5. „Bilder in meinem Kopf"

453 10 0
                                    

>>Jetzt Erzähl mir alles<< sprang ich in das Bett von meiner Schwester.

>>Was soll ich dir erzählen<< hob sie ihre Decke hoch das ich mich darunter legen konnte.

>>Was gestern zwischen dir und Jackson lief<< grinste ich sie an.

>>Ich weiß es nicht<< durchbohrte sie mich mit ihren blauen Augen. Meine Schwester war das komplette Gegenteil von mir. Liegt vielleicht auch daran das ich adoptiert wurde. Meine Schwester hatte wunderschöne gelockte blonde Haare, ich hingegen hatte glatte braune Haare die einfach nie perfekt auf meinen Kopf saßen, wie bei meiner Schwester. Sie hatte ihr ganzes Gesicht mit Sommersprossen bedeckt. Ich hatte unter meinen rechten Auge kleine Muttermale die ich hasste. Ihre blauen Augen stachen immer raus. Meine braune Augen waren im Gegensatz dazu nichts. Meine Schwester war von uns beiden schon immer die hübschere.

>>Ihr habt euch geküsst<< stellte ich grinsend fest. Jackson kennt Laila jetzt auch schon seid seiner Kindheit. Die beiden sind schon länger ineinander verknallt, nur gab es nie einer von beiden zu.

>>Nicht nur das, wir haben miteinander geschlafen<< versteckte sich Laila hinter ihr Kissen.

>>Ich habe es immer gewusst. Ihr passt perfekt zusammen<< schaute ich hoch an die Decke. Wenn die beiden zusammen kommen würden, bin ich die erste die eine Party schmeißt.

>>Wir waren betrunken<< schaute sie mich an. Mein Lächeln blieb trotzdem.

>>Mir egal du solltest endlich mit ihm reden. Ihr seid schon seid der Highschool ineinander verliebt und jetzt seid ihr zweiundzwanzig<< kroch ich aus ihrem Bett raus.

>>Ich habe mich heute Morgen raus geschlichen<< ertönte die Stimme von meiner Schwester.

>>Noch ein weiterer Grund mit ihm zu reden<< verließ ich lächelnd ihr Zimmer. Ich lief in mein Zimmer und schmiss mich sofort auf mein Bett drauf. Ich trug immer noch mein Schlafanzug obwohl es schon drei Uhr mittags ist. Jason hatte mich aber auch um vier Uhr nachts erst nach Hause gebracht. An Schlaf war nicht zu denken. Ich musste die ganze Zeit an unser Gespräch denken. Ein vibrieren holte mich in die Realität zurück. Ich schnappte mir mein Handy und ging dran.

>>Wo bist du<< ertönte sofort die Stimme von Jackson. Ich konnte nicht heraus hören ob er sauer war oder einfach nur Kopfschmerzen hatte.

>>Dir auch einen schönen guten Morgen Jacks<< grinste ich in das Telefon rein.

>>Komm hier her meine kleine<< stöhnte er in das Handy rein. Eindeutige hatte er Kopfschmerzen.

>>Ich kann nicht immer kommen wenn ihr eine lange Nacht hattet<< lachte ich ihn aus.

>>Mein kleines Mädchen ich brauch dich jetzt und zwar nicht wegen meinen Kopfschmerzen<< sagte er mir ehrlich.

>>Ich mach mich fertig und dann komme ich rüber<< hörte ich mich sagen. Er brauchte jemanden zu reden, das wusste ich.

>>Du bist die beste Kleine<< legte er auf. Ich sprang von meinem Bett auf und wollte in das Zimmer meiner Schwester gehen. Wo ich merkte das sie nicht mehr in ihren Bett lag, wusste ich das sie schon zur Arbeit gefahren ist.

****

>>Ich war in der Stadt und habe euch Kaffee geholt, dafür müsstet ihr mich eigentlich abknutschen<< ging ich grinsend in die Küche. Drei Jungs saßen an den Tisch und hielten sich ihre Köpfe fest.

My HeroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt