Ich lief summend die Treppen hoch, während ich die ganze Zeit an einen bestimmten Jungen denken musste. Grinsend ging ich in das Zimmer, wo noch ein schlafender Jason im Bett lag. Wir sind gestern tatsächlich eingeschlafen, die Jungs haben uns nicht geweckt und somit habe ich die Nacht bei Jason verbracht. Wo ich heute Morgen aufgewacht bin, konnte ich meine Augen einfach nicht von dem schwarzhaarigen lösen. Ich hatte auch das Gefühl, dass er sich viel wärmer als gestern angefühlt hat. Meine Beine führten mich zum Nachtschränkchen, wo ich die Tassen abstellte, die ich in der Hand hielt. Leise krabbelte ich wieder in das Bett zurück, als hätte der Junge meine Anwesenheit gespürt, zog er mich sofort zu sich rüber.
>>Jason<< fing ich leise an zu kichern. Seine Hände befanden sich an einer ganz gefährlichen Stelle an meinem Bauch. Er legte seinen Kopf auf meine Brust ab, mein Lächeln auf meinen Lippen, konnte ich einfach nicht abstellen. Vielleicht war es naiv von mir, Jason so schnell zu verzeihen. Nur konnte ich mir auch kein Leben ohne ihn vorstellen.
>>Hast du gut geschlafen Sternchen<< murmelte der Junge an meinem Körper. Er hatte mich sehr lange nicht mehr so genannt und das machte mich gerade ziemlich glücklich.
>>Hmm und du<< fing ich an seine Kopfhaut zu massieren. Ich habe das Gefühl dass seine Haare noch weicher geworden sind, obwohl das nicht möglich ist.
>>Und wie ich das habe<< merkte ich wie er seine Augen schloss. Meine Lippen strichen immer wieder über seine Stirn, wobei mir auffiel wie warm Jason wirklich ist.
>>Wie geht es dir<< flüsterte ich in sein Ohr. Meine Hand strich immer wieder in seinen Haaren, was ihn schläfrig macht.
>>Mir gehts gut<< nuschelte er vor sich hin.
>>Und jetzt bitte die Wahrheit<< verdrehte ich unauffällig die Augen. Jason richtete sich leicht auf und ich musste leise schlucken.
>>Die Wahrheit also<< schauten mich die Augen von Jason, das erste mal heute an. Ihm ging es ganz und gar nicht gut. Seine Augen waren feuerrot, genauso wie seine Nase. Er war auch sehr blass. Ich fing langsam an zu nicken, während ich ihm über die Wange strich.
>>Mir geht es beschissen<< hauchte er mir zu. Sein Kopf landete wieder behutsam auf meine Brust. Seine Arme umschlossen meinen Körper und zogen mich noch näher an ihn ran.
>>Also gut. Du bleibst heute den ganzen Tag im Bett. Ich habe dir ein Tee gemacht und heute Mittag mach ich dir eine Suppe. Und Jason? Bitte nimm Medikamente. Bitte<< strich ich ihm die feuchten Haare aus der Stirn. Mir fällt jetzt erst auf, wie feucht seine Haare an der Stirn wirklich waren.
>>Abgemacht<< löste sich Jason von mir, um sich auf sein Rücken zu legen.
>>Ich habe trotzdem eine Frage an meine kleine Krankenschwester<< legte er seine Hand über seine Augen.
>>Ach Ja<< näherte ich mich Jasons Körper. Natürlich merkte er es und zog mich auf seine nackte Brust drauf.
>>Darf man seine Krankenschwester küssen<< strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Währenddessen strich ich über seine Narbe an seiner Schulter.
>>Lass mich mal überlegen! Solange der Patient krankt ist bestimmt nicht<< flüsterte ich in sein Ohr. Die Gänsehaut an seinem Körper entging mir natürlich nicht.
>>Also besteht eine Chance für den Patienten, dass seine Krankenschwester ihn verzeiht<< fragte der Junge mich nach.
>>Ist schon längst geschehen<< drückte ich ihm ein Kuss auf die Wange. Ich löste mich von dem Jungen und kletterte aus dem Bett.
>>Ruh dich jetzt aus, vergiss dein Tee nicht<< zeigte ich auf das Nachtschränkchen drauf. Ich ging mit langsamen Schritten auf die Tür zu, vorher schnappte ich mir aber noch die Jacke von Jason, die ich mir überzog. Jason beobachte das alles grinsend, während er sich in sein Kissen fallen ließ.
>>Womit habe ich dich nur verdient<< kam es noch leise von meinem Freund.
>>Das weiß ich auch nicht<< zuckte ich lächelnd mit meinen Schultern. Grinsend ging ich aus dem Raum raus.
>>Du bist ja doch hier<< kam mein bester Freund die Treppen hochgelaufen.
>>Dein Bruder wollte das ich hier bleibe<< nahm mich Liam sofort in die Arme.
>>Er wäre auch ziemlich bescheuert, wenn er dich gehen gelassen hätte<< drückte er mich an seinen Körper.
>>Vielleicht<< krallte ich mich in sein Shirt rein. Er strich mir behutsam über die Haare, ich konnte mich einfach nicht von ihm lösen.
>>Äffchen vergiss niemals, ich bin immer für dich da<< nahm er mein Gesicht in seinen Händen. Seine stechend grünen Augen durchbohrten meine, was mich beruhigte.
>>Das weiß ich doch Liam<< legte ich meine Hände an seinen Handgelenken.
>>Das ist gut<< gab er mir ein Kuss auf die Stirn. Grinsend presste er mich wieder an seine Brust dran.
>>Wo warst du eigentlich<< deute ich mit meinen Augen auf die Jacke die Liam trug, wo wir uns voneinander lösten.
>>Bei Julie<< zwinkerte er mir zu bevor er in sein Zimmer verschwand. Jason und Liam haben jetzt regelmäßigen Kontakt zu ihrer kleinen Cousine. Ich habe die beiden Jungs seid langer Zeit nicht mehr so glücklich gesehen. Ein komisches Gefühl überflutet meinen Körper. Ich habe Jason fast verloren. Ich habe mein Zuhause fast verloren. Mit schnellen Schritten ging ich zurück zu Jason. Er hatte sich an sein Bettgestell angelehnt, um sein Tee zu trinken. Mein Körper breitet sich mit Glücksgefühlen aus. Jason und ich haben alle Würden in unsere Beziehung überstanden, uns kann nichts mehr trennen und das will ich auch nicht. Ich ging auf Jason zu und nahm ihm die Tasse aus der Hand, um sie zur Seite zu stellen.
>>Ich dachte ich sollte.....<< unterbrach er sich selber, indem ich meine Hände auf seinen Wangen ablegte. Keine Sekunde später waren unsere Lippen miteinander vereint. Seid Wochen habe ich mich nach diesem Gefühl gesehnt, dass nur Jason in mir auslösen kann. Überrascht erwiderte Jason den Kuss, und wie er ihn erwiderte. Dieser Junge ist meine ganze Welt.
>>Hast du nicht gesagt, kranke Patienten küsst man nicht<< konnte ich sein Lächeln deutlich auf meine Lippen spüren. Seine Arme wanderten um mein Körper und zogen mich zu ihm rüber.
>>Ausnahme mein Freund<< befinden sich meine Finger an seinem Gesicht. Ich konnte einfach nicht aufhören, ihn zu berühren.
>>Ich glaube ich fühle mich tausendmal besser<< zog er mich jetzt endgültig auf das Bett drauf. Er zog mich auf sein Körper drauf und küsste mich schon wieder.
>>Das glaube ich dir aufs Wort<< kicherte ich gegen seine Lippen.Ein neues Kapitel!
Leute! Nur noch ein Kapitel! Dann ist die Geschichte wirklich vorbei!
Eure BrokenGirl
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Fiksi RemajaNiemand möchte mit ihr etwas zu tun haben! Seid dem Aurora aus der Psychiatrie entlassen wurde, gehen ihr alle aus dem Weg. Niemand interessiert sich für ihr Leben. Jeder kennt sie und jeder redet schlecht über sie! Auf einmal taucht ein Junge auf u...