Ich wachte auf und das erste was ich sah war die harte Brust von Zeynel, die sich stetig hob und senkte. Sofort huschte mir ein Lächeln über die Lippen und ich rückte näher um ihn besser umarmen zu können. Er war wohl gestern wieder hier eingeschlafen, nicht dass es mich störte, da ich mich langsam daran gewöhnte neben ihm zu schlafen.
Ich versuchte langsam aufzustehen um ihn nicht zu wecken, doch er zog mich sofort wieder zurück und legte die Arme um mich. Ich lächelte und sah zu ihm auf, doch seine Augen waren geschlossen. Mit einem Finger fuhr ich die Kontur seines Bartes entlang und genoss es ihm wieder so nah zu sein.
"Ich muss zur Uni" sagte ich leise, da er wohl nicht vor hatte mich los zulassen.
"Hmm" war das einzige was er von sich gab.
"Zeynel!" sagte ich etwas lauter und er zuckte zusammen und sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an.
"Was schreist du so man?" fragte er verschlafen und schloss die Augen sofort wieder.
Ich lachte "Jetzt lass mich los ich muss zur Uni und wenn du dich erinnerst wolltest du, dass ich hin gehe"
"Hmm" machte er wieder, doch lies mich diesmal los und ich konnte aufstehen.
Nachdem ich mich fertig gemacht hatte ging ich zurück in mein Zimmer, wo Zeynel immer noch tief schlief. Ich blieb kurz stehen und sah ihn mir an. Sofort musste ich Lächeln, bei dem Gedanken, dass dieser Junge mein Freund war. Ich lief zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Gerade als ich wieder gehen wollte hielt er mich an der Hand fest und öffnete endlich richtig seine Augen.
"Gib mir 5 Minuten" sagte er und stand langsam auf.
"Wofür?" fragte ich verwirrt als er gerade ins Badezimmer lief.
"Ich fahre dich" sagte er bloß und schloss die Tür.
"Brauchst du nicht mein Bus kommt jetzt eh gleich" sagte ich als er kurz darauf wieder raus kam, doch er schüttelte nur den Kopf und zog sich die Schuhe an.
"Du fährst nicht mehr mit dem Bus" sagte er bloß und ich zog lächelnd meine Schuhe an und folgte ihm nach draußen.
Im Auto hielt er mir das AUX Kabel hin "Hast du dir verdient letztes Mal" sagte er und zwinkerte mir zu.
Grinsend nahm ich das Kabel und dachte daran, wie er mich für meinen Musikgeschmack gelobt hatte als ich das letzte Mal die Musik angemacht hatte. Er fuhr los und ich lies FEDEX von Omar laufen. Er rappte mit und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel während er mit der anderen das Lenkrad drehte.
"Nein, ich bin nicht arbeitslos, ich deale. Und bin gegen die Legalisierung, weil ich so verdiene" rappte er und ich musste bei dem Zufall lachen.
10 Minuten später parkte er auf dem Parkplatz meiner Uni und sah mit einem schelmischen Grinsen zu mir rüber als er sich zu mir lehnte.
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Hayat
RomanceEylem ist hübsch, reich und kommt aus gutem Elternhaus. Sie besitzt alles, wovon andere Mädchen nur träumen können. Bis zu dem Tag an dem ihre Familie alles verliert und sie gezwungen sind in das Ghetto zu ziehen, in dem Eylem auf den Groß Dealer de...