Als ich zuhause bin, begrüße ich meine Oma, da mein Opa noch nicht zuhause ist und gehe nach oben, damit ich mich umziehen kann. In einem lockeren T-Shirt und Jogginghose gehe ich wieder nach unten, wo meine Oma schon wartet, damit wir mit dem Essen beginnen können. "Kommt Opa nicht", frage ich nur nach, als ich den Tisch für 2 Decke. "Nein heute ist Lehrerkonferenz für die Goldene Woche, damit besprochen werden kann, wo manche Schüler unterwegs sein werden. Beziehungsweise wegen den Genehmigungen", erklärt sie mir und stellt das Essen auf den Tisch. Ich nicke als Zeichen, dass ich es verstanden habe uns setze mich hin, wünsche meiner Oma einen guten Appetit und fange an Teriyaki Hühnchen mit Reis und Erdnusssauce zu essen. Als wir fertig sind, räume ich den Tisch ab und mache den Abwasch, bevor ich mich in mein Zimmer begebe, da ich meine Hausaufgaben erledigen muss.
Als ich fast fertig bin, wage ich einen Blick auf mein Handy und sehe, dass Kuroo mir geschrieben hat.
K: Hallo Kätzchen, ich weiß heute ist nicht alles gut abgelaufen. Aber ich wollte fragen, wann du heute schlafen gehst?
A: Nicht alles ist jetzt mal wirklich eine große Untertreibung...! Ich weiß es noch nicht. Ich bin fast fertig mit den Hausaufgaben und dann werde ich mal schauen, was ich machen werde.
K: Ja passt.
Mehr als diese zwei Wörter bekomme ich nicht mehr von Kuroo und ich lege genervt mein Handy wieder weg, damit ich mich den letzten Hausaufgaben widmen kann.
Keine 10 Minuten später bin ich damit auch fertig und ich lege mich in mein Bett. Ich scrolle mich durch mein Handy, als es kurze Zeit später unten an der Tür klingelt. Komisch, denke ich mir, Opa vergisst doch nie seinen Schlüssel. Ich mache den Ton an meinem Handy aus und lausche, als meine Oma die Haustüre öffnet. Leider höre ich aber nur ein Genuschel, bevor sich die Türe wieder schließt und ich mich entspannt wieder in mein Bett lege.
Doch ich habe mich zu früh gefreut, denn keine Minute später steht der Kater in meinem Zimmer mit Laptop und grinst mich an. Na toll, der hat mir gerade wirklich noch gefehlt. "Was willst du hier", frage ich ihn wenig begeistert. "Mit dir die heutigen Spiele analysieren", antwortet er nur trocken und beginnt mit dem Aufbau des Laptops, sowie der Verkabelung mit meinem Fernseher, der gegenüber von meinem Bett an der Wand hängt. "Kuroo ich finde das nicht lustig. Was willst du hier", frage ich ihn mit mehr Nachdruck. "Wie gesagt Kätzchen, mit dir das Training analysieren", wiederholt er sich, ohne dabei mich anzuschauen. Als ich wieder zum Sprechen ansetzen will, klopft es an meiner Zimmertüre und meine Oma steht mit zwei Tassen Tee und einem Teller voller Onigiri im Türrahmen. "Ayumi, Kuroo hat für euch Onigiri mitgebracht. Ich habe diese auf einen Teller getan und euch noch Grüntee mitgebracht. Lasst es euch schmecken." und damit ist sie auch wieder verschwunden, als sie die Sachen auf meinen Schreibtisch gestellt hat.
Als der Schwarzhaarige fertig ist, gibt er mir einen Stapel Blätter in die Hand. Stellt auf jedes Nachtkästchen einen Tee und setzt sich anschließend zu mir ins Bett und stellt den Teller mit dem Essen zwischen uns. Erwartungsvoll schaut er mich an. "Magst du nicht einfach die Videos abspielen? Dann mir deine Beobachtung mitteilen. Ich gebe meinen Senf wieder dazu. Und jeder geht danach wieder seinen Weg", frage ich ihn wirklich genervt. Dabei vermeide ich es ihn anzuschauen. Ich höre ihn nur resigniert seufzen und eine Hand fährt durch meine Haare. "Ayumi ich weiß du bist sauer aber was sollen wir machen? Du weißt das dieses Gerücht nicht stimmt, das Team weiß es auch und Inuoka und ich ebenfalls. Gegen die ganze Schule anzukämpfen wäre einfach wie gegen Windmühlen zu kämpfen", erklärt er sich. Dabei wandert seine Hand Richtung meine Seite hinunter und er lehnt sich erschöpft in meine Halsbeuge. Wie das für Außenstehende wieder aussehen muss?
"Ich bin es doch einfach leid Kuroo, dass ich immer der Mittelpunkt der Gerüchte bin", gebe ich ehrlich zu. Der Kater hat jetzt auch den anderen Arm um mich geschlungen und er drückt sich an mich, ohne ein Wort von sich zu geben. Sanft streiche ich durch seine Haare und wir bleiben so für einen Augenblick. "Aber jetzt haben wir doch das, was wir wollten. Das Gerücht über uns ist aus der Welt geschafft. Somit müssen wir jetzt nicht mehr so tun, als hätten wir eine Fakebeziehung", fasse ich nüchtern zusammen, "Somit kann jetzt jeder wieder seine eigenen Wege gehen, als bester Freund und beste Freundin. Dass ist doch was Gutes und..... AUTSCH!" Weiter komme ich mit meiner Erklärung nicht, da Kuroo mich in den Hals beißt. "Kuroo was soll die Scheiße? Wir können wieder so weitermachen, wie davor. HEY HÖR AUF", schreie ich ihn an, als er mich ein zweites Mal beißt und versuche mich aus seiner Umarmung zuwinden. "Ich habe noch einen Monat Zeit mit dir Kätzchen und daran werde ich festhalten, komme was wolle" flüstert er mir leicht bedrohlich in mein Ohr, bevor er mich loslässt, da ich immer mehr anfange zu zappeln. Eine leichte Hitze steigt in meine Wangen auf und ich drehe mich schnell um, um einen Schluck von meinem Tee zu nehmen. Wieso verhält er sich wieder so merkwürdig?
Als ich wieder zu Kuroo schaue und mir ein Onigiri nehme, welche zum Glück unbeschadet geblieben sind, obwohl diese zwischen uns standen, sehe ich ihn, wie er leicht seinen Kopf schief hält und zufrieden grinst. "Komm lass uns mit der Auswertung anfangen, sonst sitzen wir morgen früh noch hier", kommentiert er immer noch mit einem Grinsen und lässt die Videos starten. Ich nehme mir die Papiere, mit den Beobachtungen und fange an diese zu ergänzen. Obwohl ich mich dabei erwische, nicht immer richtig aufzupassen und manchmal wandert meine Hand zu meinem Hals und fährt die leichten, aber merkbaren Bissspuren von Kuroo nach. Diese Male lassen meine Atmung immer für eine kurze Zeit aussetzen. Was ist nur los mit mir?
DU LIEST GERADE
Nekona (KurooxOc)
FanfictionNach zweieinhalb Jahren kehrt Ayumi Nekona wieder nach Japan zurück und zieht zu ihren Großeltern, da sie in der Zukunft für die japanische Nationalmannschaft spielen soll. Der Haken ihre Eltern bleiben weiterhin in Deutschland, da sie dort weiter i...