Krankenschwester Ayumi

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Als die Schule aus ist, fahre ich erstmal mit der U-Bahn zu mir nach Hause, um meine Schuluniform auszuziehen und etwas zu essen, bevor ich Kuroo einen Krankenbesuch abzustatten. "Ich bin wieder da", rufe ich durch das Haus. "Willkommen zurück Ayumi. Wie war die Schule?", fragt meine Oma sofort aus der Küche. Ich antworte ihr als ich in die Küche gehe: "Die Schule war ganz okay. Ich muss nur später zu Kuroo, da er heute krank ist und Kenma ihm die Schulsachen nicht bringen wollte, weil heute irgendein Onlineturnier ist, an welchem er teilnimmt." "Das ist aber lieb von dir Ayumi, ich habe gehört, dass Kuroos Vater momentan im Ausland unterwegs ist. Daher wird er ganz allein zu Hause sein. Er wird bestimmt auch seinen Großeltern nicht Bescheid gegeben haben, dass er krank ist.", erklärt mir mein Opa, als er auch in die Küche kommt um am Esstisch Platz zunehmen, da es gleich essen gibt. "Oje der arme Junge. Ayumi geh doch auf dem Weg dorthin in eine Apotheke und kaufe ihm doch ein paar Medikamente und Vitaminpillen.", redet meine besorgte Oma auf mich ein. "Mach ich keine Sorge", gebe ich nur als Antwort.

Nach dem Essen ziehe ich mich um und gehe wieder nach unten, nehme die Schulsachen von Kuroo und möchte sofort los, aber meine Oma stoppt mich. "Ayumi warte kurz" "Was ist denn?", frage ich nur nach und Sie kommt aus dem Wohnzimmer heraus. "Ich will dir nur kurz ein wenig Geld mitgeben, wegen den Medikamenten", erklärt sie mir. Stimmt da war ja etwas. "Am besten kaufst du auch was gegen das Fieber, falls er eins hat. Und sollte es später zu stürmisch sein, bleib über Nacht bei Kuroo. Der Wetterbericht sagt nämlich an, dass ein Taifun unterwegs ist.", sie klingt sehr besorgt. "Keine Sorge, wenn ich nicht nach Hause komme, rufe ich euch auf jeden Fall an. Dann bis später oder bis morgen" verabschiede ich mich und möchte gerade meine Schuhe anziehen. "Oh haben wir das gar nicht gesagt Ayumi?", fragt meine Oma erstaunt. "Was denn?" "Naja wir werden morgen früh mit dem Shinkansen nach Kyoto fahren, um auf ein altes Klassentreffen deines Opas zu gehen. Wir werden erst Sonntagnachmittag wieder heimkommen.", erklärt sie mir. "Ihr seid ja mehr beschäftigt als ich. Ich wünsche euch sehr viel Spaß", nehme meinen Schlüssle und winke zum Abschied, bevor die Tür in das Schloss fällt.

In der Apotheke lasse ich mich erstmal beraten, was für Arzneien ich mitnehmen sollte, da ich nicht weiß, wie schlecht es dem Kater wirklich geht. 10 Minuten später habe ich meiner Meinung nach alle nötigen Medikamente zusammen und mache mich auf zu Kuroo.

Vor dem Haus angekommen, klingele ich und warte, ob jemand mir aufmacht. Ich hoffe ich wecke ihn nicht. Ich klingle ein zweites Mal. Immer noch keine Geräusche von innen zu hören. Gerade als ich das dritte Mal klingele höre ich ein Poltern und ein komisches "ich komme ja schon". Die Tür geht auf: "Mensch Kenma hättest du nicht früher kommen können. Ich war bis vor einer halben Stunde noch wach, nachdem ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte." "Dir auch einen schönen Tag Kuroo. Entschuldigung ich bin davor noch zuhause gewesen und bin deshalb erst jetzt gekommen. Zudem habe ich noch kurz in einer Apotheke vorbeigeschaut und habe dir ein paar Sachen mitgebracht. Du schaust nicht gut aus", erkläre ich ihm besorgt. Der Kater sieht wirklich absolut nicht gesund aus. Schweißperlen stehen ihm auf der Stirn. Seine Haare sind wie immer verstrubelt und er lehnt schwer atmend mit einer Maske über Mund und Nase im Türrahmen. "Oh tut mir leid Kätzchen. Komm doch rein. Danke das du mir Medikamente mitgenommen hast, ich weiß nicht, was ich für welche Krankheit nehmen muss", und tritt zur Seite damit ich eintreten kann. Ich ziehe meine Schuhe aus und folge Kuroo ins Wohnzimmer, um ihm seine Schulsachen zu geben.

Es gefällt mir gar, wie schwächlich er wirkt und frage deshalb nach: "Kuroo hast du heute überhaupt schon was gegessen?" "Nein habe ich nicht, dazu habe ich momentan einfach keine Kraft dazu. Ich bin schon froh, wenn ich ein wenig schlafen kann", prompt folgt ein starker Hustanfall. "Du gehst jetzt erstmal ins Bett", kommandiere ich ihn herum," und ich mache dir eine Suppe. Keine Wiederrede ich werde mich schon zurechtfinden." Mit diesen Worten schiebe ich ihn aus dem Wohnzimmer, die Treppe hinauf in Richtung sein Schlafzimmer.

Nekona (KurooxOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt