51. „Großes Problem"

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>>Mom<< schrie ich mir die Kehle aus dem Leib. Nein! Das darf nicht wahr sein. Mit zittrigen Händen ging ich mir durch meine Haare. Wieso tauchten immer wieder diese furchtbaren Bilder in meinem Kopf auf. Augenblicklich zogen mich zwei starke Arme an einen Körper.

>>Es ist alles gut<< flüsterte die beruhigende Stimme von Jason in mein Ohr. Ich krallte mich an ihn fest und Jason zog mich noch näher an ihn ran.

>>Ich bin hier Sternchen<< strich er mir über meine Haare. Meine Augen fingen an zu Jucken und ich konnte nicht aufhören zu zittern. Ich krabbelte auf sein Körper drauf und er nahm mich sofort in seine Arme. Jetzt passte niemand mehr zwischen uns und Jasons Lippen strichen immer wieder über meine Stirn.

>>Es war nur ein Traum<< hauchte er mir zu.

>>Nein<< murmelte ich an seiner Brust. Es war kein Traum. Es war die Realität. Meine Mutter war fort und das war leider kein Traum.

>>Doch Sternchen, komm zu mir zurück<< schloss er seine Arme noch enger um meinen Körper.

>>Ich bin bei dir<< schaffte ich es in seinen Augen zu schauen. Und mal wieder traf ich nur auf Zärtlichkeit und Verständnis.

>>Dann bleib auch bei mir und löse deine Gedanken von der Vergangenheit<< strichen seine Lippen über meine. Seine Hand wanderte zu meiner Wange und er strich mir die Tränen weg.

>>Ich versuche es<< schluchze ich leise auf. Jason umschloss unsere Lippen miteinander und er führte mich mal wieder zu unsere eigenen Welt. Zu unsere perfekten Welt, wo es nur Jason und mich gab.

>>Ich werde immer bei dir bleiben<< strich er mir die Haare aus dem Gesicht, wo er sich von meinen Lippen entfernt hatte.

>>Du weißt gar nicht wie viel du mir bedeutest Jason<< strich ich über seine Unterlippe.

>>Ich glaube dir ist nicht bewusst, das ich alles für dich tun würde<< flüsterte er in mein Ohr. Mein Bedürfnis steigt immer mehr, ihm zu sagen was ich wirklich für ihn fühle. Nur hatte ich große Angst es ihm zu sagen.

>>Danke Jason<< gab ich schließlich von mir. Enttäuscht das ich es nicht geschafft habe, versteckte ich mein Kopf an seiner Schulter. Minuten strich mir Jason gedankenverloren durch meine Haare, bis ich mich leicht von ihm erhob.

>>Ich hol mir schnell was zu trinken<< gab ich ihm Bescheid. Er fing an zu nicken und ich ging aus dem Zimmer raus.

>>Zieh dir eine Hose an Sternchen<< ertönte noch seine Stimme bevor ich endgültig aus dem Raum gehen konnte. Ich schaute an mir runter und mir fiel jetzt erst auf das ich nur ein Shirt trug. Ich nahm mir schnell meine Shorts und zog sie mir über. Dazu nahm ich mir auch noch die Sweatshirtsjacke von Jason, die auf dem Stuhl lag.

>>Bin gleich wieder da<< zog ich mir die Jacke über. Ich spürte ganz deutlich den Blick von Jason auf mir. Hinter mir ließ ich die Tür auf und barfuß lief ich die Treppen runter. Wo ich in der Küche angekommen bin, ging ich sofort zum Kühlschrank rüber. Ich schnappte mir schnell eine Wasserflasche und machte die Tür vom Kühlschrank zu. Meine Augen bewegten sich zu einem Bild an der Tür. Über mein ganzes Gesicht erschien ein Lächeln. Auf dem Bild waren die Jungs und ich drauf. Das entstand im Urlaub und ich liebe dieses Bild. Jason hatte mich von hinten umarmt und schaute zu mir runter. Alex hatte sich vor mir hingekniet und hatte eine Grimasse gemacht, weshalb ich ihn lachend angeschaut habe. Liam und Jackson standen rechts und links von mir und gaben mir jeweils ein Kuss auf die Wange. Lächelnd löste ich mich aus meiner Starre. Der Urlaub ist schon fast zwei Wochen her und er war wunderschön.

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