37. „Ein letztes Rennen"

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>>Werde ich sie bald kennenlernen<< schaute ich rüber zu meinem besten Freund.

>>Ich glaube sogar früher als du denkst<< zwinkerte mir Liam zu. Wir kommen gerade von der Uni und liefen zu Liam. Heute Morgen hat uns Alex mitgenommen zu Uni, deshalb liefen wir auch jetzt zurück.

>>Die Hauptsache ist das sie dich glücklich macht<< lief ich die Treppen von der Veranda vom Haus hoch.

>>Dir ist schon bewusst das ich noch nicht mit ihr zusammen bin<< holte sich der Junge seinen Schlüssel aus der Hosentasche.

>>Sie macht dich aber jetzt schon glücklich<< lächelte ich ihn an. Egal ob ich das Mädchen mag oder nicht, die Hauptsache ist das sie Liam glücklich macht.

>>Vielleicht<< zuckte Liam mit seinen Schultern während er die Tür aufschloss.

>>Ich mag sie jetzt schon<< lief ich an ihm vorbei. Meine Beine führten mich in die Küche, wo ich Alex sitzen sah.

>>Bist du alleine hier<< ging ich zu dem Jungen rüber.

>>Die anderen sind glaube ich draußen<< legte er einen Arm um meine Hüfte um mich näher zu ihn zu ziehen.

>>Kommst du gerade von der Arbeit<< schaute ich zu seinen Papieren runter. Es sah nach Bauzeichnungen aus, also musste es sich um die Arbeit handeln.

>>Ja seid einer halben Stunde bin ich hier<< stand er vom Stuhl auf. Bevor er zur Spüle rüber lief, gab er mir noch ein Kuss auf die Stirn.

>>Ich schau mal nach den anderen<< deutete ich auf seine Papiere. Ich wusste das Alex immer sehr viel Stress wegen seiner Arbeit hat, deshalb wollte ich ihn nicht stören.

>>Mach das Rosie<< schaute er mich lächelnd über seiner Schulter an. Ich lief aus der Küche raus und merkte das Liam schon nach oben gegangen ist. Ich machte mir einen Weg nach draußen und stoppte in meiner Bewegung, wo ich drei Personen entdeckte.

>>Was zur Hölle<< kam es aus meinem Mund. Erschrocken zuckte Jason in seinem Stuhl zusammen, da er seine Augen geschlossen hatte konnte er nicht wissen das ich da bin.

>>Kleine das sieht anders aus als du denkst<< sagte Jackson der auf der Hollywoodschaukel saß. Neben ihm saß Laila und versuchte sein Gesicht sauber zu machen. Sein ganzes Gesicht war übersät mit Kratzern wo Blut rauslief. Jason sah nicht besser aus, er sah sogar noch schlimmer aus. Da er angelehnt mit seinem Körper im Stuhl saß, konnte ich seine Verletzungen deutlich sehen. Seine ganze Lippe war aufgeplatzt und aus seiner Nase lief Blut raus. An seiner Stirn hatte er eine Platzwunde und seine Wangen verfärbten sich schon in einem Blauton. Seine Knöchel an den Händen waren auch blutverschmiert.

>>Wie sieht es deiner Meinung nach aus<< ließ ich meinen Rucksack neben Jasons Stuhl fallen. Er bemühte sich meine Augen zu ignorieren, aber irgendwann schaute er mich doch an.

>>Das wir uns nicht geprügelt haben<< kam es schon wieder von Jackson. Ich beobachte ihn dabei, wie er sein Gesicht verzog während Laila versuchte seine Krusten zu reinigen. Ich schnappte mir die Schüssel mit dem Waschlappen und stellte ihn auf dem Tisch ab.

>>Wahrscheinlich hast du noch nichts gegen deine Wunden unternommen<< fragte ich Jason nach. Das Ganze erinnerte mich so sehr daran wie ich ihn letztes Mal so gefunden habe.

>>Leider habe ich keine Krankenschwester<< schaute er rüber zu Laila und Jackson. Die beiden diskutierten gerade und nahmen uns gar nicht wahr. Ich merkte wie nervös er ist, da er mir bewusst nicht in meine Augen schaute.

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