Kapitel 93 ~ Hochzeitsreise und schöne Neuigkeiten

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Draco nahm endlich seine Hände von meinen Augen und mir fiel sofort die Kinnlade nach unten. Wir standen vor einem riesigen, wunderschönen Haus, welches direkt am Strand lag. Ich wusste nicht mal, in welchem Land wir waren. Draco öffnete die Tür des Hauses. Drinnen standen überall Kerzen, Bilder von uns beiden standen auf Kommoden und Tischen. „Wo sind wir?" Draco grinste. „Italien." Auch ich musste Grinsen und küsste ihn. Sofort erwiderte er den Kuss und öffnete den Reißverschluss meines Kleides. „Wir sollten jetzt mal feiern, dass du endlich Mrs. Malfoy bist." Ich nickte. „Das müssen wir auf jeden Fall." Schelmisch grinsend zog er mein Kleid nach unten, dann öffnete ich die Knöpfe seines Hemdes. Er führte mich in den Wohnbereich, wo ein riesiges Sofa stand. Sanft drückte er mich darauf und lehnte sich über mich. Die Küsse unterbrach er fast nie. Seine Hände glitten begierig über meinen Körper, meine strichen ihm sanft über die Brust. Ich stöhnte leicht auf, als er langsam über meine empfindlichste Stelle strich. Er küsste meinen Hals und saugte daran, ich zog ihm sanft an den Haaren. Seine Zunge fand langsam ihren Weg zu meiner empfindlichsten Stelle und er saugte daran. Wieder stöhnte ich auf. „Draco, bitte." Draco grinste und sah zu mir auf. „Willst du, dass ich dich erlöse?" „Ja, bitte, Draco." Grinsend tauchte er wieder zwischen meine Beine. Seine Zunge kreiste immer wieder um meine Klitoris und mein Körper schien zu beben. Draco zog seine Unterhose nach unten und meine Hände gingen sofort seinen Oberkörper nach unten Richtung seines Penis. Ich umschloss ihn mit meiner Hand und bewegte sie langsam und quälend hoch und runter. Draco stöhnte meinen Namen und es war Musik in meinen Ohren. Wir beide küssten uns und stöhnten. Langsam glitt Draco in mich hinein. Unsere erste gemeinsame Nacht als Mann und Frau, inmitten von Kerzen und Liebe.

„Aufwachen, Mrs. Malfoy." Draco küsste meine Stirn und ich wurde von einem wunderbaren Geruch von Pancakes und Speck geweckt. Lächelnd öffnete ich die Augen und ein grinsender Draco sah mich an. „Guten Morgen." „Morgen." Ich küsste ihn kurz und setzte mich dann auf. „Du hast Frühstück gemacht?" Draco schüttelte den Kopf. „Bei Merlins Bart, nein! Hier gibt es einen Hauself. Du weißt, ich kann nicht kochen." Ich lachte ebenfalls und stand auf. „Scharf. Wollen wir uns nicht vorher vernaschen?" Er schlug mir sanft auf den Po und ich schrie quietschend auf. „Du Perversling!" Ich schlug ihn auf den Arm und zog mich an. „Ich habe Hunger! Also erst Frühstück, dann der Nachtisch." Ich zog ihn an seinem Hemd zu mir und küsste ihn kurz, bevor ich mich auf in die Küche machte. „Ah, Sie müssen Mrs. Malfoy sein. Mein Name ist Agatha." Die Hauselfin verbeugte sich leicht, während ich ihr die Hand reichte. „Hallo Agatha. Du kannst mich gerne Isabella nennen." Sie lächelte und nahm meine Hand. „Isabella ist sehr freundlich. Agatha hat Ihr Frühstück serviert." „Vielen dank, Agatha." Ich setzte mich an den Tisch und nahm mir direkt einen Pfannkuchen. Draco kam ebenfalls dazu. „Danke, Agatha. Du kannst jetzt auch etwas essen." Er setzte sich mir gegenüber. Verwundert zog ich die Augenbrauen nach oben. „Was?", fragte er, während er sich Kaffee einschenkte. „Du hast Agatha gerade gedankt." „Stell dir vor, ich kann auch mal nett sein." Ich biss mir auf die Lippen, um nicht sofort stolz zu lächeln. Draco ergriff meine Hand über den Tisch hinweg. „Du bringst eben das beste aus mir heraus." „Das gefällt mir."

Eine schönere Hochzeitsreise hätte ich mir nicht wünschen können. Endlich konnten Draco und ich wieder Zweisamkeit genießen. Vor der Hochzeit war alles voll mit Vorbereitungen, Sorgen aufgrund des Fluches und vielem mehr. Doch nun lagen wir gemeinsam am Strand, aneinander gekuschelt und beobachteten den Sonnenuntergang. Draco strich mir über den Arm, während ich mich enger an ihn schmiegte. „Worüber denkst du nach?" „Über nichts. Zum ersten Mal seit Jahren bin ich wirklich glücklich." Ich lächelte. „Geht mir genauso." Er küsste meinen Scheitel. „Ich hoffe, es bleibt jetzt auch endlich so." Bestimmt nickte ich. „Dafür werden wir beide sorgen." Draco lächelte und nickte ebenfalls. Die Sonne war untergegangen, langsam sah man Sterne am Himmel. „Wie bist du eigentlich auf dieses Haus gekommen?" „Es gehört schon lange meiner Familie. Wir waren ewig nicht mehr hier, aber ich fand es als Kind umwerfend. Deswegen wusste ich, dass es dir gefallen wird.". Ich lächelte. „Das tut es. Es ist wunderschön." „Ja." Meine Gedanken überschlugen sich, doch Draco befreite mich davon und stand auf und zog mich mit sich. Fragend sah ich ihn an. „Gehen wir schwimmen?" „Was? Draco, es ist stockdunkel." Er grinste und zuckte mit den Schultern. „Keine Lust mehr auf Abenteuer?" Ich lachte, doch zog trotzdem meinen Rock nach unten. „Auf gehts. Wer zuerst im Wasser ist!" Lachend und quietschend rannte ich Richtung Wasser, Draco war direkt hinter mir. Trotzdem erreichte ich das Wasser als erste und warf mich hinein. Noch immer war es angenehm warm. Draco legte seine Arme um mich. „Du hast gewonnen." Ich drehte mich zu ihm um und legte meine Arme um seinen Nacken. „Das habe ich schon vor fünf Jahren, als du mich zum ersten Mal geküsst hast." Draco grinste, doch schüttelte den Kopf. „Ich erinnere mich gerne an die Zeiten mit dir, aber auf alles andere hätte ich gerne verzichtet." Ich seufzte und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Das ist vorbei. Voldemort ist weg, der Fluch gebrochen. Es kann nur besser werden." „Du bist meine Frau. Es ist schon alles besser." Lächelnd legte ich meinen Kopf auf seine Brust. „Ich liebe dich. Mehr als alles andere."

Die Zeit verging viel zu schnell und der Alltag holte uns direkt am Flughafen ein. Auch wenn mir das Fliegen noch immer nicht gefiel, mit Draco war es viel weniger schlimm als damals mit Charlie. Draco nahm meine Hand in seine, als wir auf George und Angelina zu liefen. Beide nahmen mich in den Arm. „Bin ich froh, dass du wieder da bist!" George hob mich hoch und grinste. „Ich freue mich auch, dich wiederzusehen!" „Bereit, im Laden zu arbeiten?" Ich nickte begeistert. „Mehr als bereit." Draco schüttelte nur grinsend den Kopf und legte einen Arm um mich. „Ich werde dich immer mit Weasley teilen müssen, was?" Ich lachte und sah zu Angelina, die ebenfalls grinste. „Mach dir nichts draus, Malfoy. Ich muss George auch mit Bella teilen." Wir alle lachten, während wir aus dem Flughafen liefen.
Der Laden war noch voller als das letzte mal, als ich dort war. Alles war bunt und überall probierten Kinder die neusten Artikel aus. Grinsend lief ich zu George, der sich gerade angeregt mit einem Kunden unterhielt. „Dieses Feuerwerk ist fantastisch! Am Ende werden Ihre Namen in den Himmel gezaubert. Perfekt also für Ihre Hochzeit." Der Kunde nickte begeistert und nahm sich etwas davon. George wandte sich dann zu mir. „Hallo, neue Mitarbeiterin! Da drüben im Büro findest du was zum anziehen. Celine übernimmt heute die Kasse, du kannst mir helfen, die neuen Produkte auszupacken und die Kunden zu beraten." „Danke Chef. Bin gleich wieder da." Grinsend lief ich ins Büro. Es war klein und überall standen Kisten herum. Auf dem Schreibtisch standen Bilder von Angelina und Fred. Lächelnd nahm ich Freds Bild in die Hand und strich sanft darüber. „Du bist wahrscheinlich begeistert hiervon." Ich stellte es wieder hin und nahm mir die Klamotten, die George für mich gerichtet hatte. Eine Bluse und schwarze Jeans. Einfach und trotzdem professionell.
Der Tag verging wie im Flug. Minütlich kamen Kunden herein und wir konnten erst gegen acht Uhr abends schließen. Erschöpft ließ ich mich auf einen der Stühle im Büro fallen. „Na, wie fandest du deinen ersten Tag?" „Es war super. Es ist unglaublich, welche Produkte du dir ausgedacht hast." George nickte begeistert und erzählte von seinen neuen Ideen. Doch ich konnte mich kaum konzentrieren, da die Übelkeit in mir aufstieg. „Entschuldige mich kurz!" Ich rannte zur Toilette und übergab mich. Erschöpft ließ ich mich daneben sinken und seufzte. „Bella?" Besorgt klopfte George an die Tür. Ich stand auf, spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und öffnete die Tür. „Alles gut, mir war nur kurz schlecht." „Der Fluch?" Georges Augen wurden groß. „Nein. Ich habe bestimmt nur was falsches gegessen."

Jeden Morgen und Abend überkam mich die Übelkeit. Es war kaum auszuhalten, also ging ich zwei Wochen später endlich ins St.-Mungos. „Ist es der Fluch? Haben wir ihn doch nicht gebrochen." Der Heiler schüttelte den Kopf und lächelte. „Es hat rein gar nichts mit dem Fluch zu tun, Mrs. Malfoy." „Was ist es denn dann?" Besorgt musterte ich den Heiler, der noch immer lächelte. „Sie sind schwanger."
Zitternd und aufgeregt saß ich auf dem Sofa und wartete auf Draco. Er arbeitete derzeit an einem schwierigen Fall und kam abends immer spät nach Hause. Die Tür öffnete sich und mein wunderbarer Ehemann kam zur Tür herein. „Hallo Prinzessin. Tut mir leid, es wurde wieder spät. Wie war's im Laden?" Er hängte seinen Mantel an die Garderobe, setzte sich neben mich und küsste mich auf die Wange. „Ich war heute nicht im Laden." „Was? Warum denn nicht?" „Ich war im St.-Mungos." Draco blickte mich sofort besorgt an und nahm meine Hand. „Was ist los?" Ich seufzte und sah ihm das erste mal für heute in die Augen. „Ich bin nicht krank, keine Sorge." „Was denn dann?" Ich atmete tief durch. „Ich bin schwanger, Draco." Seine Augen wurden groß und er hielt die Luft an. „Es tut mir leid. Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich weiß, es ist früh und wir sind noch jung. Es tut mir...". Draco unterbrach mich, indem er seine Lippen auf meine legte. Überrumpelt erwiderte ich den Kuss. Irgendwann lösten wir uns Luft schnappend. „Du bist schwanger?" Draco lächelte. „Ja. Wie gesagt, es tut mir-„. Draco legte mir einen Finger auf die Lippen. „Nun hör auf dich zu entschuldigen! Ich freue mich riesig." Erleichtert küsste ich ihn. „Du bist nicht sauer?" Draco schüttelte stolz lächelnd den Kopf. „Ganz und gar nicht! Wie weit bist du?" „5. Woche. Es muss also-„ „Unsere Hochzeitsnacht." Dracos Grinsen wurde breiter. Ich nickte. Er legte eine Hand an meinen Bauch und küsste mich. „Unsere Liebe vergrößert sich nun. Ich freue mich." Lächelnd lehnte ich mich an ihn. Unser Leben war endlich perfekt.

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