Ich schaue auf mein Handy, noch fünf Minuten, dann wollten Kuroo und ich uns gemeinsam vor der U-Bahnstation treffen. Er will sogar herlaufen, damit wir uns nicht erst in der Bahn suchen müssen. Zudem kann er so ein wenig Sport auch noch machen, war seine Begründung, als ich sein Haus verlassen hab. Noch drei Minuten hat er Zeit. Selbst wenn er zu spät kommen würde, könnten wir einfach die nächste Bahn 10 Minuten später nehmen, doch ich hasse einfach Unpünktlichkeit, selbst wenn es nichts großes ist.
"Hey ich hoffe du wartest noch nicht allzu lange" ruft mir ein gut gelaunter Kater zu, der sich winkend nähert. "Nein es geht, du kennst mich doch, ich bin immer zu früh" schaue auf mein Handy "und du bist doch auch pünktlich. Können wir gleich los?" frage ich den Volleyballer als er bei mir ankommt. Er nickt nur und wir gehe nach unten zur Station.
Wir lösen uns jeweils ein Ticket und warten dann noch 3 Minuten, als auch schon pünktlich die Bahn kommt. Zum Glück ist diese nicht all zu voll und somit bekommen wir einen Sitzplatz und setzten uns nebeneinander.
"Wo fahren wir überhaupt hin Kuroo." frage ich ihn, als sich die U-Bahn in Bewegung setzt. "Als würde ich es dir verraten Kätzchen" und grinst mich frech an. "Ach komm schon, du weißt doch wie neugierig ich bin und somit keine Überraschungen mag" flehe ich ihn an. "Sag mir dann wenigstens an welcher Haltestelle wir aussteigen." "Ach Ayumi ich weiß doch wie neugierig du bist und dass sich das nicht geändert hat freut mich irgendwie." und strahlt mich an. Ein kleiner Hoffnungsschimmer steigt in mir auf, doch er wird sofort zunichte gemacht als Kuroo weiter redet: "Aber sagen werde ich es dir trotzdem nicht, sonst kann ich mich ja gar nicht amüsieren, wie du auf glühenden Kohlen sitzt." Er fängt leise an zu lachen und ich murre vor mich hin, weil er mich immer noch so gut kennt und sich über meine Neugierde immer viel zu prächtig amüsiert. Wie früher.
"Willst du mir nicht einen kleinen Hinweis geben?" frage ich ihn mit Kulleraugen. Ich hoffe das zieht. Er schaut mich an und seufzt leicht. "Nein" sagt er dann aber felsenfest und grinst mich an. So geht es immer weiter, egal was ich versuchte, wie ich die Fragen stellte, er rückt einfach mit keiner Information heraus.
Nach einer Weile hält die U-Bahn wieder mal an einer Station. Kuroo steht auf und ich schaue ihn fragend an. Also hier müssen wir jetzt raus und geht. 'Ist das sein ernst?' Ich springe sofort auf und renne auch hinaus, doch von Kuroo ist einfach nichts zu sehen, zudem ist es hier am Bahnhof extrem voll. 'Man wieso bin ich auch so klein?' und laufe kreuz und quer über den Bahnhof, aber glaubt ihr ich finde einen fast 1,90 Meter großen Typen? Die Antwort ist Nein! Fast als ich es schon aufgegeben habe, sehe ich ihn endlich, vor dem Ausgang am Handy tippen. 'Na warte der kann was erleben' und laufe leise aber direkt auf ihn zu.
Bei ihm angekommen, stelle ich mich direkt vor ihn hin. Er hat mich bis jetzt immer noch nicht gemerkt. "Na hat es dir Spaß gemacht mich zu ärgern" frage ich ihn provokant uns stemme meine Hände in die Hüfte. Anscheinend erschreckt sich mein bester Freund extrem, denn er schmeißt sein Handy in die Luft und kann es nur mit Mühe und Not wieder auffangen, ohne dass es auf den Boden fällt.
"Boah Ayumi, erschreck mich doch nicht so" schaut er mich fassungslos an. "Verdient" erwidere ich nur, werfe meine Haare nach hinten und gehe ohne ein weiteres Wort nach oben.
Aus der Station raus, merke ich, dass ich ja gar nicht weis wo hin ich muss. Kuroo hinter mir bemerkt es sofort und grinst mich siegessicher an, als ich mich zu ihm umdrehe. "Na Kätzchen haben wir uns wieder beruhigt?" fragt er mich unschuldig, obwohl er ganz genau weiß was los ist. Manchmal ist er einfach so ein Mistkerl. Ich brumme etwas unverständliches in seine Richtung, was er aber nur mit einem herzhaften Lachen zur Kenntnis nimmt und zum Glück nicht weiter nachfragt. So machen wir uns auf den Weg.
Ich schaue mich dauernd um, um vielleicht einen Hinweis zu finden, wo wir genau hingehen. Aber ich finde einfach nichts. Nach fünf Minuten gebe ich auf und laufe geschlagen neben Kuroo her. 'Ich werde es eh bald sehen, wo wir hingehen und verraten wird er mich auch nichts.'
Nach einer Weile bleibt meine Begleitung plötzlich stehen: "Wir sind da" und zeigt auf ein Cafe zu seiner linken. Ich bleibe fast schon fassungslos stehen, es wirkt so schlicht. Sodass es schon gar nicht auffällt, dass dort ein Cafe ist. Anscheinend stehe ich ihm zu lange dort, denn er nimmt meine Hand und zieht mich mit ins Gebäude.
Ich hab mich auf alles gefasst gemacht, außer das. Es ist innen einfach wunderschön eingerichtet und zudem sehr geräumig, auch ist es ziemlich gut besucht. Die Wände sind weiß, grün gestrichen und es stehen sehr viele Pflanzen in den Räumen. Zudem sind die Tische in einer Naturholzoptik gehalten und somit hat man ein wenig das Gefühl einfach in der Natur zu sein.
Vor lauter Staunen merke ich gar nicht, wie uns eine Kellnerin anspricht, dass sie uns zu einem Tische bringen wird. Erst als Kuroo wieder an meiner Hand zieht, bemerke ich erst wie abwesend ich gewesen bin.
An unserem Tisch angekommen bin ich wieder überrascht nur dieses Mal über die Auswahl der Getränke. Es ist einfach himmlisch. "Wie ich sehe gefällt es dir hier, so wie du strahlst" sagt der Kater zu mir und stützt sich auf seiner Hand ab. "Oh ja es ist einfach wundervoll hier, obwohl es von außen so unscheinbar wirkt ist es im inneren umwerfend" antworte ich ihm ehrlich. "Weißt du schon was du nimmst ich kann mich noch nicht entscheiden, hast du vielleicht eine Empfehlung für mich?" und schaue ihn fragend an. Er kratzt sich am Hinterkopf: "Naja da du gerne Schokolade magst, würde ich dir dort eine mit Minze oder Haselnussgeschmack vorschlagen. Du kannst dir alles nehmen, was du magst ich lade dich ja ein. Kätzchen" und grinst mich an.
Nach langem überlegen habe ich mich doch entschieden, für meinen besten Freund gibt es einen Schokocappuccino und für mich eine heiße weiße Schokolade mit Kokosgeschmack und die ist einfach himmlisch, wie eine heiße Schokolade mit Raffaellogeschmack. Wir unterhalten uns ganz unbeschwert, bis wir Beide unser Getränk geleert haben und nach dem Bezahlen hinausgehen.
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Nekona (KurooxOc)
FanfictionNach zweieinhalb Jahren kehrt Ayumi Nekona wieder nach Japan zurück und zieht zu ihren Großeltern, da sie in der Zukunft für die japanische Nationalmannschaft spielen soll. Der Haken ihre Eltern bleiben weiterhin in Deutschland, da sie dort weiter i...