54. „Diese Wörter"

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Wegen meinen dröhnenden Kopf wachte ich aus meinen seelenruhigen Schlaf. Langsam öffnete ich meine Augen und zischte leise auf, wo ich in den Sonnenstrahlen schaute. Stöhnend ging ich aus dem Bett und machte mir einen Weg zum Badezimmer. Ich trinke nie wieder Alkohol. Ich befreite mich von meinen Klamotten und ging unter die Dusche. Das warme Wasser tat total gut, deshalb wusste ich nicht wie lange ich unter der Dusche stand. Ich schaltete sie schließlich aus und umwickelte meinen nassen Körper mit einem Handtuch. Meine nassen Haare band ich mir zu einem Dutt und zu letzt putze ich mir noch meine Zähne. Zufrieden lief ich aus dem Badezimmer raus und blieb in meiner Bewegung stehen, wo ich meinen Freund auf der Bettkante sitzen sah.

>>Du bist wach<< stellte er fest. Er strich sich durch seine Haare und dabei wurde ich mit nackter Haut belohnt, da sein Shirt hochgerutscht ist. Am liebsten hätte ich angefangen zu sabbern, aber ich riss mich zusammen. Jetzt erst fiel mir auf, dass Jason seinen Blick auch nicht von mir lösen konnte. Kein Wunder, ich trug auch nur ein Handtuch.

>>Mhh<< lief ich zu dem Kleiderschrank rüber. In meinem Rücken merkte ich immer noch seinen intensiven Blick. Ich suchte mir Klamotten raus und schnappte mir noch Jasons Jacke die auf dem Stuhl lag. Verlegen ging ich an ihm vorbei und zog mich im Badezimmer um.

>>Ich habe dir Kopfschmerztabletten mitgebracht<< zeigte Jason zum Nachtschränkchen während ich zurück ins Zimmer kam.

>>Habe ich dir eigentlich schonmal gesagt, das du mein absoluter Held bist<< ließ ich mich neben ihm fallen. Sofort schnappte ich mir die Tabletten und die Wasserflasche. Meine Kopfschmerzen brachten mich noch um.

>>Ich glaube du hast es schonmal erwähnt<< zuckte sein Mundwinkel nach oben. Ich schaute mir den Jungen neben mir genauer an. Er trug eine Jogginghose und ein Shirt. Seine Haare saßen verwuschelt auf seinen Kopf und ich merkte das er müde aussah.

>>Jason du hast doch bei mir geschlafen oder<< stellte ich die Wasserflasche zurück. Jetzt schaute er mir in die Augen und lächelte mich an.

>>Natürlich Sternchen, wie jede Nacht indem wir zusammen sind lagst du in meinen Armen<< streckte er seine Hand nach mir aus. Ich nahm sie an und der Junge zog mich auf seine Beine drauf.

>>Ich bin trotzdem nicht in deinen Armen aufgewacht<< spielte ich mit meinen Fingern.

>>Liegt vielleicht daran, dass du seelenruhig geschlafen hast wo ich nach unten gegangen bin. Ich wollte eigentlich nur die Kopfschmerztabletten holen und mich wieder zu dir legen, dann warst du aber bereits wach<< erklärte er mir. Ich finde es verdammt komisch, nicht mehr in Jasons Armen aufzuwachen. Ich habe mich so sehr daran gewöhnt.

>>Wieso siehst du so müde aus<< strich ich ihm seine Haare aus der Stirn. Meine andere Hand landete an seiner Wange.

>>Ich habe fast die ganze Nacht nicht geschlafen<< gab er von sich.

>>Wegen mir<< löste ich meine Hände von ihm. Ich hoffe wirklich das es nichts mit mir zu tun hat. Um ehrlich zu sein sind die Bilder von gestern sehr verschwommen.

>>An was erinnerst du dich von gestern<< strich er mir die Haare hinter mein Ohr. Er kam mir mit seinem Gesicht näher und ich wurde nervös. Ich kann mich zwar an gestern verschwommen erinnern, trotzdem wusste ich noch ganz genau was ich gesagt habe. Ich habe Jason gesagt das ich ihn liebe. Nur wusste ich nicht ob er es gehört hat.

>>Vieles<< hauchte ich vor seinen Lippen. Ich konnte mich auch noch ganz genau an das Gespräch mit Laila erinnern.

>>Auch an das was du gesagt hast<< flüsterte er leise. Er schloss seine Augen und ich beobachte seine Gesichtszüge. Er sah angespannt aus. Er hatte es also gehört und ich fühlte mich keines Weges unwohl. Es waren meine echten Gefühle. Meine Fingerspitzen berührten seine Wange, während ich mit meinen Lippen zu seinem Ohr ging.

>>Meinst du die Wörter „Jason ich liebe dich"<< zitterte meine Stimme. Ich schaute ihm in die Augen und er öffnete seine Augen. Ich schluckte leise denn seine Augen haben sich verändert. Sie strahlten jetzt noch mehr und gaben mir alle Liebe, die ich mir von ihm wünschte.

>>Wenn du diese Wörter meinst Jason, dann erinnere ich mich. Ich würde keine Sekunde zögern um es zu wiederholen. Ich war zwar betrunken, nur waren es die ehrlichsten Wörter die ich jemals gesagt habe. Ich liebe dich Jason Copper<< legte ich vorsichtig meine Hände auf seine Brust. Ich merkte das sein Herzschlag schneller schlug. Er beobachte mich ganz genau und ich wurde nervös, weil er nichts sagte. Wo ich dachte das er wirklich nichts sagen wird, schlang er seine Arme um meinen Körper, um mich näher zu sich zu ziehen.

>>Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe Aurora Rosalie Mitchell<< spürte ich seine Lippen auf meinen. Glücklich seufze ich in den Kuss rein und Jason grinste wie sooft in den Kuss hinein. Mit Glücksgefühlen legte ich meine zittrigen Hände auf seinen Wangen drauf. Plötzlich spürte ich seine Zunge an meiner Unterlippe und dieses Mal öffnete ich sofort meinen Mund etwas. Wo sich unsere Zungen berührten und sich immer wieder miteinander umschlossen, fing mein Bauch an zu explodieren. Meine Hände fanden den Weg in Jasons Haaren, während er sich mit seinem Rücken nach hinten ins Bett fallen ließ. Jetzt lagen unsere Körper aufeinander und ich spürte ganz genau seine festen Muskeln unter mir. Außer Atem löste sich Jason von mir und strich mir behutsam über den Rücken.

>>Du machst mich verrückt Sternchen<< ging sein Atem viel zu schnell. Ich wusste ganz genau warum er abgebrochen hat, er wusste nicht ob er sich noch zurückhalten konnte wenn wir weiter gemacht hätten. Anstatt mich von ihm zu lösen, setzte ich mich auf sein Bauch drauf.

>>Jason<< murmelte ich leise. Er hob seine Hände hoch und ich umschloss sie sofort mit meinen.

>>Was ist los<< schaute er mich fragend an.

>>Es tut mir wirklich leid wegen gestern<< sagte ich leise. Jason zog seine Augenbrauen hoch und richtete sich hoch. Somit rutschte ich auf sein Schoss drauf und legte meine Arme um seinen Hals.

>>Und ich habe dir gestern schon gesagt, es ist alles gut Sternchen<< schloss er mich in seine Arme. Schließlich legte ich meine Lippen wieder auf seine drauf. Wie habe ich diesen Jungen eigentlich verdient. Unbewusst strich ich jetzt mit meiner Zunge an Jasons Unterlippe. Meine Hand wanderte zu seinen Haaren rüber und wo sich unsere Zungen heute schon das zweite mal berührten, zog ich leicht an seinen Haaren. Währenddessen rutschte ich weiter an Jasons Körper ran. Jetzt spürte ich ein paar Körperteile, die ich noch nie so intensiv gespürt hatte. Jason löste sich keuchend von mir und stand mit mir in seinen Armen auf.

>>Ich gehe kurz unter die Dusche<< setzte er mich auf die Bettkante ab. Er gab mir noch ein Kuss auf die Stirn, bevor er mit schnellen Schritten in das Badezimmer ging. Wie ich ihn kannte schloss er nicht die Badezimmertür und somit hörte ich wie schnell er unter die Dusche ging. Mit hochrotem Kopf ging ich aus dem Zimmer raus. Ich sollte wirklich in Zukunft aufpassen, wie weit ich mit Jason ging.














Ein neues Kapitel!

Sie haben es das erste mal gesagt!

Eure BrokenGirl

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