Eylem ist hübsch, reich und kommt aus gutem Elternhaus. Sie besitzt alles, wovon andere Mädchen nur träumen können. Bis zu dem Tag an dem ihre Familie alles verliert und sie gezwungen sind in das Ghetto zu ziehen, in dem Eylem auf den Groß Dealer de...
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*** Zeynel's Sicht ***
"Hör sofort auf oder ich bin weg!"
Plötzlich realisierte ich was Eylem gerade gesagt hatte. Ich hielt den Pisser unter mir immer noch mit einer Hand an seinem Kragen fest und drehte mich mit ungläubigen Blick zu ihr um.
"Was hast du gerade gesagt?" fragte ich aggressiv. War das ihr ernst?
Ich sah ihr an, dass sie Angst hatte doch meine Wut lies nicht zu, dass mich das weich werden lies. Ich sah sie auffordernd an, als sie keine Anstalten machte mir zu antworten. Sie sah hinter sich und dann wieder zu mir. Auch mein Blick glitt hinter sie und ich erblickte mindestens 10 meiner Jungs die hinter ihr standen und alles beobachteten. Ich verstand und so sah ich zu Loran, der gleich verstand und zu mir kam.
"Hinter Raum" sagte ich bloß zu ihm und er nickte und pfiff zwei Jungs zu sich. Gemeinsam hebten sie das Stück Scheiße vom Boden auf und trugen ihn wie aufgefordert in den Hinter Raum. Ob er noch lebte oder nicht wusste ich nicht, doch ich hoffte, dass er noch atmete. Nicht, weil er mir leid tat oder ähnliches, nein. Ich hatte nur noch nicht genug Wut rausgelassen.
Ich ging zu Eylem und packte sie am Oberarm um sie mit mir in mein Büro zu ziehen, wo ich sofort die Tür abschließ und mich angepisst zu ihr umdrehte.
"Jetzt sag es nochmal" forderte ich sie auf und hasste mich selbst dafür, dass ich mich innerlich schon bereit machte auszurasten wenn sie ihre Worte wiederholen wird.
"Zeynel ich-" fing sie mit immer noch zitternder Stimme an "Du hast einfach nicht aufgehört!"
"Er auch nicht Eylem!" schrie ich "Ich hab doch gesehen wie der Wixxer dich angefasst hat soll ich dann ihn dann nett bitten aufzuhören oder was?"
"Nein natürlich nicht aber-" sie atmete kurz durch und sah mich dann ernst an "Öldürecektin onu!" (Du hättest ihn fast umgebracht)
"Yani?" (Also) fragte ich und verlor langsam die Geduld.
Verständnislos sah sie mich an "Dir kann es doch nicht wirklich so egal sein, dass du ein Leben nimmst. Tamam ich verstehe deine Wut und glaub mir ich gebe dir Recht, ich bin genau so wütend auf ihn. Aber ihn zu Tode schlagen Zeynel, wirklich?"
"Willst du gerade ernsthaft wegen dem Bastard mit mir streiten?"
"Nein ich streite mich nicht mit dir und es geht auch gar nicht um ihn, sondern um dich. Um dein ganzes Verhalten und deine Aggression die komplett außer Kontrolle ist!"
"Bak Güzelim für dich ist es vielleicht nicht normal, ama burda birisinin sevgilisine dokunanin canini aliriz" (Guck meine Schöne / aber hier nimmt man das Leben von dem der die Freundin von einem anfässt) erklärte ich ihr wütend.
Sie seufzte laut und mein Blick glitt an ihren Oberarm, an dem sich bereits ein großer lila Fleck bildete. Wie kann jemand sie nur so anfassen? Ich ging einen Schritt auf sie zu und strich darüber. Als sie bei der Berührung der Stelle zusammen zuckte spannte ich mein Kiefer an und betete, dass der Junge noch lebte, damit ich weitermachen konnte. Egal was Eylem dachte oder sagte, er hatte es nicht anders verdient. Ich sah von ihrem Arm weiter hoch in ihre Augen die mich verzweifelt ansahen, als wäre sie mit der Situation komplett überfordert. In diesem Moment dachte ich an die Tatsache, dass ich vor ihr niemals gedacht hätte, dass ein Mädchen meine Gefühle derart unter Kontrolle haben könnte.
"Komm ich fahr dich Nachhause" seufzte ich und versuchte ihre Drohung mich zu verlassen zu ignorieren. Ihre glasigen Augen liesen es mich vergessen.
Ich sah ein minimales Lächeln und ich sah ihr die Hoffnung an, dass dies hieß ich würde den Jungen verschonen. Doch so war es nicht. Ich wollte sie nur zu erst sicher Nachhause bringen und mich dann voll auf das Geräusch seiner brechenden Knochen konzentrieren.
Im Auto herrschte eine bedrückende Stille und ich nahm mir vor mit den Türstehern ein Wort zu reden was sie sich dabei denken solche Gestalten in meine Shisha Bar zu lassen. Vor unserem Häuser Block hielt ich an und blickte zu Eylem rüber. Ich sah ihr deutlich an, dass sie überfordert mit der Situation war. Und ich konnte es ihr nicht mal übel nehmen. Manchmal dachte ich darüber nach wie es hier für sie war. Und damit meine ich nicht nur den Block hier sondern das ganze Leben hier. Sie hatte alles im Leben, kannte kein Leid, kein Ghetto und den Dreck den er mit sich bringt. Und jetzt ist sie mit mir zusammen. Einen vorbestraften Drogendealer. Als sich ein Keim an Scham in mir breit machte, dass ich sie gar nicht verdiente schluckte ich schwer und schob den Gedanken bei Seite.
"Iyi geceler Hayatim" (Gute Nacht mein Leben) sagte ich und lächelte sie an.
Sofort änderte sich ihr Blick und sie sah verliebt zu mir rüber. Ich konnte nicht anders als zu schmunzeln, denn ich liebte es, dass ihre Augen immer genau das wiederspiegelten was sie fühlte oder dachte. Sie versteckte nichts.
Nachdem sie mir ebenfalls eine gute Nacht gewünscht hatte hob sie ihre Hand zum Türgriff, doch lies sie gleich darauf wieder fallen und drehte sich mit einem ernsten Blick zu mir rüber als würde sie ihre nächsten Worte sehr vorsichtig wählen wollen.
"Ich weiß, dass es nicht das erste Mal wäre, dass du-" sie schluckte "jemandem das Leben nimmst. Nur weil ich schweige heißt es nicht, dass ich diese Seite an dir akzeptiere. Ich kann alles vorher ignorieren Zeynel, aber ich will nicht, dass du es noch einmal tust"
Ich musste mir ein Augen verdrehen verkneifen, als sie wieder mit diesem Thema anfing und wollte gerade etwas sagen, als sie mir schon zuvor kam.
"Ich meine es wirklich ernst" ermahnte sie mich "Guck mich an. Sieh mir in die Augen"
Ich verstand nicht was sie vor hat, als sie mein Kinn in ihre kleine Hand nahm und meinen Kopf so drehte dass mein Gesicht nicht weit entfernt von ihrem war. Sie sah mir ernst in die Augen.
"Wenn du gleich zurück zur Shisha Bar fährst - und denk nicht ich wäre so naiv, dass ich mir das nicht gedacht habe. Wenn du dort bist und Can etwas antun willst dann will ich, dass du mich vor dir siehst. Ich will, dass du diese Augen vor dir siehst und du darüber nachdenkst ob es das wert ist"
Ich wusste nicht was ich antworten soll und so sah mich noch eine Weile ernst an und ihre Worte verinnerlichten sich. Sie hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Wange und verlies das Auto.
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Ein fettes Sorryyyyy erstmal!
Ich war lange im Urlaub und wusste um ehrlich zu sein auch nicht wie ich weiter machen soll mit der Geschichte (deswegen auch nur ein kurzes Kapitel). Also jetzt seid ihr gefragt. Wenn ihr Ideen oder Anregungen für mich habt wie es weiter gehen könnte immer her damit. Dann geht es auch schneller weiter und ich komme wieder rein 😅