolut recht hat. Ich könnte mir auch gleich ein blinkendes Schild auf den Kopf setzen, wo 'Die Neue, die keinen Plan von den Schulräumen hat' drauf steht.
Zwei Stunden später stand ich dann Startbereit vor der Tür. Ich hatte meine Jogginghose gegen eine schwarze Röhrenjeans ersetzt und dazu einen weinroten Pullover angezogen. Meine Schuhe sind schwarze Nikes. Als mein Opa dann auch fertig ist, nehmen wir noch schnell zwei Jacken mit, da die Abende doch noch sehr kühl sind und gehen los.
Nach gut einem zehnminütigen Fußmarsch kommen wir an der U-Bahn Station an. Dabei angemerkt, dass wir sehr entspannt gegangen sind ohne Stress, das wird bei mir morgen bestimmt vollkommen anders aussehen.
Nach circa 30 Minuten U-Bahn fahren steigen wir aus. Die Fahrt war wirklich sehr angenehm, da wir einen Sitzplatz hatten und es auch nicht so viele Leute in der Bahn waren. Mein Opa und ich konnten uns über Gott und die Welt unterhalten und so ist auch die Zeit ziemlich schnell verflogen. Aus der Station raus und wieder an der Oberfläche gehen wir noch 10 Minuten fast nur gerade aus. 'Ok das sollte ich mir merken können, wenn ich morgen richtig aussteige.'
An der Schule angekommen, staune ich echt nicht schlecht, die ist echt noch größer, als ich vorher ahnte. Sogar einige Grünflächen gibt es auf dem Gelände. Zudem sieht die Schule echt modern aus im Gegensatz zu den Schulen in Deutschland. Langsam stieg doch so ein kleiner Funke Vorfreude in mir auf.
Vorsichtig folge ich meinem Großvater auf das Gelände. Ich fühle mich ganz klein auf diesem riesen großen Schulhof. Als wir das Innengebäude betreten staune ich echt nicht schlecht es war so sauber und ordentlich, keine Schmierereien and er Wand oder sonst eine Verunstaltung. Mein Opa räuspert sich und ich zucke kurz zusammen. Ich war mal wieder viel zu sehr in Gedanken. "Entschuldigung es sind gerade nur sehr viele Eindrücke auf einmal", nuschle ich vor mich hin. Was meinen Opa nur zum Lachen bringt: "So kennt man dich Ayumi und kein bisschen anders", und schiebt mich dabei weiter ins innere des Gebäudes.
"So dann erkläre ich dir mal den Grundaufbau der Schule", fängt mein Opa während er mich durch das Gebäude führt," Das Gebäude besteht aus vier Etagen. Im Erdgeschoss ist die Aula sowie das Lehrerzimmer, Sekretariat, mein Büro und die Musikzimmer. In der ersten Etage befinden sich die Oberstufler der dritten Klasse, sowie die Schülerzeitung, falls du dort beitreten möchtest." Fassungslos starre ich meinen Großvater an und schüttle schnell den Kopf. Ich und Schülerzeitung, eher fange ich davor noch Briefmarken an zu sammeln. "Gut wo waren wir stehen geblieben, ach ja im zweiten Stock sind dann die Zweitklässler und verschieden Clubs und ganz oben sind die Erstklässler.", und strahlt mich über beide Ohren an. Man merkt einfach, dass diese Schule sein Leben ist.
Nachdem wir mein Klassenzimmer noch angeschaut haben, gehen wir in das Büro meines Opas, dort hing auch schon neben dem Fenster eine Schuluniform. Meine Nekoma Schuluniform. Sie sieht ganz annehmbar aus. Eine weiße Bluse, ein schwarzer Pullover, eine blaue Jacke und einen blauen Rock, dazu noch schwarze Schuhe. Zudem hat die Mädchenuniform keine Krawatte sondern eine rote Schleife. Es hätten wirklich schlimmere Farben sein können.
Mein Opa lachte mich an und fragt ob sie mir gefällt. Ich erwidere dies nur mit einem schüchtern nicken, da mir doch nicht ganz wohl dabei war eine Uniform anzuziehen. Aus einem Schrank zieht mein Opa einen Kleidersack heraus und packt die Uniform ein, damit sie auf dem nachhause Weg nicht schmutzig wird. Das wäre für mich wirklich der Supergau, da ich morgen zu 90 Prozent als die Neue auffallen werde, spätestens wenn der Name Nekona fällt und dann die ganze Schule wissen wird, dass ich die Enkelin des Direktors bin. Ich hoffe ich kann den größeren Problemen später aus dem Weg gehen.
Wir verlassen das Schulgebäude und machen uns auf Richtung U-Bahn und dann nach Hause. Wir müssen doch eine Weile in der Schule gewesen sein, da es langsam anfing zu dämmern. Zuhause angekommen wartet schon Oma auf uns, da das Essen auch schon fertig war. Heute gibt es Soba und die sind, wie das Sushi schon eine Wohltat. Beim Essen bin ich sehr ruhig, da ich mir viele Gedanken wegen morgen machte. Das bemerken auch meine Großeltern und versuchen mich abzulenken.
Nach gut zwei Stunden gemeinsamen Unterhalten ging mein Opa als Erstes ins Bett, da er immer schon eineinhalb Stunden vor Schulbeginn in der Schule war und somit doch früher aufstehen muss als ich. Ich helfe meiner Oma noch beim Abwasch und gehe danach auch nach Oben in mein Zimmer.
Dort angekommen erschrecke ich, es war doch schon halb elf und ich musste noch duschen und meine Schulsachen für morgen vorbereiten. Wie vom Blitz getroffen suche ich erstmal meinen noch sehr leeren Ordner, meinen Block und meine Stifte und packe alles in meine schwarze Schultasche. Danach gehe ich ins Bad, wobei ich erst über meinen noch immer nicht ausgepackten Koffer gestolpert bin. 'Da war ja was', denke ich mir und gebe mir gedanklich einen Facepalm. Der muss aber bis morgen Abend warten und gehe ins Bad um zu duschen und mich bettfertig zu machen. Als ich endlich in meinem Bett bin ist es auch schon halb zwölf. Noch schnell gefühlt 100 Wecker für morgen stellen, wer kennt es nicht und dann Licht aus. Entgegen meiner Erwartungen und Aufregung wegen morgen, bin ich relativ schnell eingeschlafen.
DU LIEST GERADE
Nekona (KurooxOc)
FanfictionNach zweieinhalb Jahren kehrt Ayumi Nekona wieder nach Japan zurück und zieht zu ihren Großeltern, da sie in der Zukunft für die japanische Nationalmannschaft spielen soll. Der Haken ihre Eltern bleiben weiterhin in Deutschland, da sie dort weiter i...