Unauffällig?!

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Mit einem unguten Gefühl wache ich auf, als mein Wecker klingelt. Die Nacht war einfach viel zu schnell vorbei. Wieso nur? Wieso musste ich heute in die Schule und damit auch offiziell Kuroos (Fake) Freundin spielen.

Schon jetzt genervt stehe ich auf und mache mich erstmal frisch, ziehe meine Schuluniform schon mal an und gehe hinunter um den Fisch zu braten um mir eine Miso-Suppe warm zu machen.

Nachdem dies alles erledigt ist, gehe ich wieder hoch, putze meine Zähne und nehme meine Schulsachen, um wieder hinunter zu gehen. Ich schnappe mir meine Bento-Box, verstaue diese in der Schultasche und ziehe meine Schuhe an. Zum Glück war heute kein Morgentraining, wobei ich nicht zwingend dabei sein muss wurde mir von Coach Nekomata gesagt. Ich kontrolliere, ob ich alles dabeihabe und verlasse das Haus Richtung U-Bahn Station.

An der Schule angekommen merke auch schon das Getuschel und die Blicke, welche sie mir zuwerfen und diese sind alles andere als nett gemeint. Und da sehe ich ihn schon, meinen „Freund" vor dem Eingang der Schule ganz lässig an der Wand gelehnt und um ihn herum wie immer eine Traube von Verehrerinnen. Wie ich im Augenwinkel erkennen kann, schaut er sich offenbar nach jemanden um, hoffentlich nicht nach mir.

Ohne diese Ansammlung weiter zu beachten, gehe ich weiter und lasse einen Teil meiner langen Haare vor das Gesicht hängen, damit mich von diesen extremen Fangirls keiner sieht. Was auch zu meiner Überraschung ziemlich gut funktioniert.

Erleichtert atme ich aus als ich im Schulgebäude bin. Mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass ich überhaupt die Luft angehalten habe, als ich an Kuroo und Co. vorbei gegangen bin. Ohne einen weiteren Gedanken an Ihn zu verschwenden gehe ich erstmal zu meinem Spind um meine Bücher und meine Sportsachen für später zu verstauen.

Gerade als ich diesen wieder schließen möchte werde ich von hinten umarmt und mir in mein Ohr geflüstert: „Hast du mich vermisst Kätzchen? Ich dich nämlich schon"

Sofort erkenne ich diese Stimme. „Nicht das ich wüsste. Du hast doch immer deine Traube an Verehrerinnen wieso brauchst du da mich Kuroo?", stelle ich ihm die Gegenfrage und drehe mich zu ihm um, damit ich ihn anschauen kann, obwohl ich zu ihm hochschauen muss.

Sofort legen sich seine Hände um meine Hüfte um mich noch näher an ihn heranzuziehen. Was soll das denn jetzt, denke ich mir.

„Die sind nicht wichtig für mich, solange du da bist, habe ich Augen nur für dich", flüstert mir in mein Ohr, was leicht kitzelt.

Was für ein Schleimer denke ich mir und schüttele den Kopf bevor ich ihn, mit den Worten, dass der Unterricht gleich beginnt, von mir wegschiebe.

Ich schließe meinen Spind ab und gehe ohne einweiteres Wort von ihm weg, um in mein Klassenzimmer zu gehen. Ich sehe vielefassungslose Gesichter seiner Anhängerinnen. Und wenn Blicke töten könntenwürde ich nun schon regungslos am Boden liegen.

Nekona (KurooxOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt