61. „Der böse große Bruder"

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>>Jacks<< packte ich meinen Block in meine Tasche rein.

>>Ja<< schauten mich die braunen Augen fragend an. Jackson saß vor mir und trank seinen Kaffee.

>>Kannst du mich heute vielleicht mitnehmen und an der Uni rauslassen, bevor du zur Arbeit fährst<< legte ich meine Tasche auf dem Boden.

>>Kleine ich habe dir schon oft genug gesagt, dass ich dich morgens immer mitnehmen kann<< grinste er mich leicht an.

>>Ich weiß<< zuckte ich mit meinen Schultern. Grinsend schüttelte Jackson seinen Kopf und schaute mir eine Weile in die Augen.

>>Sag mal, wir haben schon lange nicht mehr über deine Sitzungen gesprochen<< gab Jackson von sich. Hinter mir spürte ich, dass jemand in die Küche reinkam. Da ich schon an dem Geruch erkenne, um wem es sich handelt, konnte ich ohne Probleme mit Jackson weiter sprechen.

>>Stimmt schon<< murmelte ich leise vor mir hin. Jason der sich gerade Kaffee holte, schaute kurz zu mir rüber.

>>Wie läuft es den momentan<< stützte Jackson seinen Kopf mit seiner Hand ab, die er an seiner Wange ablegte.

>>Eigentlich ganz gut. Mister Ascher meinte sogar das er mein Plan reduzieren möchte, nur muss er darüber mit Doctor Winchester sprechen<< erzählte ich ihm. Jackson schaute mich irritiert an.

>>Wann warst du bitte im Krankenhaus<< löste er seine Hand von seinem Gesicht. Jason kam mit zwei Tassen in den Händen auf uns zu. Er stellte sie vor mir ab und setzte sich auf dem Barhocker neben mir. Mir fällt jetzt erst auf, dass ich mich gar nicht hingesetzt habe, während ich mit Jackson gesprochen habe.

>>Nach dem Campingausflug<< setzte ich mich auf Jasons Schoss drauf. Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er was aus seiner Tasse trank. Ich nahm mir auch meine Tasse und merkte das Jason mir heiße Schokolade gemacht hat. Grinsend trank ich aus der Tasse.

>>Wieso hast du mir nichts gesagt<< veränderten sich augenblicklich die Augen von Jackson.

>>Du darfst gar nicht sauer auf mich sein, du hast mich in der Zeit ignoriert<< stellte ich die Tasse auf dem Tisch ab. Ich spürte die Hand von Jason an meinem Bauch, was mein Körper mal wieder erwärmen lässt.

>>Was<< schaute mich Jackson verwirrt an.

>>Das war die Zeit, wo du mit Laila zusammen gekommen bist Kumpel<< erinnerte Jason seinen besten Freund. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

>>Ach die Zeit<< kratzte sich Jackson verlegen an seinen Nacken. Ich löste meine Arme von meinem Körper und verschränkte eine Hand mit Jasons Hand die an meinem Bauch lag. Ich legte unsere verschränkten Hände auf mein Schoss ab.

>>Jacks es ist alles gut, Jason hat mich begleitet<< legte ich meine andere Hand auf Jacksons Hand drauf, die auf dem Tisch lag.

>>Verheimliche mir nie wieder Sachen meine kleine<< nahm er meine Hand in seiner.

>>Wenn du mich nicht wieder ignorierst<< drückte ich seine Hand leicht.

>>Das wird nie wieder passieren<< gab er von sich und ich glaubte ihm. Grinsend gab er mir noch ein Kuss auf die Handfläche, bis wir unsere Hände voneinander lösten.

>>Musst du heute ins Büro<< fragte ich meinen Freund nach.

>>Ja aber nicht den ganzen Tag<< strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

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