Nekona (KurooxOc)

Nach dem Training

Nach dem Spiel und auch nach dem sich alle beruhigt haben, putzen wir gemeinsam die Turnhalle und bauen das Netz ab. Trotzdem kann ich es selbst da nicht lassen, den ein oder anderem Spieler noch Tipps zugeben, was er besser machen könnte und auch wie. Entgegen meiner Erwartungen sind die Ratschläge ziemlich gut angenommen worden und so putzen wir weiter die Halle.

Als wir fertig sind verabschieden wir uns von den Coaches und gehen uns umziehen. Die Jungs sind alle schon aus der Turnhalle bis auf Kuroo, dieser bespricht anscheinend etwas abseits von mir noch was mit Trainer Nekomata. Gerade als ich mir meinen Blaser und die Jacke von Yamamoto geschnappt habe und mich auch umziehen möchte, werde ich von unserem Coach zu ihm und dem Kapitän gewunken.

Leicht genervt, da ich fix und fertig bin und zudem verdammt müde, gehe ich zu den Beiden und warte ab was sie mir zu sagen haben, als ich bei ihnen ankomme. "Also Nekona, Kuroo und ich haben uns beraten und würden uns sehr freuen dich als unsere Managerin nennen zu können, natürlich nur wenn du willst" spricht Herr Nekomata zu mir. Ich mache große Augen und mir entweicht ein Freudenschrei: "Ja sehr gerne aber ich hoffe, ich bin ausreichend für diese Aufgabe. Leider habe ich noch keine Erfahrung damit." 

Ich merke wie ein Arm um meine Schulter gelegt wird und schaue automatisch noch oben zum Schwarzhaarigen. "Ich freue mich Kätzchen, so können wir wieder mehr Zeit miteinander verbringen und das sogar beim Volleyball." grinst er mich an, was ich sofort erwidere, da sein Lachen verdammt ansteckend ist. 

"Sehr gut", räuspert sich Coach Nekomata, "somit ist das beschlossene Sache. Kuroo wenn du bitte Nekona dann das Anmeldeformular noch mitgeben könntest. Ich würde sagen, dass wir dich am Freitag dann den Anderen offiziell als Managerin vorstellen, bevor das Trainingsspiel gegen die Fukurodani beginnt und danach gehen wir alle noch gemütlich essen." Kuroo und ich nicken dem Trainer zu, um zu signalisieren, dass wir alles bis dahin verstanden haben. "Übrigens möchte ich dich um zwei Sachen bitten Mädchen" setzt er fort und ich hebe fragend meine rechte Augenbraue. "Nun Erstens reserviere uns doch bitte für Freitag um 18.30 Uhr ein Tisch für 13 Personen in diesem Restaurant." und gibt mir ein Zettel, wo Name und Adresse des Lokals drauf stehen. "und zweitens möchte ich dich bitten bis Freitag nicht in die Halle oder ins Training zu kommen" und lächelt mich Freundlich an.

"Was" schreie ich entsetzt und schaue ihn fassungslos an. "Hey Ayumi" mischt sich sich Kuroo nun ein und verwuschelt mir ein wenig die Haare "ganz einfach am Freitag kommt deine Volleyballjacke und Sportsachen und solange machst du irgendetwas anderes, zudem sollen sich die Jungs doch noch ein wenig mit dem Training beschäftigen bevor wir das Spiel gegen die Eulen haben. Sonst wird dir noch jeder seine Jacke dir leihen wollen." und grinst mich wieder an. Ich überlege kurz, nicke aber dann verständnisvoll. 

"Gut gut, nun da alles geklärt ist, solltet ihr euch auch mal umziehen gehen. Bis nächstes Mal." winkt uns Coach Nekomata zu und geht. Kuroo und ich schauen uns an und gehen stillschweigend zu den Umkleiden, wo ein paar Jungs schon fertig umgezogen gerade heraus kommen.

"Hey Kuroo, was habt ihr denn so lange getrieben?" frag Yaku uns und wackelt anzüglich mit seinen Augenbrauen. "Gar nichts wir mussten nur etwas mit Herr Nekomata besprechen und bevor du fragst was, es geht um ein Essen nach dem Trainingsspiel gegen Fukurodani. Aber genauere Infos werdet ihr bestimmt morgen selber erhalten" sagt der Kapitän in die Runde gerichtet und schiebt mich förmlich weiter Richtung Mädchenumkleide. Er öffnet mir die Tür und lässt mich eintreten. "Gut Ayumi zieh dich in aller Ruhe um, ich warte dann vor der Turnhalle auf dich" und schließt mit diesen Worten die Tür hinter mir, bevor ich ihm widersprechen kann.

Mir entweicht ein Seufzen und beginne dann mich umzuziehen. Naja eher gesagt ich tausche die Sporthose gegen den Rock und die Strumpfhose und ziehe wieder meine Straßenschuhe an. Das Oberteil lasse ich an, damit ich nicht noch meine ganze Uniform waschen muss, da ich doch ein wenig miefe nach dem Spiel jetzt. Somit lasse ich Yakus T-shirt an und ziehe Yamamotos Jacke noch an, welche innen richtig kuschelig und weich ist.  

Mit diesem interessanten Aufzug trete ich nach draußen auf den Gang, man muss ja dabei bedenken, dass Yamamotos Jacke mir immer noch bis zur Hälfte des Oberschenkels geht und man jetzt somit fast oder gar nicht mehr den Rock darunter sieht. 'Naja das kann man jetzt auch nicht ändern' und gehe Richtung Halleneingang, wo Kuroo und ich uns ja treffen.

Unten angekommen sehe ich schon meinen besten Freund? der einfach ein wenig in die Ferne schaut und Kenma sieht so aus als würde er etwas auf dem Handy spielen. Wie früher. Anscheinend haben sie mich noch nicht gesehen und somit gehe auf die beiden zu. "Hey kommt ihr dann Richtung U-Bahn mit oder wartet ihr noch auf jemanden?" frage ich die Beiden, welche zusammen zucken als ich anfange zu sprechen. 'Haben die Beiden mich überhaupt nicht gehört als ich auf sie zuging?' Doch meine Frage wird gleich von selbst beantwortet.

"Sorry Nekona wir haben dich beide nicht gehört, glaub ich?" und dreht sich zu seinem besten mich nochmal erschreckst bekommst du ein Glöckchen von mir um den Hals" droht mir nun der Schwarzhaarige. Abwehrend hebe ich meine Hände: "Tut mir leid Jungs, aber wenn ihr schlichtweg einfach taub seid" und gehe in Richtung U-Bahnstation und die zwei folgen mir schweigend.

Die nächste Haltestelle in der U-Bahn ist meine, ich verabschiede mich schon mal von Kenma und Kuroo und bespreche mit ihnen, das ich die ausgeliehenen Sportsachen morgen gewaschen dem Kapitän mitgebe, damit er diese dann unter den Jungs verteilen kann. Dieser wieder rum verspricht mir, das Anmeldeformular mit zubringen. Wir vereinbaren noch, dass wir uns vor der Turnhalle treffen, da die Jungs in der Früh schon Training haben und uns so nicht übersehen können.

"Ciao ihr zwei bis morgen" verabschiede ich mich, als die U-Bahn anhält und steige winkend raus. Die Jungs müssen noch drei Stationen weiterfahren, obwohl Kuroo mich erstmal nach Hause begleiten wollte. So ein Spinner, denke ich mir und gehe zu meinen Großeltern.