68. „Noch mehr Schmerzen"

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Meine Augen gleiten nervös auf die Tür, die leicht aufstand. Seid zwei Stunden sitze ich hier schon auf dem Bett drauf, um auf Jason zu warten. Wir haben gestern noch sehr lange über das Rennen gesprochen, bis Jason schließlich einen Anruf von Tyler bekommen hat. Er ist noch in der Nacht losgegangen und ich machte mir schreckliche Sorgen. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, bis ich beschloss um fünf Uhr aufzustehen. Mittlerweile ist es sieben Uhr morgens und noch keine Spur von Jason. Ich schnappte mir mein Handy, um zu schauen ob ich eine Nachricht bekommen habe. Keine neue Nachrichten. Leise Geräusche ließen mich aufhorchen, meine Beine waren schneller als mein Gehirn. Wo die Tür geöffnet wurde, war ich bereits auf den Beinen.

>>Wieso bist du schon wach Rosie<< kam ein müder Alex ins Zimmer. Ich wusste das er gerade von der Arbeit kam, da er Nachtschicht hatte.   

>>Jason<< schaute ich verlegen auf meine Hände mit den ich spielte. Ich konnte kein richtigen Satz bilden, um nicht zu stottern.

>>Er ist nicht alleine<< kam der Junge auf mich zu. Jetzt erst merkte ich das er noch seine Arbeitsklamotten anhatte.

>>Du weißt wo er ist<< fragte ich ihn nach. Seine Hände wanderten an meinen Wangen, um mich zu beruhigen strich er über meine Wangenknochen.

>>Er hat mir eine Nachricht geschickt. Du musst dir keine Sorgen machen<< spürte ich einen federleichten Kuss auf meine Stirn.

>>Ich mach mir aber Sorgen<< schlang ich meine Arme um Alexs Körper. Lachend nahm er mich auch in die Arme.

>>Das brauchst du trotzdem nicht, er hat Jackson mitgenommen. Außerdem sind die beiden draußen im Garten<< strich er mir über meine Haare.

>>Sie sind was<< löste ich mich augenblicklich von Alex. Er schaute mich lächelnd an und deutet mit seinem Kopf nach unten.

>>Ich habe dich lieb Alex, Schlaf schön<< rannte ich aus dem Zimmer raus. Ein raues lachen war noch aus dem Zimmer zu hören. Ich rannte die Treppen runter, bis ich schließlich unten angekommen war. Schnell ging ich durch das Wohnzimmer, um in den Garten zu gelangen. Dort saß tatsächlich mein Freund auf der Hollywoodschaukel. Eigentlich lag er darauf und hatte seine Augen geschlossen.

>>Sei nicht sauer auf ihn<< fühlte ich eine Hand an meinem Handgelenk. Wo ich auf braune Augen traf, hielt mich nichts mehr auf den Beinen. Ich fiel Jackson um den Hals, wo er mich leicht in die Luft hob.

>>Ich bin hier und Jason auch meine kleine<< flüsterte er in mein Ohr. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte, um ihn einfach näher zu sein.

>>Ich dachte euch wäre was passiert<< krallte ich mich weiter an Jackson ran. Er lief mit mir in den Armen, in das Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzte.

>>Naja Jason hätte sich fast mit Tyler geprügelt, aber ich habe ihn aufgehalten<< strich mir Jackson über meine Wangen. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich angefangen habe zu weinen.

>>Du hättest ihn doch am liebsten selber verprügelt<< schluchze ich leise. Ganz deutlich spürte ich, wie Jackson unter mir anfing zu lachen. 

>>Da hast du recht<< strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Jackson musste jahrelang zuschauen, was Tyler seinem besten Freund angetan hat. Wenn er etwas gemacht hätte um Jason zu beschützen, wäre es wahrscheinlich schlimmer geworden.

>>Geht es ihm gut<< fing ich an mit Jacksons Jacke zu spielen.

>>Außer einem Bluterguss an seinem Bauch, geht es ihm gut<< gab der braunhaarige Junge von sich.

>>Bluterguss<< zog ich fragend eine Augenbraue hoch. Unbewusst fing ich auf Jacksons Schoss an zu zappeln.

>>Tyler hielt nie viel vom reden<< lehnte sich Jackson an der Couch an. Seine Augenringe fielen mir jetzt erst auf.

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