29 - back in london

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Wenn das Leben einfach wäre, wäre es doch langweilig. So denke ich jedenfalls, seit einer geschweigenen Stunde versuche ich Lindsey Dur zu erreichen. Sie ist eine der besten pastessir Europas und ich würde eine Menge dafür tun mit ihr zu sprechen, Remus, der neben mir sitzt und sich den frage Katalog ansieht, ist weniger begeistert. Seiner Meinung nach sollten wir aus Europa raus, in Thailand hat er einen Koch kennen , der wohl jedes Gericht, jedes Gewürz heraus schmecken oder riechen kann.
Auch wenn ich es nicht zugeben will, ist er die bessere Wahl, wir brauchen außergewöhnliche Menschen, damit die Story gekauft wird und der Sender sie bringt.
Nut erreicht Remus ihn auch nicht, die Nummer, die er hatte ist nicht mehr vergehen. Ich weiß, ich weiß, schadenfreude ist nicht so gut, aber ich kann einfach nicht anders. Ist bei mir nun mal einprogrammiert.

"Schau mich nicht so an deine Lindsey Dur erreichst du doch auch nicht.", holt er mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Leider hat er ja da recht, ich sollte mich wirklich nicht so freuen. "Was machst wir dann?", frage ich ihn und versuche ihn dabei nicht zu sehr anzustarren, was bei diesem Mann nicht all zu einfach ist. Aber ich will mich ja nicht wiederholen.
"Wir sollten uns zu erst an die kleinen Köche halten, die, die seit Jahren ein Gasthof betreiben, welcher in Familienbetrieb ist. So werden wir bekannt und dadurch bekommen wir auch die großen Köche an den Haken."
"Verstehe", murmle ich und krizle seine Worte in mein Notizbuch, noch in der gleichen Minute drehe ich den Laotop zu mir um nach Gasthäusern in der Nähe zu schauen. In London ist gar nichts finden, nur einige Reaturants, die aber zu uninteressant sind. Also vergrößern ich den radius und finde eins mit einem Stern ca. 400 Kilometer weg.
"Lass uns damit anfangen.", bestimmt Remus und ist auch schon dabei die Nummer zu wählen. Er weiß schnell was er will und er weiß auch was gut ist.
Also sitzen wir nun nebeneinander in seinem Wagen, er fährt ich sitze auf den Beifahrersitz und gehe nochmal meine Notizen durch, so mache ich das immer mache, wenn ich nervös bin. Remus neben mit sieht noch ein wenig nervöser aus, als ich es bin, seine Hände zittern, er schwitzt leicht, aber das kann auch vom Wetter kommen, es ist verdammt heiß, darf es in England überhaupt so warm werden, das ist alles nur die Schuld, von der Erderwärnung.
"Kannst du mir mal bitte aus dem Handschuhfach meine Sonnenbrille geben?" Weil ich im ersten Moment nicht reagiert habe, greift Remus über mich, streift dabei meinen Oberschenkel und beschert mir damit eine Gänsehaut, die sich gewaschen hat. "Sorry, ich bin in Gedanken gewesen", entschuldige ich mich und öffne das Handschufach um ihn seine Brille zu geben, sein Arm ist minimal zu kurz. Nachdem er die Brille auf hat, lässt er seine Hand auf meinem Schenkel liegen, was hat das den jetzt schon wieder zu bedeuten?
Mag er mich vielleicht auch oder findet mich zumindest attraktiv, ich hoffe doch.

"Hat man gesehen, woran hast du gedacht?" Je länger wir uns kennen desto offener wird er und ist auch nicht mehr ganz so unhöflich, jedenfalls nicht mehr so wie vorher. Bevor wir uns regelmäßig getroffen haben, war er u höflich unf abweisend, jetzt ist es nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang. " Kann ich nicht genau sagen, meine Gedanken sind selbst manchmal für mich verwirrend." Remus lacht dunkel aus, seine Hand krallt sich leicht in meinen Oberschenkel und eine Welle von Gefühlen überholt mich. " Warum überrascht mich das nicht?"
Ruckartig drehe ich meinen Oberkörper zu ihm um, sehe ihn an, aber er sieht mich nicht an. Glaub ich, wegen der Sonnenbrille kann ich das nicht sagen, aber da wir noch fahren und noch nicht im nächsten Baum stecken, gehe ich davon aus, dass er auf die Straße sieht. Was er auch sollte.
"Was soll den das jetzt heißen?"
"Du bist ein ziemlicher Chaot und da kann man von deinen Gedanken nichts anderes erwarten.", erklärt er ganz logisch und trocken. Recht hat er ja leider schon, aber das werde ich bestimmt nicht zugeben. "Das ist gemein."
Remus zuckt mit den Schultern, sieht aufs Navi und kommentiert dann "Wir sind die Hälfte der Streck gefahren, ich glaub wir sollten mal eine kleine Pause machen." Remus fährt auf den Rastplatz und wir steigen aus, nah nebeneinander, so das sich unsere Schulter berühren und unsere Hände sich beim Laufen streichen, schlendern wir in den Laden herein.

" Ich gehe mal kurz auf die Toilette", meint Remus und wirft dann auch schon Kleingeld in die Maschiene und bekommt sein Ticket mit dem er auf Klo gehen kann. In der Zeit sehe ich mich in den komplett überteuerten Laden um, jetzt mal im Ernst, wer käuft sich eine Tüte Gummibärchen, die man in einem normalen Laden für 99 Cent bekommt, hier für 2 pfund kaufen. Das ist ja fast das doppelte.
"Warum starrst du das preis schild so an?" Erschrocke drehe ich mich zu Remus um, anstatt seiner Sonnenbrille, trägt er nun eine normale Brille. Ich wusste gar nicht, das er eine Brille trägt. Auch wenn sie nicht sonderlich schön aussieht, steht sie ihm. Sie gibt ihm so einen intellektuellen Toch, dem ich ihm nicht zugetraut hätte. Das er klug ist, weiß ich, er hat immer richtig gute Ideen.

"Ist nicht einfach zu erklären", murmle ich und greife mir eine Flasche Wasser und damit zur Kasse gehe. Als ich an Remus vorbei gehe, höre ich wie er murmelt:" Und die Leute sagen, ich sei komisch."
Ein leichtes grinsen legt sich auf meine Lippen. Ich kann mir gut denken, was man an ihm komisch finden könnte. Aber alle diese Dinge, machen ihn besonders. Besonders toll finde ich es, wie er immer die Stirn in falten legt, dann habe ich immer dad Verlangen, sie ihm glatt zu streichen, wie in diesem Moment gerade.
Wir setzen uns draußen unter einen Baum auf die Wiese, er trinkt einen halben Liter Cola auf einmal. " Ich brauch meine tägliche dosis an Zucker und Coffein, aber der Tankstellen Kaffee schmeckt einfach schrecklich, wie schon mal in der mirkrowelle aufgewärmt." Bei der Erwähnung der Mikrowelle verzieht er sein Gesicht ein wenig " du magst keine Mikrowelle?"
"Ich besitze nicht mal eine, das schlimmste was du machen kannst, ist eine Mikrowelle zu besitzen."

Ob ich ihn jetzt sagen sollte, das ich mich nur nahezu von aufgewärmten fertig produkten ernähre? Besser nicht. Nicht, dass er dann anfängt sich über mich lustig zu machen. "Aber jemande wie du, der sich eh nur von der mirkrowelle ernährt, versteht das nicht."
"Woher?"
" Ich war in deiner Wohnung, da habe ich auch deine Küche gesehen und gesehen, dass du nicht viel selber kochst, selbst deine Kartoffeln, haben bereits getrieben und so schnell geht das eigentlich nicht."

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Zapfe gerade das Internet von meinem Vater ab, also lade ich mal ein paar Kapitel hoch, die ich geschrieben habe.

By the way, nobody's interested, aber fast Kapitel ist mitten auf einer Verlobungs Feier entstanden.

𝕃𝕖𝕙𝕣𝕖𝕣 𝕜ü𝕤𝕤𝕥 𝕞𝕒𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥| 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣| ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt