Eylem ist hübsch, reich und kommt aus gutem Elternhaus. Sie besitzt alles, wovon andere Mädchen nur träumen können. Bis zu dem Tag an dem ihre Familie alles verliert und sie gezwungen sind in das Ghetto zu ziehen, in dem Eylem auf den Groß Dealer de...
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Die nächsten zwei Tage lernte ich durch und schrieb eine weitere Klausur. Mittlerweile war es Samstag und Zeynel hatte mich gebeten heute mal eine Lernpause einzulegen und ganz ehrlich ich war ihm dankbar dafür, denn ich hätte sowieso nichts in meinen Kopf bekommen.
"Bist du bereit?" fragte Zeynel, als ich ihm die Wohnungstür geöffnet hatte und er reinkam.
"Ich weiß ja gar nicht was wir machen und wofür ich bereit sein soll" lachte ich.
"Zieh dich einfach sportlich an" gab Zeynel mir den Tipp und ich ging mit fragendem Blick in mein Zimmer während Zeynel auf den Balkon eine rauchen ging.
Was sportliches? Ich stöberte durch meinen Schrank und zog mir eine Sportleggings und Sport BH an. Darüber einen gemütlichen Oversize Hoodie und band schnell noch meine Haare in einen strengen Zopf.
"Fertig" rief ich durch die Wohnung während ich mir meine Nike's anzog und Zeynel kam in den Flur um mich abzuchecken und nickte zufrieden.
Ich hatte bereits aufgegeben ihn mit Fragen zu löchern wo wir denn hinfahren, denn er gab mir nicht wirklich viele Informationen und so entschied ich mich mich einfach überraschen zu lassen.
Nach einer langen Fahrt parkten wir vor einem etwas heruntergekommenen Gebäude. Ich stieg aus und sah von dem Gebäude fragend zu Zeynel, denn ich verstand wirklich nicht was hier wollten.
"Komm" sagte er bloß und nahm mich an der Hand.
Ich folgte ihm stumm und staunte nicht schlecht als wir das Gebäude betraten. Von außen sah das Gebäude heruntergekommen aus, doch innen war es eine sehr moderne und zugegebenermaßen sehr schöne Sporthalle.
In der Mitte des ziemlich großen Raums war ein Boxring. Drum herum gab es Boxsäcke, Hantelbänke und verschiedene andere Sportgeräte.
Gerade als ich Zeynel fragen wollte was wir hier nun vor hatten kam ein Typ in Zeynels Alter auf uns zu und die beiden gaben sich lächelnd die Hand.
"Wie abgesprochen Bruder die Halle gehört heute euch" sagte der Typ und drückte Zeynel die Schlüssel in die Hand. Ich sah überrascht zu ihm auf.
"Danke Bruder" bedankte Zeynel sich nickend "Ich lass dir die Schlüssel später bringen"
"Kein Stress" grinste der Typ und zwinkerte Zeynel zu bevor er sich verabschiedete und uns alleine lies.
Ich stemmte die Hände in die Hüfte und sah Zeynel an "Verrätst du mir jetzt was wir machen?"
Zeynel drehte sich zu mir und zog mich an meiner Hüfte näher zu sich.
"Heute wirst du trainiert Baby" erklärte er und ich musste mir das Grinsen verkneifen, als er mich so nannte da es einfach zu geil klang aus seinem Mund.
"Und wieso werde ich trainiert?" fragte ich "Moment willst du mir sagen, dass ich zugenommen habe?"
Ich wollte mich gerade aus seinem Griff befreien als er mich lachend festhielt.
"Vallah wer hat jetzt sowas gesagt?" lachte er "Du wirst trainiert für Notfälle Hayatim (mein Leben)"
Ich sah ihn fragend an als er weiter redete.
"Ich werde in Berlin die ganze Zeit bei dir sein und dich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen, aber ich will dass du auf alles vorbereitet bist" erklärte er "Wenn du schon ein Teil des Plans sein willst will ich dich nicht Schutzlos lassen weißt du?"
Ich nickte lächelnd und war ihm dankbar, dass er an wirklich alles dachte und ganz ehrlich es konnte nie schaden, sich selbst verteidigen zu können ohne auf andere angewiesen zu sein.
"Also bereit?" fragte er und ich nickte.
Wir legten unsere Sachen auf der Bank am Rande der Halle ab und ich zog mir den Hoodie über den Kopf. Während ich ihn faltete spürte ich die Blicke von Zeynel auf mir und als ich hochsah merkte ich, dass sie definitiv nicht auf meinem Gesicht lagen.
"Willst du mich etwa so vom Training ablenken?" fragte er grinsend und kam mir langsam näher.
Ich hielt die Luft an als ich sah, wie seine Blicke zwischen meinen Lippen und meinem Sport BH hin und her wanderten. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich daran besitzergreifend näher zu sich bis ich förmlich an ihm klebte. Automatisch schlossen sich meine Augen als er mir immer näher kam und schließlich seine Lippen auf meine legte.
Meine Hände wanderten zu seinem Nacken und ich grub meine Finger in sein Haar während ich den leichten Druck seiner Lippen genoss und mich voll und ganz dem Kuss hingab. Er bewegte seine Lippen langsam und als sein Tempo schneller wurde drohten meine Knie nachzugeben. Er küsste so gut und ich merkte wie er genau wusste was er mit mir anstellte.
Plötzlich löste er kurz seine Lippn von meinen und zog sich den Pullover über den Kopf, so dass er Oberkörperfrei vor mir stand. Ich musste schlucken als ich seine deutlich sichtbaren Muskeln sah und konnte nicht wiederstehen. Ich legte meine Hände darauf und fuhr sein Six Pack mit dem Finger nach und genoss es als ich hörte wie er scharf die Luft einsog als ich am unteren Ende seiner Muskeln angekommen war.
Ich sah kurz auf und merkte wie sich sein Blick geändert hatte und er mich mittlerweile wie ein Raubtier auf Jagd betrachtete und jeder meiner Bewegungen folgte.
"Deliriyorum" (Ich dreh noch durch) hauchte er und legte seine Stirn mit geschlossenen Augen auf meine während ich spürte wie sein Griff um meine Hüften fester wurde, was mir jedoch gefiel.
Frag mich mal, dachte ich doch würde es nicht aussprechen. Ich fuhr seine Muskeln wieder nach oben und legte meine Hände zurück auf ihren Platz in seinem Nacken.
Gerade als Zeynel den Mund öffnete um etwas zu sagen wurden wir durch das Klingeln seines Handys gestört. Ich sah wie er genervt ausatmete und sich schließlich widerwillig von mir löste.
"Was?" schrie er schon fast in sein Handy und ich musste mir das Lachen verkneifen.
"Tamam (okay) danke" sagte er knapp und legte wieder auf "Irgendwann bring ich den Typ um" murmelte er vor sich hin.
"Wer war das?" fragte ich neugierig.
"Ayman natürlich wer sonst" antwortete er genervt "Vallah der Junge hat irgendwelche Sensoren"
Ich musste lachen und konnte wirklich nicht mehr zählen, wie oft Ayman uns schon in solchen Situationen erwischt oder unterbrochen hatte. Aber es gefiel mir auch zu sehen wie sehr es Zeynel nervte.
"Also" wechselte ich das Thema "Sollen wir anfangen?"
Er nickte und ich warf ihm seinen Pullover zu, den er fragend auffing "Was soll ich damit?"
"Ehm anziehen?" fragte ich selbstverständlich.
Er lachte kurz "Wieso? Ich dachte wir trainieren jetzt?"
"Ja ich dachte nur weil du ehm ihn eben ausgezogen hast-"
Er kam grinsend auf mich zu "Ah du dachtest ich zieh mich jetzt hier für dich aus? Dachtest du ich trainiere mit Pullover?"
Oh. "Oy utandin mi?" (Schämst du dich etwa) lachte er jetzt und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Das tat ich tatsächlich, da ich dachte dass er den Pullover wegen dem Kuss irgendwie ausgezogen hatte.
"Okay also was machen wir" wechselte ich schnell wieder das Thema und klatschte in die Hände.
"Jetzt kommen wir zum spaßigen Teil" grinste er und deutete mit den Augenbrauen auf den Boxring.